Der Unfall ist jetzt zwei Wochen her, bei Charlie haben die Ärzte die Medikamente für die Sedierung langsam abgestellt, was bedeutet, das Chlair langsam wieder aufwachen müsste. Was den Autounfall angeht, hat die Polizei bis jetzt keine Anhaltspunkte. Als sie mich gefragt haben, ob ich eine Idee hätte, habe ich verneint, da ich wirklich niemand kenne, der meine beste Freundin nicht mag. Der Einzigste, der vielleicht zu so etwas fähig wäre, ist mein Ex, wobei ich nicht wüsste, warum er sie verletzten sollte, weswegen ich einfach nichts von meinen Gedanken erzählt habe. Ich hoffe, dass sich das noch aufklären wird und wenn der Täter gefunden wurde, mache ich ihn kalt. Aber jetzt gehe ich erstmal zu Chlair. Ich gehe durch die Schleuse, Desinfiziere meine Hände und setzte mich dann ins Wartezimmer. Hier dauert es immer so lange, bis man aufgerufen wird. Ich bin, wie immer wenn ich hier bin, aufgereg und versuche mich abzulenken. Als ich endlich zu Chlair kann, gehe ich zu ihrer Tür und trete leise ins Zimmer. Auch wenn ich sie nun schon öffters so gesehen habe ist es für mich immer noch ein kleiner Schock, sie so da liegen zu sehen. Sie ist blass und hatt die Augen geschlossen, die Dialyse läuft hinter ihrem Bett wieder, ich hoffe ihre Nieren erholen sich wieder und sie braucht bald keine Dialyse mehr. Sie bekommt Sonden-Nahrung und noch ein paar Medikamente, wahrscheinlich Flüssigkeit und eine wenig Schmerzmittel, aber dass ist schon viel weniger, im vergleich zu vor zwei Wochen. Ich setzte mich auf denn Stuhl, da mir immer ein bisschen Schwindelig wird, wenn ich sie so sehe. Am ersten Tag, wo ich sie gesehen habe, hatte ich schwarze Punkte vor denn Augen und sah wahrscheinlich so schlimm aus dass die Schwester mir gleich etwas zu trinken Angeboten hatte. Jetzt wird es von Besuch zu Besuch besser, ich hoffe trotzdem dass es bald aufhört und sie wieder aufwacht.
Nach zwei Stunden, gehe ich wieder nach Hause. Es ist komisch, dass mich ihr Anblick so umhaut, ich mich aber dann doch wohl bei ihr fühle. Ich mag es sie einfach anzusehen oder ihr beim atmen zuzuhören. Es klingt verwirrend, aber es ist im moment dass einzigste Zeichen was sie von sich gibt. Manchmal hat sie in den letzten Tagen auch mal, ein bisschen, ihr Bein bewegt aber sonst ist sie ruhig. Als ich zu Hause bin esse ich noch etwas kleines, seit Chlair im Koma liegt habe ich kaum noch Hunger, obwohl ich eigentlich immer Hunger habe. Ich bin eine Person, die so viel essen kann wie sie will und trotzdem nicht zu nimmt. Meine Freunde, beneiden mich immer darum das ich nicht auf meine Figur achten muss. Aber mir ist es eigentlich, gar nicht so wichtig ob ich dünn oder doch etwas kräftiger bin. Nach dem essen, gehe ich ins Bett und schlafe schnell ein. Am nächsten Morgen, mache ich mich wieder auf den weg ins Krankenhaus, mansche finden es vielleicht komisch, dass ich so gut wie jeden Tag ins Krankenhaus gehe, aber so vergewissere ich mich auch dass es ihr gut geht, mehr oder weniger zumindest, schlimmer kann es nun ja fast nicht mehr werden. Als ich in Chlairs Zimmer gehe werde ich sofort von blauen Augen angeschaut. "Süße, du bist wach, wie geht es dir?" frage ich sie aufgeregt. Sie verzieht, soweit das mit dem Tubus im Mund möglich ist, ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln und zuckt mit ihren Schultern. Nach ein paar Minuten macht sie die Augen wieder zu und schläft weiter.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Lasst ein Kommentar da.😉😚
Schönes Wochenende💕
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Rache
Short StoryBei Alice ist alles normal und sie führt ein Glückliches Leben. Bis zu einem Unfall mit Folgen