1

73 9 7
                                    

Sirius steht schon um sieben Uhr morgens geschniegelt und gebürstet am Fuß der Treppe. In der einen Hand seinen großen etwas zerschlissenen Reisekoffer und in der anderen seinen nagelneuen Zauberstab. Er kann es gar nicht erwarten nach Hogwarts zu gehen. Von seinen Cousinen hat er schon gehört, dass es einer der besten Orte auf Erden sein soll und es dort sogar noch besseres Essen geben soll als Zuhause. Sirius denkt bei sich, dass alles besser ist, als zuhause zu bleiben und stattdessen Privatunterricht von seinen Eltern zu bekommen. Womöglich sogar Unterricht in den unverzeihlichen Flüchen. Und das wollte er nun wirklich nicht. Der elfjährige Sirius hatte es wirklich nicht leicht in seiner Familie, er sagte immer genau das, was er denkt, nicht wie sein kleiner Bruder Regulus, der eher schüchtern ist und nichts gegen die Anschauungen seiner Eltern sagt Die beiden Brüder hätten unterschiedlicher nicht sein können, verstanden sich aber gut. Sirius rannte jetzt zum Fenster, um in den regnerischen Morgen hinaus zu schauen, stolperte aber über ein Tischchen im Gang. Eben genannter Regulus kam jetzt die Treppe hinuntergestapft und fragte Sirius, sichtlich genervt wieso er so einen Krach machen würde. Sirius zuckte nur mit den Schultern und fragte seinen Bruder:" Reg, weißt du wo mein Regenschirm ist? Ich brauche ihn nämlich heute!" Der immer noch sehr verschlafene Regulus gab keine Antwort und schlurfte an Sirius vorbei in die Küche.

Nach einer Stunde kamen auch Sirius' Eltern in die Küche und begannen, das vom Hauselfen Kreacher zubereitetes Frühstück zu verspeisen. Sirius konnte nicht still sitzen und aß vor Aufregung auch kaum etwas. Als noch ein mal eine Stunde verging, suchte Sirius noch die letzten Sachen zusammen, die er mit nach Hogwarts nehmen wollte, bis irgendwann seine Mutter Walburga mit ihrer wunderschönen Stimme schrie, dass Sirius doch endlich nach unten kommen solle, weil sie ja noch etwas zu besprechen hätten. Das Gespräch sah so aus, dass Walburga, Sirius drohte, wenn er nicht nach Slytherin kommen würde oder sich mit Blutsverrätern und Schlammmblütern anfreunden sollte, er nicht hoffen könne, jemals wieder glücklich in diesem Haus zu werden. Der jetzt etwas eingeschüchterte, aber immer noch rebellische Sirius nahm sich aber vor, möglichst nicht nach Slytherin zu kommen und sich mit vielen Nichtreinblütern anzufreunden. Er freute sich schon auf Hogwarts, doch nicht auf die Weihnachtsferien in ein paar Monaten, denn da würde es wahrscheinlich Beleidigungen seiner Mutter hageln.

Die Zeit verflog und es wurde bald viertel vor elf Uhr. Zeit nach Kings Cross zu reisen. Die Familie Black teilte sich auf: Sirius würde mit seiner Mutter zum Gleis apparieren und Regulus, der erst im nächsten Schuljahr nach Hogwarts kommen würde, apparierte an der Seite seines Vaters Orion. Am Gleis angekommen, schauten Sirius und Regulus sichtlich beeindruckt über den Bahnsteig mit der riesigen roten Lok und einer riesigen Menge an Hexen und Zauberern, man hörte das Kreischen von Eulen, das Fauchen von Katzen und das vereinzelte Quaken von Kröten. Ihnen bot sich eine wirklich überwältigende Kulisse auf dem Gleis neundreiviertel.

Ja, das war jetzt das erste Kapitel das ich geschrieben habe. Naja, es hat lange gedauert das zu schreiben, weshalb ich nicht sagen kann, ob es diese oder nächste Woche weiter geht.❤ Und auch wenn es nicht der beste Schreibstil oder die beste Idee ist, das ist momentan das beste das ich schreiben kann.

*Abgebrochen* Eine kleine Marauders FF  [Arbeitstitel] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt