Kapitel 5

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Hey, da bin ich wieder^^
Die Geschichte scheint bisher ganz gut anzukommen, also werde ich, solange Interesse besteht, weiter uploaden.
Ich danke euch für die lieben Kommis und hoffe, dass ihr weiter dran bleibt.
Viel Spaß beim Lesen :D
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Auf dem Weg zur Mystery Shack liefen Bill und Dipper so dicht nebeneinander, dass sich ihre Arme ab und zu während des Laufens berührten. Dipper war der erste, der die Stille zwischen ihnen brach.

"Sag mal Bill, wie kommt es eigentlich, dass du kein Dreieck mehr bist?"

"Können wir den ganzen Fragenkram nicht auf morgen verschieben? Ich bin sicher das ist nicht deine einzige... und ich bin verdammt müde." meinte der Dämon und streckte sich kurz während er gähnte.

"Na okay...dann halt morgen." gab Dipper nach.
Danach kehrte wieder Stille ein.

Als sich die Arme der beiden Jungen wiedereinmal berührten musste Bill wohl Dippers Gedanken mittbekommen haben, denn der Blonde meldete sich kurz nach dem flüchtigen Körperkontakt zu Wort.

"Na wenn du schon bei zufälligen Berührungen innerlich so ausrastest, dann bin ich wirklich neugierig wie du auf das hier reagieren wirst, mein kleiner Pinetree~"

Und mit diesen Worten ergriff er Dippers Hand und verschränkte seine Finger mit denen des Jüngeren.

Dippers Reaktion darauf war purer Genuss für den Dämonen. Der Junge lief knallrot an und sah peinlich berührt weg, doch er ließ seine Hand weiter in der von Bill ruhen.

Seine Gedanken schrien bis zum sternenbedeckten Himmel und Bill wäre es unmöglich gewesen, das zu überhören, doch das wollte er sowieso nicht.
Diese Gedankengänge seines Pinetrees waren wie eine Belohnung für ihn.

So liefen die beiden -Händchen haltend- über den Waldweg, der sie direkt zur Shack führte und bald schon standen sie vor der vertrauten Hütte.

Dippers Meinung nach waren sie viel zu schnell da gewesen und selbst Bill war insgeheim der selben Meinung.

Als Bill den jungen Pines in seiner Jackentasche kramen sah, fragte er:
"Hast du keinen Schlüssel dabei?"

"Verdammt! Ich muss ihn wohl vergessen haben..." erhielt der Dämon als Antwort.

Daraufhin schnipste Bill einmal mit den Fingern seiner freien Hand und 'schwupdiwup' fanden sich die beiden auf der anderen Seite der Tür wieder.

Als Dipper das registrierte löste er sich von Bill.

"Du kannst teleportieren?! Warum hast du uns dann nicht einfach von der Lichtung aus hierher gebracht? Wir hätten uns den ganzen Weg sparen können!" warf er dem Dämonen aufgebracht entgegen.

"Und auf einen romantischen Spaziergang im Mondschein verzichten? Aber Pinetree~!" konterte Bill gespielt empört.

Darauf konnte Dipper nur die Augen rollen, konnte aber trotzdem nicht verhindern, wieder einen leichten Rotschimmer auf den Wangen zu bekommen.

Ein Gähnen aus Bills Richtung ließ ihn aber ganz neue Sorgen bekommen. Wo sollte der Dämon schlafen??

Nach einiger Überlegung hielt Dipper die Couch für den geeignetsten Schlafplatz.

Fünf Minuten nachdem der Junge Bill mittgeteilt hatte wo er schlafen würde, war das Möbelstück auch schon fertig vorbereitet, dank Bills Hilfe.

>Der ist wohl schon so müde, dass er seine schlechten Manieren vergessen hat. Naja gut für mich, so bin ich wenigstens schneller fertig und damit auch schneller von ihm weg<, überlegte Dipper.

"Ich tue mal so, als hätte ich das überhört..." kam es murmelnd aus Bills Richtung und sofort bereute Dipper seinen Gedankengang.

Nach einem knappen 'Gute Nacht' stieg der junge Pines die Treppen hoch, kehrte aber kurz vor der Tür um, da er sich daran erinnerte, dass Mabel gerade ihren Mädelsabend dort abhielt.

Hieß soviel wie: Er konnte nicht in sein Zimmer, da er seiner Schwester zuliebe versprochen hatte auf der Couch zu schlafen. Und das musste er jetzt wohl oder übel auch.
Zusammen mit Bill...

Der Brünette kam die Treppen wieder hinuntergestapft und erklärte seinem neuen Mitbewohner die Situation.

"Also ich habe nichts dagegen." meinte dieser unbekümmert.

"Aber das ist keine Ausziehcouch. Wir werden uns total aneinanderquetschen müssen." teilte Dipper Bill noch mit, bevor es Missverständnisse gab.

"Wie ich bereits sagte: Ich habe rein gar nichts dagegen, mein lieber Pinetree~" schnarrte Bill verführerisch und legte sich schonmal hin.

Dipper ging darauf leicht verärgert ins Badezimmer, wo er sich bis auf Shirt und Boxershorts auszog.

Er würde ungern so leicht bekleidet, so nah bei Bill schlafen, aber er hatte ja wohl keine andere Wahl.

Doch überhaupt: was war denn bitte in Bill gefahren?! Er war ja schon immer eine Besonderheit für sich gewesen, doch das war eine neue Ebene von Seltsamkeit. Vielleicht sollte Dipper dieser Anomalie auf den Grund gehen...

Als der Junge das Badezimmer verließ sah er Bill schon auf der Couch liegen.

"Hey Bill, die Seite an der Lehne gehört mir!"

Der Dämon stand zwar nur wiederwillig auf, war jedoch zu müde um zu diskutieren. Schlaftrunken rieb er sich die Augen.

Als Dipper den jungen Mann musterte, sah er, dass dieser ebenso nur in Boxershorts und  T-Shirt dastand.

Dipper versuchte dem Körper seines Gegenübers nicht zu viel Beachtung zu schenken und legte sich stattdessen an die von ihm angeforderte Seite der Couch.

Mit dem Gesicht zur Lehne wartete der Junge darauf, das sich ein gewisser Dämon neben ihn legen würde und das tat dieser auch kurz nachdem sein Pinetree eine gute Liegeposition gefunden hatte.

Dipper hatte beabsichtigt so viel Platz gelassen, dass noch etwas Luft zwischen die Jungen passte, allerdings interessierte sich Bill für den gewollten Abstand etwa so sehr wie für den Dreck unter seinen Schuhen.

Er legte sich einfach so nah es ging von hinten an Dipper heran, schmiegte seine Hüfte an die des anderen und schlang einen Arm um dessen Mitte.

Dipper konnte ein überraschtes Keuchen ebensowenig verhindern, wie seine plötzlich umschlagende Gesichtsfarbe.

Wie war er nur in diese Situation geraten?!

Bill war schon längst eingeschlafen und drückte sich im Schlaf noch mehr an ihn, was die Situation natürlich nicht besser machte.

Dipper war mittlerweile wieder hellwach und Gedanken rund um Bill und ihren Körperkontakt rasten in seinem Kopf umher.

Kleine Stromstöße jagten Dipper von der Stelle, an der Bill seine Hand hatte nach Richtung Süden.

>Süden?! Oh nein, das ging in die verdammt falsche Richtung<, schrie Dipper gedanklich während all seine Alarmglocken verrücktspielten.

Erst nach anderthalb Stunden wurde er etwas ruhiger und Dipper konnte endlich einschlafen.
In den Armen von Bill Cipher.

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