Weil du, du bist.

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man weiß nie, was einen wie trifft. man weiß nie, was in dem leben eines anderen vorgeht.

So ist es doch, ich sehe die ganzen Menschen hier. Doch egal was sie von außen vorgeben zu sein mindestens 96% von ihnen, zeigen nicht ihr wahres Gesicht.
Geschweige denn ihre wahren Gefühle.
Warum ist unsere Gesellschaft so.
Warum haben wir Angst für unsere Individualität, verurteilt zu werden.

„Hey liv, kommst du mit rüber?"
Meine beste Freundin.
Das soll nicht genervt klingen, im Gegenteil ich liebte sie einfach. Vorallem weil sie mich immer aus meinen, sich mittlerweile zu oft auftretenden, gesellschaftskritischen Gedanken riss.
„Klar" sie lächelt.

Schon liefen wir rüber zu Jacob und Daniel.
Jacob gab Lily einen Kuss und nahm sie in den Arm. Daniel umarmte mich kurz und wir sahen uns stolz an. Wir liebten es bis heute zu wissen das die beiden sich gefunden hatten und wir der Grund dafür waren. Mittlerweile war auch das schon fast ein Jahr her damals mochten die beiden sich nicht richtig, stritten sich einfach ständig bis wir sie in einem Raum steckten und abschlossen. Als uns dann nach ein paar Stunden wieder einfiel das die beiden da drin waren und wir aufschlossen, fanden wir sie in einer ziemlich skurrilen Situation vor.

„Na aller tollste beste Freundin, in welcher deiner Gedankenwelt bist du gerade?"
Ich schüttelte den Kopf und grinste Daniel ins Gesicht.
„In einer wunderbaren Gedankenwelt, in welcher wir beide uns hassen und ich glaube ich lieeebe es dort"

„Falsch, du liebst mich" er grinste und
ich stoß ihm leicht in die Rippen.

"Daniel, Liv wie sieht's aus, Jacob und ich wollen später noch in die Stadt kommt ihr mit?"

Daniel antwortete abrupt :
"Damit wir euch beim rummachen zu schauen dürfen?  Nein danke."

"Ach komm, jap Lily wir gehen mit ich könnte gerade echt Abstand von hier gebrauchen" bestimmte ich. Abstand kommt mir wirklich ganz gut, ich ertrinke bei mir zuhause einfach in Arbeit.

"Wir treffen uns dann um 14 Uhr an der Bahn?" fragend schaute Jacob in die Runde.
Wir nickten, Daniel und ich verabschiedeten uns.

"Kleine?"
Ich hasste es. Man ja ich bin klein aber das ist kein cooler Spitznamen einfach nicht cool.
Schnell starrte ich ihn so an, das mein Standpunkt klar gemacht wurde.
"Jaja ganz ruhig was ist, gehen wir noch was essen. Ich weiß das es bei dir zuhause wieder bisschen Stress gibt" er sah betroffen aus.
"Woher?"
"Schon vergessen das wir das Haus fast gegenüber von euch haben?"
Ich lächelte.
"Das heißt also: ja natürlich Daniel gehen wir essen weil nichts ist besser als mit seinem besten Freund essen zu gehen!"
"Stimmt."

Er ist einfach toll.
Wir kennen uns echt schon ewig, quasi sind wir zusammen aufgewachsen und ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde. Nur Hunger habe ich noch nicht aber er hat recht, wer sagt schon zu essen mit seinem besten Freund nein, Keiner :)