Best friend or Boyfriend? // J.Jk FF

~39~

(Y/N) POV:

Ich gähnte, bevor ich meine Augen öffnete und versuchte, mich an die Helligkeit zu gewöhnen.

Nach wenigen Sekunden bemerkte ich erst, dass ein Gewicht auf meinen Oberschenkeln lag.

Ich konnte bei diesem Anblick dahinschmelzen...

Jungkooks Kopf lag auf meinen Schenkeln und es scheinte so, als ob er noch schlief, denn seine Augen waren geschlossen, sein Mund war ein Spalt offen und sein Atem war gleichmäßig.

Das war einfach zu süß für die Welt.

Während ich innerlich von ihm schwärmte, merkte ich, dass meine Hand auf seiner Brust ruhte, weshalb ich diese verlegen von dort entfernte.

Warum war er denn nicht einfach nach Hause gegangen?

Soweit ich mich erinnern konnte, war ich recht früh schon müde gewesen...

Oh..

Da war ja noch etwas..

Er hatte mir gesagt, dass er mich mochte.

Mehr, als eine beste Freundin, sagte er.

Was hatte das alles zu bedeuten?

War ich eingeschlafen, als er noch weiterredete?

HATTE ER ETWAS WICHTIGES GESAGT?!

Ein plötzliches Gähnen seinerseits riss mich aus meinem Gedankengang.

Nachdem er sich kurz die Augen mit dem Handrücken rieb, öffnete er sie langsam und sah mir somit direkt von unten ins Gesicht.

Sehr schön.

Die allerbeste Perspektive, um mein Gesicht zu betrachten.

Aus Reflex versuchte ich sein Kopf etwas von mir runter zu schieben, um ihm ein Zeichen zu geben, dass ich aufstehen wollte.

Vergeblich.

Im Halbschlaf griff er mit einer Hand nach meinem Schenkel und drehte sich in Richtung Fernseher.

Er wechselte somit die Position und benutzte mich als Kissen, bevor er einen zufriedenen Seufzer rausließ und weiterschlief.

»Boi...dein ernst?«

Ich: „Jungkook..",versuchte ich ihn leise aufzuwecken, doch er schlief einfach weiter, weshalb ich es erneut versuchte.

Ich: „Jungkook-ah~ steh auf..",schüttelte ich ihn etwas am Arm.

Jungkook: „Mmmmm~",brummte er.

Ich: „Steh gefälligst auf, damit ich uns Frühstück machen kann.",probierte ich ihn zu überreden.

Jungkook: „Will nichts essen..",murmelte er und gähnte daraufhin.

»Als ob ich dich mit leerem Magen gehen lasse...«

Ich hatte keine andere Wahl, als mich irgendwie von ihm zu befreien, sodass sein Kopf nun auf dem Sofa lag und ich mein immernoch gribbelnden Körper endlich wieder unter Kontrolle halten konnte.

Nachdem ich mich im Bad frisch gemacht hatte und mir auch frische Klamotten angezogen hatte, ging ich in die Küche und bereitete das Frühstück vor, während ich den immernoch schlafenden Jungen auf dem Sofa immer wieder mit einem Lächeln im Gesicht betrachtete.

Es klingelte plötzlich an der Tür, weshalb ich mein Gesicht zuerst nachdenklich verzog, doch dann fiel mir ein, dass das vielleicht meine Schwester sein konnte.