17. Februar; Stärke

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Jako hasste es einkaufen zu gehen. Aber er hatte nunmal Dienst, also zog er genervt los und ging in den nächsten Supermarkt.

Als er Feli dort aber plaudernd an der Wursttheke sah, lief er zu ihr und hatte wenigstens so viel Kraft und Stärke, um ihr die Meinung zu geigen.

"Lass Felix in Ruhe. Es ist ja schon fast peinlich, wie du dich an ihn ranmachst.", spie er ihr, so gar nicht Jako-Style entgegen.

Feli blinzelte verwirrt und fing dann an laut zu lachen.

Das entkräftete Jakos Wut und er schaute sie eher verletzt an.

"Guck nicht so, na komm, ich lad dich auf ein Kaffee ein.", sagte sie freundlich und hakte sich bei dem verwirrt dreinblickenden Jako unter. Die Einkäufe blieben unbezahlt einfach im Gang stehen.

Feli quetschte Jako so lange aus, bis er endlich seine verwirrten Gefühle und Gedanken in Worte fasste.

"Du musst es ihm sagen, Jako. Es wird nicht besser, wenn du es verschweigst und jede potenzielle Gefahr anspringst wie ein Duracell-Häschen mit teuflischen Gedanken. Bitte denk wenigstens darüber nach.", bat sie ihn.

"Ich kann einfach nicht.", sagte er traurig.

"Ach Schätzchen, irgendwann wirst du es können. Ich hoffe nur, dann ist es nicht zu spät."

Karma... oder wie der Scheiß sonst heißtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt