WritingChallenge: Unsere Kurzgeschichten

Train Devil

Leise hörte ich eine Stimme. Hoch und schrill. Gott bitte nicht! Hektisch schaute ich mich am Bahnsteig um. Oh nein! Er war nicht schwer ihn zu übersehen. Er stach aus der Menge förmlich heraus. Seine kalte Aura spürte ich bis hierher, ich erschauderte.

Er stand unter der großen Bahnhofsuhr, flankiert von zwei großen Männern. Sagen wir mal so, kennt ihr "The Rock". Solche Exemplare standen neben ihm, nur noch mal in XXXL-Form. The Rock würde sogar neben ihnen wie ein kleiner schlaksiger pubertierender Teenager voller Pickel, aussehen. Groß, muskulös. Hatten einen ausdruckslosen Blick.

Meine Zeitung zog ich schnell wieder zu mir und versuchte,  mich so klein zu machen, wie es nur ging.  Oh interessant, der kleine Mr. Phantom sitzt nun im Gefängnis . Gestern nahm die Polizei den kleinen Burschen fest. Jetzt machen sich die Journalisten über den Jungen her, wie Hyänen. Solche Ratten! Die Beamten brauchten Jahre um ihn zu schnappen und er wurde erwischt, als er ein Brötchen klauen wollte, weil er Hunger hatte. Echt mies gelaufen, wenn man denkt, dass er schon millionenschwere Banken ausgeraubt hat. Das ganze Geld spendete er Organisationen oder Kindern, die seine Hilfe wirklich brachten. Ich hatte sogar etwas Mitgefühl mit dem Phantom. Kurz lugte ich wieder zu den Männern. Es war ein großer Fehler. Nun wusste ich, alles würde sich ändern. Ob ins Positive oder nicht.

Langsam kamen sie auf mich zu. Ich riss die Zeitung von meinem Körper weg, stand auf und rannte. Rannte um mein Leben!

Ich wusste nicht wohin, also wechselte ich die Bahnhofsstation. Ich schaute ob ein Zug kam. Er war schon zu sehen. So schnell ich konnte, taumelte ich über die Gleiße, denn ich stolperte fast über meine eigenen Füße. Als ich auf der anderen Seite war, sah ich mich um. Meine Verfolger waren knapp hinter mir. Sie überquerten grade die Schienen. Meine Augen huschten durch meine Umgebung und nahmen alles war. Jackpot, da war eine Tür. Schnell riss ich die blaue Tür auf, sprang hinein und schloss sie. Von außen wurde heftig an der Tür gerissen. Ich musste mir schnell was einfallen lassen! Plötzlich sah ich weiße Sterne, oder so Pünktchen und mir wurde schwarz  vor Augen. Mein Körper wurde immer immer leichter.

,,Wie es schlägt nicht mehr?! Wie kann das sein ! Dieses kleine Mädchen kann nicht sterben und jetzt soll auf einmal ihr Herz nicht mehr schlagen. Wie zum Teufel kann das sein?!", schrie eine tiefe Stimme.

Ich machte einen tiefen Atemzug, ,"Wie bitte? ", schwach öffnete ich meine Augen. Alles war so hell. Ich mochte die Helligkeit nicht. Ich hasste sie. "Was ist passiert?" Der Mann kam auf mich zu gerannt und umarmte mich. "Wer bist du?", war meine erste Frage an die Gestalt vor mir. Er sah sehr verwirrt drein, ein bisschen Schmerz flackerte kurz in seinen Augen auf. "Du kannst dich nicht erinnern, nicht wahr. Ich bin Goliat dein Beschützer. Ich beschütze dich vor Dämonen und von solchen Dingern halt. ( er machte eine Handbewegung ). Kannst du dich noch an deinem Vater erinnern?", fragte er mich mit einer rauen Stimme. Ich verneinte. "Ok. Ich werde dir jetzt etwas anvertrauten, dass du niemanden weiter erzählen darfst. Dein Vater ist der Tyrann in der Hölle. Er will Rache an dir, weil deine Mutter und du ihn verlassen habt!" Ich sah mich um. Es war ein Raum, der komplett weiß war. Es erinnerte mich an den Himmel, ein magischer Ort, dort ist alles vollkommen. Ich liebe es dort. Ich fühlte mich federleicht. Verwirrt schaute ich meinen Beschützer an.

Da sah ich es. Mir fiel auf, das die Aura des Wesen spüren konnte. Meine Augen verengten sich automatisch und mir kam die Erleuchtung. Ich schlug ihm ins Gesicht, er taumelte zurück. Verwirrt schaute mich Goliat an, ich verpasste ihm noch eine.  Er lag am Boden.

,,Glaubst du wirklich ich falle auf deine Tricks rein du Dämon oder Engel, was immer du auch bist!? Glaubst du wirklich, die Tochter des Satans würde nicht erkennen, dass du mich zu ihm bringen willst. Ich sage es dir nur noch einmal und das ist dann meine letzte Warnung: Lass mich in Frieden!!!" Und mit einem letzten Tritt auf seine Brust verschwand ich.

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Hallo Königinnen und Könige,

das war meine erste Geschichte. Ich hoffe, sie hat euch gefallen und vielleicht wollt ihr mir ein kleines Sternchen da lassen. Aber nur vielleicht! ;) Ich würd mich auf jeden Fall sehr darüber freun!

Möge der Kampf um den Prinzen (beziehungsweise eure Stimmen) weitergehen!

liebe Grüße von Seppel