Tattoo 『YoonMin』 ✓

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Jimin

Zieh dir etwas schickes an.
Hallen mir Yoongis Worte durch den Kopf als ich vor meinem Kleiderschrank stehe.
Er hätte "schick" besser definieren sollen denn jetzt hab ich das Problem nicht zu wissen was ich anziehen soll.
Ich seufze aus und krame einfach durch meine Sachen.
Irgendwas muss doch zu finden sein, zwischen zerissenen Jeans und Sweatshirts.

Yoongi hätte mir auch sagen können wohin wir gehen, dann könnt ich ebenso dementsprechend meine Kleidung anpassen oder noch was kaufen aber dafür ist sich der gute Herr zu fein. Und nachfragen will ich auch nicht, bevor ich blöd dastehe und er sich innerlich vor Lachen nicht mehr einkriegt.

Als ich eine gefühlte halbe Stunde in meinem Schrank stöbere werde ich endlich fündig und grinse breit während ich mein dunkelblaues Hemd und die schlichte schwarze Jeans ergreife und aufs Bett lege.

Nachdem ich geduscht habe und auch in meine Klamotten geschlüpft bin, style ich meine Haare ehe ich mir vor der Wohnungstür noch passende Schuhe und eine Jacke anziehe.

In dieses Sachen fühle ich mich zwar nicht wie ich selbst aber da ich nicht weiß was Yoongi vor hat und mich nachher nicht blamieren will, leiste ich seinen Kleidungsanweisungen folge.

Als ich die Wohnung und das Treppenhaus verlasse, trifft mich bereits der etwas kühle Wind weshalb ich meine Jacke schliesse und mich zum Sportwagen begebe, an dem Yoongi sich anlehnt und mich lächelnd ansieht.

"Hey.", sage ich kurz und knapp ehe Yoongi mir die Tür öffnet.
"Hi, Jimin.", erwidert er weiterhin schmunzelnd.

"Wohin fahren wir?", frage ich ihn während wir durch die Straßen fahren und ich wieder sein Seitenprofil betrachte.

"Dorthin.", sagt Yoongi dann als er in eine Straße abbiegt und auf das Restaurant vor uns deutet.
Und jetzt verstehe ich auch weshalb ich mich "schicker" anziehen sollte.
Es ist nämlich eins dieser edlen Restaurants in denen nur gehobene Menschen essen gehen und jeder Mann einen Anzug und jede Frau ein Abendkleid oder sonstiges elegantes trägt.

Wenn Yoongi doch nur wüsste wie sehr ich diese Gesellschaft verabscheue...