Anfangs schien alles so einfach, als sie sich das erste mal trafen. In der anwesenheit des anderen war alles so leicht. Doch, nichts war einfach. Das stellte sich schnell heraus. Ihre Beziehung zueinander, diese tiefe, beinahe schon schmerzhafte Verbundenheit verletzte jeden um sie herum. Es war viel zu spät, als beide bemerkten, das es nicht länger einfach ist, es nie war. Jaden hatte ihn gewarnt, als er es merkte. Doch dann war es schon lange zu spät, das schlimme längst in bewegung gesetzt. Es war zu spät um etwas zu ändern. Doch was Jaden auch sagen würde, Jesse würde ihn nie verlassen, niemals von seiner Seite weichen. Jaden wusste, was er seinen freunden damit angetan hatte, nur um Jesse zu retten. Wie er alle zurück ließ. Keiner wird je wieder sein wie zuvor, und es war nicht Jesse, der alle in Gefahr brachte. Es war auch hart für beide selbst. Es sollte viel leichter sein, so viel leichter... In erster Linie waren sie Freunde, aber sie waren auch Feinde, die sich selber schaden aber einfach nicht ohne einander können. Geliebte schien ganz weit hinten auf der Liste zu stehen, wie man sie beschreiben könnte. Sie würden alles und jeden füreinander betrügen, jeden zurück lassen. Diese unfassbare Aufopferung, die sie füreinander geben, keine Grenzen. Sie würden füreinander töten, jedes opfer bringen, nur um den anderen nicht leiden zu sehen. Getrennt sind sie unvollständig, mehr als nur halb Tod. Doch wenn sie zusammen sind, verursachen sie so viel schlechtes, so viel Schmerz.
Das Ende schien schon besiegelt zu sein, an dem Punkt, an welchem sie von der Existenz des jeweils anderen wussten.
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