Kapitel 3

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"Was ist los Scott?", fragte ich den Alpha als wir außer Hörweite waren.

Er srtich sich einmal durch das schwarze Haar, seufzte und drehte sich schließlich zu mir.

"Wir wollten dich damit nicht belasten. Wir wissen wie schwer es für dich im Moment sein muss..."

Ich sah ihn eindringlich an und wiederholte meine Worte, wobei ich dieses mal jedes einzelne betonte.
"Was. Ist. Los?"

Er seufzte erneut.

"Nolan ist wieder da"

Ich zuckte zusammen und wich unwillkürlich ein paar Schritte von meinem Kumpel weg.

Das Rudel hatte in den vergangenen Wochen überall nach der Chimäre gesucht, schlussendlich aber aufgegeben und die Sache ruhen lassen.

Und nun war er wieder da? Einfach so? Mein, fast, Mörder?

"Genau das wollte ich verhindern", meinte Scott und griff nach meiner Schulter, doch ich wich aus.

"Wie lange schon?", fragte ich stattdessen.

"Er ist seit einer Woche wieder da. Er wurde vereinzelt von ein paar Schülern gesehen, die es dann sofort seinen Eltern gemeldet hatten, mit denen wir wiederum Kontakt haben"

Ich schluckte. Ich nickte. Ich zitterte.

Wir waren alle nicht mehr sicher.
Wir waren es nie gewesen.

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Nach dem Schock hatte ich Jordan gebeten mich wegzufahren.
Wohin war egal, ich musste nur weg.

Ich konnte nicht dabei sein, wenn meine Freunde hoffnungslose Pläne schmiedeten, um meinen "Mörder" zu fangen...

"Wusstest du es?", fragte ich nach einer Zeit der Stille.
Jordan umklammerte das Lenkrad fester und sah stur auf die Straße.

"Also ja...", schloss ich daraus.

"Lia, ich..."
"Du wolltest mich nur beschützen, schon klar... das wollen immer alle nur"

Die Spannung, die in der Luft lag, hätte man fassen und zerreißen können.
Ich verstand nicht, warum alle dachten, dass ich nicht auf mich aufpassen könnte, dass sie mich davor schützen müssten.

Der Wagen kam überraschend zum Stillstand und parkte vor einem Waldeingang.
Ich merkte wie Jordan mich von der Seite aus musterte.

"Ich muss wieder zurück zu den anderen...", meinte er schließlich.
Ich nickte, stieg aus und knallte die Tür zu, sodass ein kleines Echo in den Bäumen entstand.

Dann setzte sich das verdreckte Polizeiauto erneut in Bewegung und fuhr davon, ließ mich einfach stehen.

Seufzend und den Tränen nahe starrte ich in die Bäume, bis ich mich dazu entschloss, ein wenig spazieren zu gehen...

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Sry, kurzes Kapitel🙃 hab momentan keine Zeit und auch ein paar Probleme...

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