Das beste Geburtstagsgeschenk!

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Heute ist es soweit.
Heute werde ich ihm meine Gefühle gestehen.
Meinem Schwarm seit drei Jahren.
Heute hat er Geburtstag und ich will endlich den Mut aufbringen und ihm meine Gefühle gestehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er meine Gefühle erwidert sind gering, sehr sogar. Aber ich kann nicht mehr, ihn als mehr als einen guten Freund oder großen Bruder sehen ohne, dass er es weiß.
Es wird mit mit ziemlicher Sicherheit mein Herz brechen aber ich muss es tun. Ich kann ihn nicht mehr im Dunkeln lassen.

Und ein kleiner Teil von mir hofft.
Hofft, dass er vielleicht doch meine Gefühle erwiedert.
Dieser Teil ist sehr klein, ich will mir keine falschen Hoffnungen machen.
Ich hoffe nur ich zerstöre ihm nicht seinen schönen Geburtstag.

"Hyung?", leise erklingt meine Stimme. Eigentlich spreche ich gar nicht so leise aber durch die laute Musik, die im Wohnzimmer spielt, klinge ich doch ziemlich leise.
"Was denn, Jungkookie?", seine Stimme ist wunderschön, ich liebe es wenn er mich so nennt. Jedes mal bekomme ich eine Gänsehaut, wenn seine leicht raue aber sehr sanfte Stimme meinen Namen so ausspricht. Ich könnte ihm stundenlang zuhören.
Sanft guckt er mich an, seine Augen strahlen vor Glückseligkeit. Es macht mich froh ihn glücklich zu sehen. Ich hoffe ich zerstöre das nicht.
"Kann ich dir was erzählen?", ich fühle mich unsicher, sehr sogar. Ich kann nur hoffen, dass er mir das nicht anmerkt. Sonst würde er sich nur Sorgen machen.
Er macht sich allgemein viel zu viele Sorgen um die anderen Member, auch wenn man das nicht merkt. Aber ich weiß es.
Er nickt und steht auf. Auffordernd sieht er mich an, also stehe auch ich auf.

Wir gehen in sein Zimmer welches er sich mit Jin, dem ältesten aus unserer Gruppe, teilt. Die beiden haben echt ein schönes Zimmer finde ich.
Es sieht ganz anders aus als mein eigenes.
Das Zimmer wird in der Mitte durch ein kleines Regal geteilt, eine zusätzliche Tür führt zu ihrem Kleiderschrank. Das Zimmer ist gute beleuchtet und strahlt was edles, erwachsenes aus. Unterstrichen wird das durch die weißen Möbel.
Einen Dämpfer verpassen nur die ganzen Sammelfiguren von Jin aber das lässt das Zimmer zusätzlich gemütlich und heimisch wirken.

"Was ist denn los?", Yoongi setzt sich auf sein Bett und klopft neben sich um mir zu zeigen ich solle mich setzen. Dieser Aufforderung folge ich nur zu gerne. Ich möchte ihm so nahe sein wie möglich, solange er es noch zulässt.
Leise seufze ich.
Jetzt bin ich hier, mit ihm, alleine. Und will ihm eigentlich meine Gefühle gestehen aber doch kann ich es nicht. Es ist die perfekte Chance aber ich kriege kein Wort über meine Lippen, welche langsam anfangen zu zittern. Tränen schießen mir in die Augen. Aber ich will nicht weinen, erst recht nicht vor ihm, er soll nicht denken ich wäre schwach.

Meine Hände formen sich zu Fäusten. Meine Fingernägel bohren auch un meine Handflächen.
Meine Augen brennen, ich fange an zu zittern und doch versuche ich nicht zu weinen. Und glaube auch noch er würde nichts merken.
"Hey, was ist denn los?", seine Stimme kling unglaublich sanft aber auch sehr besorgt.
Ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie fließen über meine Wangen. Wütend will ich sie wegwischen aber es kommen immer wieder neue dazu.
"E-es tut m-mir Leid...", meine Stimme ist brüchig und ich klinge schwach.
Ich will nicht schwach sein. Nicht wenn Yoongi bei mir ist. Warum muss ich jetzt weinen?
"Jungkookie, bitte sag mir was los ist", jetzt klingt er schon beinahe verzweifelt. Vorsichtig legt er seine Arme um mich und umarmt mich.
Schluchzend drücke ich mich näher an ihn.
"Es...t-tut mir-", ich kann nicht zu Ende sprechen, da er mich unterbricht, "Dir brauch es nicht Leid tun. Bitte sag mit einfach was los ist."
"Es ist nichts, tut mir Leid, dass ich dich von deiner eigenen Geburtstagsfeier geholt habe."
Ich will gehen. Soweit weg wie möglich. Ich will in mein Zimmer, mich in meine Decke einkuscheln und nie wieder raus kommen.
Doch ich komme nicht weit, Yoongi hat mich am Handgelenk gepackt und verhindert so meine Flucht.
"Du gehst nirgendwo hin bis du mir sagst was du hast.", seine Stimme lässt keine Widersprüche zu.
"Es ist nichts großes. Ich bin nur unglücklich verliebt und kriege es nicht mal hin ihm meine Gefühle zu gestehen aus Angst er würde sie nicht erwiedern", geschockt schlage ich mir meine Hand auf meinen Mund.
Bin ich denn komplett dumm? Wieso habe ich das gesagt. Jetzt weiß er sicher, dass er gemeint ist.

Mehr Tränen strömen mein Gesicht runter. Schluchzend und kraftlos versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien. Aber es geht nicht.
Ich will hier weg.
Bitte Hyung, lass mich gehen.
Doch nichts funktioniert, er steht immer noch hinter mir und hällt mein Handgelenk fest. Er rührt sich nicht vom Fleck. Blinzelt nicht mal, so geschockt ist er.
Trocken lache ich auf, ich habe es echt versaut. Jetzt wird er mich hassen. Er wird mich verstoßen, mich nie wieder sehen wollen.
Immer mehr Tränen finden ihren Weg aus meinen Augen, über mein Gesicht um schließlich auf den Boden zu klatschen um in tausend Teile zu zersplittern.
Wie gerne wäre ich jetzt auch einer dieser Wassertropfen.

Ich merke wie wieder Bewegung in Yoongi kommt. Erst langsam, er richtet sich auf und plötzlich zieht er mich mit einem Ruck zu sich.
Weil es so plötzlich kommt, falle ich gegen seine Brust.
Ich will mich grade wieder aufrichten als ich spüre wie er mich umarmt.
Unsicher erwiedert ich die Umarmung.
"Ach Jungkookie, du weißt gar nicht wie glücklich du mich grade machst.", ich höre durch seine Stimme, dass er weint.
Sanft hebe ich seinen Kopf und er guckt mir direkt in die Augen.
Er hat so schöne Augen auch wenn sie feucht von Tränen sind.
"W-warum weinst du?", frage ich leise doch anstatt mir zu antworten beugt er sich langsam vor und legt seine Lippen auf meine.
Es ist ein wundervolles Gefühl.
Ein warmes willkomenes Gefühl, welches mich gut fühlen lässt.
Ich habe mir oft vorgestellt von ihm geküsst zu werden aber die Wirklichkeit ist besser als jede meiner Vorstellungen.

Er löst den Kuss vorsichtig. Unsere Lippen noch immer sehr nah.
"Ich liebe dich, schon so lange. Du hast mit das beste Geburtstagsgeschenk gemacht was es gibt. Ich danke dir.", er spricht wieder mit dieser sanften Stimme.

Ungläubig starre ich ihn an.
Wieso sollte er mich lieben?
"W-wirklich?", meine stimme ist nur ein leises hauchen.
"Ja wirklich!", er klang noch nie ehrlicher als jetzt, "Ich liebe dich wirklich, schon lange."
Ich kann es ihm immer noch nicht wirklich glauben. Aber es macht mich glücklich. Sehr sogar.
Glücklich vereine ich unsere Lippen wieder miteinander.
Er erwiedert den Kuss.
Ein besseres Gefühl kann es gar nicht geben.
"Ich liebe dich auch, Hyung!"
Glücklich strahle ich ihn an.
Wie kann ein einzelner Mensch mich nur so glücklich machen?
Ich weiß es nicht aber ich bin froh, dass er das kann.
Ich hoffe, dass ich ihn mindestens genauso glücklich mache.

Gemeinsam begeben wir uns wieder ins Wohnzimmer und feiern seinen Geburtstag zu Ende.

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So, das war's.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Update:
Ist mir gar nicht aufgefallen bis grade, thx 💜

Update:Ist mir gar nicht aufgefallen bis grade, thx 💜

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This really is a HAPPY birthday // Yoonkook/SugakookieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt