Chapter 2 《Cas》

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Das ist das zweite Kapitel, hier geht die Geschichte aus Cas' Sicht weiter nachdem sie sich verabschiedet haben.
Ich hoffe sie gefällt euch.
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Castiel ging durch die Straßen. Er wusste nicht genau wieso, aber er wollte hier bleiben. Außerdem hatte er dieses Gefühl.
Es schmerzte.
Er bemerkte nach einiger Zeit, das er im Kreis lief, immer um das Hotel herum. Er spürte etwas, Dean. Er hörte ihn flehen zu ihm zu kommen, aber es ging nicht, selbst die Gedanken an ihn fühlten sich wie Stiche mit einem Messer an.
„Hey, hey du, du siehst niedergeschlagen aus.”
Kam es aus einer Ecke.
„Wer ist da?”
Ein Mann kam aus den Schatten, und hielt ihm was hin.
„Das hilft. Damit vergisst du deine Sorgen und wirst glücklich. ”
Er nahm es entgegen, in der Hoffnung das es die Schmerzen lindern konnte. Er schaute sich den Inhalt des kleinen Päckchens an, es waren 5 kleine Tabletten, die Cas zwischen seinen Fingern im matten Licht einer Straßenlaterne drehte. Als er wieder aufblickte war der Mann wieder verschwunden.
«Was solls...»
Dachte sich Cas, er war müde von all den Schmerzen die er über sich ergehen lassen musste. Er nahm sie, alle gleichzeitig, und schluckte sie runter.
Sie schmeckten scheußlich.
«Was sollte das schon machen...»
Dachte sich der Engel.
«Es war was von Menschen, es wirkt nicht...»
Er ging in die nächste Bar, sich daran erinnernd wie das letzte mal alle seine Sorgen von ihm abgefallen sind.
„Das stärkste was sie haben bitte. ”
Sagte er und holte Geld raus. Das hatte er sich von Dean angeguckt.
Dean...

Wieder der stechende Schmerz. Warum hatte er ihm nicht gesagt was ist? Warum war er so abweisend umd warum tat das so weh? Er bekam ein kleines Gläschen mit Alkohol und trank es in einem Zug leer. Es brannte im Hals und er hustet kurz, aber es befreite. Auch die Drogen fingen an zu wirken und er bat um eine Flasche von dem Alkohol.
„Schlechter Tag?”
Fragte der Mann hinter dem Tresen.
„Nein, verdammtes Leben...”
Antwortete Cas. Der Mann nickte und gab ihm eine Flasche. Der Engel nahm die Flasche und trank. Bei der Hälfte musste er absetzen. Er hustete und schüttelte sich, als der Alkohol sich seinen Weg runter brannte. Als das brennen nach ließ kippte er die andere Hälfte hinterher. Sein Kopf wurde klarer, er dachte an nichts mehr.
Außer an Dean.

Diesen einen Gedanken, der so tief in seinem Kopf saß, und so tiefe Wunden hinterließ, konnte er selbst mit Drogen und Alkohol nicht heraus brennen.
Was sollte das, war es ihm nicht mal vergönnt einmal nicht an ihn zu denken?
„Noch eine Flasche, bitte.”
Man hörte wie betrunken und high er war, er konnte sich kaum noch auf dem Hocker halten ohne seitlich oder nach hinten weg zu sacken. Alles drehte sich und langsam bekam Castiel das Gefühl in Gefahr zu sein. Er fühlte sich beobachtet und schaute um sich herum.
„Ich geb ihnen nichts mehr, sie sind schon zu betrunken.”
Sagte der Barkeeper. Castiel drehte sich wieder zu ihm und erschrak. Er sah aus wie ein Monster. Cas zog seine Engelsklinge und hielt sie ihm an den Hals.
„Was bist du?”
Fragte Cas aber der Barkeeper grinste nur.
„Was bist du?”
Wiederholte er, als er merkte wie sich etwas in seine Brust bohrte. Der Barkeeper hatte ihm ein Messer ins Herz gestoßen.
„Was bist du?”
Kam nun vom Barkeeper.
„Ich bin ein Engel des Herrn.”
Meinte Castiel und schaute den Barkeeper an. Er spürte von hinten noch ein stechen. Einer der Gäste hatte Cas bemerkt und stach ihm noch ein Messer in die Wirbelsäule. Ein anderer schoss ihm in den Kopf und wieder ein anderer schlug zu. Es brachte nicht viel gegen Cas, aber der Mann fluchte und hielt seine Hand. Es kamen noch mehr, Cas hörte sie sagen:

„Dean hasst dich!”

„Siehst du nicht das Dean dich nicht haben will?”

„Du hast versagt Castiel!”

„Die Welt geht unter weil DU rebelliert hast!”

„Wertlos!”

„Verloren!”

„Kaputt!”

„Unnütz!”

„Kalt!”

„Unfähig!”

Es tat weh, es traf ihn hart, da es seine schlimmsten Ängste waren. Noch dazu sahen sie aus wie Dean, Sam, und seine Freunde und Geschwister.
„Sagt das nicht...
Bitte..."
Seine Stimme versagte.
Er weinte.
Cas ließ die Engelsklinge fallen und hielt sich die Ohren zu. Er lief vorbei an ihnen und spürte einen Stich in die Rippen, noch ein Messer.
Er lief auf sie Straße und bemerkte das er Blut an den Händen hatte. Er hatte jemanden weh getan, nur erinnerte er sich nicht wem.
Plötzlich kam Dean, lächelnd auf ihn zu.
„Dean..."
„Schon gut, komm her."
Sagte Dean und hielt seine Arme auf.
Cas lief zu ihm, umarmte ihn und weinte erschöpft.
„ Hey, shhh, alles gut. Cas, hör auf zu weinen."
Cas nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Cas war immer noch wachsam, er hatte das Gefühl das irgendwas nicht stimmte. Er wollte es glauben, er wollte einfach glauben das jetzt alles gut war.
Er war erschöpft.
Von allem.
Er schaute nach oben und sah die Sterne.

Alles war gut.

Dean lächelte und küsste Cas. Er genoss es, die Aufmerksamkeit von Dean. Das war alles was er wollte. Sein Wunsch hatte sich erfüllt. All das Leiden war also doch nicht vergebens.
Grade als er aufgeben wollte.
Cas war dennoch verwirrt, warum tat er das?

„I-ich liebe dich, Dean..."

Sagte Cas schüchtern und wurde rot. Er hatte es schon lange vermutet, merkte aber wie verletzlich und ängstlich ihn das machte, und hatte es ihm deswegen nicht gesagt.
„Du bedeutest mir echt viel..."

„Du bedeutest mir nichts Castiel, ich hasse dich. Jeder, wirklich jeder hätte mir besser helfen können als du, du bist nutzlos Castiel. Ein dreckiges Stück Abschaum. Zum Glück muss ich dich nicht m mehr länger ertragen."

Er redete mit tiefen Hass in der Stimme.

Dann spürte er es.

Die Engelsklinge bohrte sich von hinten durch seine Schulter.
Er spürte sie durch seine Haut gleiten, und wie sie seine Lunge durchbohrte.

Dann sah er es

Deans Augen wurden schwarz.
Er lachte.
Cas hielt seine Hand vor Deans Augen um ihn ein letztes Mal zu sehen.
Ihn, nicht den Dämon, um sich an alles zu erinnern.
Er sackte zusammen und die Illusion verschwand, aus Dean wurde ein anderer Mensch, besessen von einem Dämon. Er verschwand und ließ Cas alleine. Das letzte was Cas hörte war das quietschen der Bremsen, die er ganz genau kannte, und Sam, der seinen Namen rief. Dann wurde er ohnmächtig.

Till the endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt