My Guardian Angel In A World Full Of Walkers -(Daryl Dixon FF)

Kapitel 11 - ,,keiner fasst mich an!"

Emilia PoV

Als ich wieder zu mir kam war das erste was ich spürte eine Hand die meine fest umklammerte. Als ich ein atmete durchzog meine Lunge einen stechenden Schmerz der mich zum husten brachte und ich sofort die unbekannte Hand in meiner begann zu drücken. ,,Emi ?" fragte mich eine erwartungsvolle Stimme welche eindeutig Glenn gehörte.

,,Glenn.." sagte ich während  ich meine Augen aufschlug. ,,Emi! alles ok ? Wie fühlst du dich?" fragte er als er von einem kleinen Hocker neben meinem Bett aufsprang und sich zu mir aufs Bett setzte. seine eine Hand ruhte immer noch in meiner und die andere strich mir beruhigend durchs Haar.

,,Glenn ...Wo sind Hershel, Maggie, Beth und...Daryl?" fragte ich ein wenig verwirrt. ,,Emi, sie sind unten in der Cafeteria und essen.Nach der Op hast du drei Tage lang geschlafen manche dachten schon das du..." bei diesen Worten wurde er immer leiser und wand seinen Blick ab. ,,Hey...", sagte ich mit einer Einfühlsamen Stimme und schob zwei Finger meiner freien Hand unter sein Kinn und drehte seinen Kopf wieder in meine Richtung. ,,ich bin aber nicht gestorben ok ? Mich wirst du auch nicht mehr so schnell los Glenn Rhee !" stellte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen fest.er sah mich mit einem glücklichen Lächeln an und erwiderte :,,Das will ich doch hoffen !"

,,Wie geht es eigentlich ...Daryl?"

,,Naja, er wurde schon übel zugerichtete...", mehr musste ich nicht hören. Mit den Worten, ,,Ich muss zu ihm" schwang ich meine Beine über die Bettkannte und richtete mich auch schon im nächsten Moment auf um die Zelle zu verlassen. Doch bereits beim ersten Schritt spürte ich die Schmerzen die von meiner Lunge und Bauch so wie auch von meinem Unterleib aus gingen, was mich zu schwanken brachte und ich beinahe umgefallen wäre, hätte Glenn mich nicht an der Hüfte fest gehallten und mich so vor dem schmerzhaften Sturz bewahrt. 

,,Hey ganz langsam Emi! Du solltest dich erst nochmal ausruhen. Du bist noch nicht Fit genug um-" ,,Glenn, bitte ich muss hier raus! Raus aus dieser Zelle." unterbrach ich ihn und blickte ihm flehend in die Augen. ,,Hmm... Na gut aber ich stütze dich und du rennst auch nicht oder Überanstrengst dich klar?!" sagte er mit einem ernsten und fast schon befehelenden Ton was mich ein wenig zusammen zucken lies.,,Ja ok..."  war das einzige was ich kleinlaut sagen konnte und machte einen weiteren Schritt Richtung Zellentür.

Glenn stützte mich bis wir vor die Cafeteria Tür wo ich stehen blieb und einmal tief durch Atmete. Gleich würde ich den Menschen in die Augen sehen welche ich verraten  und somit in Gefahr gebracht hatte. Ich schämte mich tierisch für mein Verhallten aber ich kannte den Grund dafür und ich hoffte einfach tierisch das sie mich nicht für meinen Verrat hassen würden. Ich hatte diese Menschen lieb gewonnen besonders Glenn, Maggie und Beth. Ich spürte wie sich ein schmerzender Kloß in meinem Hals bildete und mich schlucken lies.

,,Emi, alles gut?", erkundigte sich ein besorgt klingender Glenn und ich schlug meine Augen wieder auf um ihn an zu sehen. ,,Naja weißt du ich habe Angst, Rick oder den anderen in die Augen zu sehen nachdem ich euch ja ....also wie soll ich es sagen... naja...nachdem ich euch..." ,,Nachdem du uns verraten hast meinst du?" bei diesen worten musste ich heftig schlucken und senkte erneut  fast unmerklich nickend meinen Kopf. ,, Emi du hast uns nicht verraten sondern du hast versucht Daryl zu schützen. Du hast Schläge für ihn bezogen und in kauf genommen das sie dich foltern. Du hast und hättest alles für ihn getan nur damit ihm nichts passiert. Du hast sein Wohl über deines gestellt. Das Wohl eines Mannes den du gerade mal eine Woche kennst nur weil du wusstest das er der Gruppe sehr wichtig ist. Das einzige dumme das du getan hast war zu denken das du uns nicht wichtig bist. Mir nicht wichtig bist!" als er das sagte schnellte mein Kopf nach oben und ich sah ihn entgeistert an. ,,Woher...?" ,,Daryl hat uns alles erzählt..." beantwortete er meine Frage. Ich musste wieder schlucken.