Chronicles of Kings and Queens -Blutzoll

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Autor: Hestehna

Status: fortlaufend

Stand bei Bewertung: Kapitel 32

Bewertung

Titel und Cover: 4/5

Der Titel und das Cover sind beide sehr ansprechend, auch, wenn es manchen etwas schwer fallen könnte, den Titel sofort ohne Schwierigkeiten zu lesen.

Ohne zu viel zu verraten, kann man sagen, dass die Auswahl äußerst gut getroffen ist, wenn man den Inhalt und die Themen des Buches miteinbezieht, das Cover spiegelt das Buch auch gut wider und je mehr man liest, desto klarer wird dies dem Leser.

Klappentext: 4/5

Hier wird dem Leser meiner Meinung nach sehr gekonnt eine Kostprobe dessen vermittelt, was sie zu erwarten haben. In Bezug zum Buch bringt es zudem eine unterschwellige Grundspannung mit ein, da nun das Interesse an dieser andersartigen Geschichte und Charakterhandhabung geweckt wird. Das Thema Schach wird hier gekonnt wieder aufgegriffen.

Lediglich ein kleiner Fehler bei der Kommasetzung hat sich eingeschlichen (wohl viel mehr Zeit, sich vor mir zu verneigen), während sonst alles grammatikalisch korrekt und schön formuliert ist.

Was jedoch etwas stört, ist die Tatsache, dass man eigentlich komplett im Dunkeln tappt, wenn es um die Handlung an sich geht.

Idee/Originalität (keine Garantie auf Richtigkeit, denn wer kann schon sagen, dass er alle Bücher kennt?) 7/10

Das Konzept, dass die Protagonisten keinesfalls makellos sind und jeder mit seinen eigenen, wenn auch vielleicht unbewussten, Fehlern oder Ansichten ausgestattet ist, ist zwar nicht revolutionär, aber sehr gut umgesetzt und auf alle Fälle erwähnenswert, gerade, da es mit der Konvention einer bodenständigen und ausgeglichenen Protagonistin, welche man sofort ins Herz schließen soll, bricht und den Leser mit all ihren gewöhnungsbedürftigen Ansichten und Überzeugungen konfrontiert.

Sehr originell ist meines Wissens nach die Idee, auf welcher dieses Buch beruht, bei dem unterschiedlichste Personen in ein blutiges Spiel verwickelt werden, was jedoch erst mit dem Voranschreiten der Geschichte offenbart wird. Hier ist es mir jedoch nicht möglich, exakt zu urteilen, da das Buch noch nicht fertig gestellt ist und es erst relativ spät zur Sache geht.

Der Antagonist ist meiner Meinung nach als Konzept sehr gelungen, da er scheinbar eher als übergeordnetes Wesen versucht, seine Pläne durchzuführen und dabei die verschiedensten (auch wiederbelebten Charaktere) für seine Machenschaften benutzen will. Auch hier gilt wieder: keine Garantie.

Der Einfall, den Personen Schachfiguren zuzuordnen und anscheinend jedem sein Gegenstück an die Hand zu geben, ist für mich eine sehr schöne Idee.

Alles in Allem ist die Idee keinesfalls ausgelutscht und langweilig, sondern spannend, zu erkunden und erfrischend.

Rechtschreibung und Grammatik: 17/20

Zunächst ist hier zu sagen, dass mir relativ viele Kommafehler aufgefallen sind, die zwar nicht gravierend sind, den meisten nicht auffallen und definitiv viel seltener vorkommen, als im Großteil der Geschichten, die mir bis jetzt auf Wattpad begegnet sind, dennoch sind sie ein ständiger Begleiter, was jedoch spätestens nach einer Überarbeitung sicher geändert wird.

Selten schlichen sich Tippfehler ein, die wahrscheinlich auf die Schnelligkeit beim Schreiben zurückzuführen sind und auch schnell behoben werden können.

Noch seltener bin ich auf falsche Formulierungen und richtige Rechtschreibfehler gestoßen.

In dieser Kategorie ist jedoch bei diesem Buch zu sagen, dass das Obige lediglich Meckern auf höchstem Niveau war. Sehr selten ist mir eine Wattpad-Geschichte mit weniger Fehlern in die Hände gefallen und alles, was ich hervorgehoben habe, waren Einzelfälle, die oftmals sicherlich nur auffallen, wenn man, so wie ich, konkret danach sucht.

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