Chapter 7

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Zwei Stunden später wachte ich wieder auf. Ich stand auf, ging duschen und zog mich an. Dann ging ich runter ins Wohnzimmer.
Zu meinem Erstaunen war noch niemand wach. Ich rubbelte mir noch einmal mit dem Handtuch durch meine schulterlangen Haare und warf das Handtuch über einen Stuhl.
Dann ging ich zu meinem Mustang und fuhr in die Stadt, einkaufen. Es war kurz nach fünf Uhr und zu meinem Erstaunen hatten die Läden schon geöffnet.
Ich kaufte Unmengen an Eiern, Mehl, Zucker und Milch in Kanistern. Ich bezahlte mit meiner Kreditkarte und stellte die zwei braunen Papiertüten auf den Beifahrersitz meines Mustangs und fuhr zurück. Dort angekommen lud ich alles aus, betrat das Haus und ging schnurstracks in die Küche. Ich rührte den Teig an und suchte das Waffeleisen. Als ich es fand, steckte ich es ein und verteilte den Teig darin. Bald schon verwandelte sich die weisse Masse in knusprig goldene Waffeln. Und es ging nicht viel länger, da standen Dean und Bobby in der Küche.
   „Ich habe Waffeln gerochen“, sagte Dean. „Und musste prüfen kommen, ob ich nicht träume. Aber nein, ich träume nicht.“
Ich reichte ihm einen Teller mit Waffeln und Bobby ebenfalls.
   „Waffeln“, sagte Dean mampfend.
   „Sei froh, dass es Waffeln sind. Was anderes kann ich nämlich nicht machen.“
Ich war immer noch am Waffeln backen, als Sam runter kam. Und das merkte ich nur, weil Dean: „Waffln, Sammy, Waffeln“, sagte.

Doch er ignorierte diese einfach und suchte sich was Gesundes heraus.
   „Sammy, wenn es schon mal Waffeln gibt, dann isst man auch welche und kein hässliches Zeug.“
Während er das sagte, schaufelte er sich zweimal eine Portion in den Mund.
   „Bei mir gibt’s Waffeln immer, wenn ich glücklich bin, oder es mir gut geht“, meinte ich. „Das ist nämlich das Einzige, das mich noch an meine Mutter erinnert.“
   „Vermisst du nicht, dass du sie in Europa gelassen hast?“, wollte Sam wissen. Bobby warf ihm einen bösen Blick zu.
   „Sie ist tot“, ich schluckte. „Wie alle meiner Familie. Ich bin die Letzte, die übrig bleibt. Aber dazu ein anderes Mal."
   „Sammy, das war jetzt nicht so schlau. Jetzt krieg ich bestimmt keine Waffeln mehr“, meinte Dean und stopfte sich erneut eine Gabel voll luftiger Waffeln in den Mund. Ich lachte.
   „Du kriegst nur noch eine. Hast du verstanden?“
   „Wieso nur noch eine. Du hast noch 6 dort auf dem Teller und der Teig reicht noch für 4 weitere.“
   „Na, weil ich auch welche will. Du Fresssack.“
Dieses Mal lachte auch Sam und Bobby grinste. Der hatte im übrigen eine Zeitung vor sich auf dem Tisch liegen und strich sich unnormale Aktivitäten an.
   „He Jungs, ich glaub, ich habe einen Fall gefunden.“
   „Den kann ja ein anderer Jäger übernehmen. Wir müssen noch schauen, was wir mit Eleonor machen. Dean, was schlägst du vor?“
   „Hey ich bin anwesend und ich hab Ohren. Und momentan müsst ihr euch keine Sorgen machen. Ich kann auf mich aufpassen. Und ich hab das da.“
Ich drehte mich um und hob meine braunen Haare an. Auf meinem Nacken, fast beim Haaransatz war ein kleines Tattoo, aus Runen bestehend zu erkennen. Es bestand aus fünf Buchstaben. Jeder spendete mir Kraft und baute sozusagen ein Kraftfeld um mich herum. Die Buchstaben sahen aus, wie ein umgekehrtes eckiges U, ein X, ein eckiges S, ein M und ein◇.
   „Woher hast du das? Das hab ich noch nie gesehen?“, fragte Bobby.
   „Das ist keltisch und stammt aus Schottland. Besser gesagt aus den Highlands. Es wurde seit Jahrhunderten nicht mehr angewendet. Ich bin die Einzige, die das heutzutage noch trägt. Und das zu Recht.“
Sam war aufgestanden und inspizierte die winzig kleinen Schriftzeichen.
   „Interessant“, murmelte er. „Und wieso trägst du das, wenn ich fragen darf?“
   „Wegen dem da. Ich tippte auf meine Schulter. Weil ich damals von einem Dämon angegriffen worden bin. Er hat mich gepackt und mich mit einem verfluchten Messer geschnitten. Und nicht nur einmal, sondern 4 mal. An der Schulter. Ich sage euch, das hat geschmerzt.“
Ich verzog bei dem Gedanken an diese Nacht mein Gesicht. Damals war zu viel geschehen.
   „Und wie bist du ihn losgeworden?“, fragte Dean.

Ich zog meinen Dolch aus meinem Stiefel und reichte ihn Dean. „Mit dem.“
Er sah ihn sich an und drehte ihn in seinen Händen, um ihn sich anzusehen.  
   „Das kann nicht sein“, meinte er erstaunt.
   „Castiel, wir brauchen deine Hilfe“, betete er.
   „Wer ist Castiel?“, fragte ich.
   „Ein Engel“, raunte mir Sam zu.
   „Was, nein. Ich will keine Engel in meiner Nähe“, schrie ich.
Doch dann war es zu spät. Ich hörte das Flattern von Flügeln und drehte mich um.
   „Hallo Eleonor“, sagte der Mann im beigen Trenchcoat.
   „Du“, sagte ich.
   „Ihr kennt euch?“, fragte Dean.
   „Fresse“, zischte ich.
   „Dank dir hat das alles angefangen. Zuerst hast du mir das Messer gegeben, dann hast du mich im Stich gelassen. Daraufhin kam der Dämon, der mich umbringen wollte. Dann ein Engel, der das Selbe versuchte. Und dann wären noch diese verdammten Blödmänner von Geheimbund, der uns Jägern das Leben zur Hölle gemacht hat. Und alles nur wegen dir. Du kannst gerne gehen.“
   „Eleonor“, sagte Castiel und blickte mich enttäuscht an.
   „Ich habe nichts gemacht. Ich habe dich vor dem Tod bewahrt. Sowohl der Engel, als auch der Dämon wollten dich umbringen. Oder auch entführen. Denn es gibt eine Prophezeiung über ein mächtiges Mädchen, das alles verändern wird.
Und beide Seiten hatten Angst unterzugehen.“
   „Und wieso hast du mir geholfen?“

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Soo
Ich weiss, ich weiss.
Ich geh mich ja schon verbuddeln. Ich bin momentan nicht so aktiv. Aber mein Privatleben ist im Moment etwas turbulent. Und ich krieg nicht immer alles unter einen Hut. Nichts läuft momentan, wie es sollte.
Nun ist Cas auch dabei. #teamfreewill
💜💛

sibirica_1

SUPERNATURAL - HellfireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt