Ihre zitternden Hände öffneten die schwarze Box die sich vor ihr befand. Ihre Augenlieder fingen an zu flackern als sie das Foto vom Grund der Kiste hob, zarghaft strich sie mit ihren Fingern darüber, das blonde Mädchen, sie behandelte es so als wäre es zerbrechlicher als irgendeine andere Sache. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, dies blieb ihr selber aber unbemerkt. Als sie auf die Rückseite des Bildes blickte, stockte ihr der Atem, sie hatte nie einen Schriftzug auf diesem Foto bemerkt. Die Worte waren undeutlich hingekliert dennoch versuchte sie es zu Entziffern.
"Rose, kommst du bitte?" Hallte die Stimme von ihrer Mutter durch das einst lebendige Haus. Schnellst möglich verstaute sie den schwarzen Karton wieder unter ihrem Bett.
Sie lief wie in Trance die Treppe herrunter, ihre Eltern und ihr Stiefbruder warteten schon geduldig auf Rose. Louis lächelte sie ermunternd an als sie bei ihnen angekommen waren Heute mussten sie wie jedes Wochenende auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung, sie mussten sich als die 'perfekte' Patchworkfamily darstellen obwohl dies bei Rose Familie nicht der Fall war, ihr geliebter Stiefbruder brachte täglich einen Elternbrief mit nach Hause wo drinn steht wie schlecht sein Verhalten doch sei. Ihre Mum war ständig mit ihren Modelabel beschäftigt, sie arbeitete zwar von daheim aus aber wenn Rose sie sah dann war es nur flüchtig oder zum Frühstück und Abendessen. Ihr Stiefvater war auch ein reichlich beschäftigter Mann. Und dann gab es noch Bella und Rose als ihre Gedanken zu Bella schweiften verkrampfte sich ihr Herz, sie liebte und vermisste ihre Schwester so sehr.
"Rose, Liebes!" ertönte eine zu piepsige Stimme, sie wurde aus den Gedanken gerissen leicht benebelt schüttelte sie unbemerkt ihren Kopf. "Mrs.Dallowayl." sprach Roses zierliche Stimme, ihr Stiefbruder schaute sie besorgt an eigentlich war Rose kein zerbrechliches Mädchen doch Heute schien es einfach nicht ihr Tag zu sein. Sie schaute durch den großen Saal was sie sofort an Bella erinnerte.
Flaschback
"Komm schon,Bella!" rief Rose ihrer Schwester zu dir gerade an ihren Kleid herum zupfte, sie schien sichtlich nervös zu sein. "Rosè du weißt was passiert wenn man uns hier auf dem Dach sieht." bemerkte Bella und verschränkte ihre Arme vor der Brust, Bella musste öfters Rosè aus einer bernnzlichen Situation holen was sie auch verständlicher Weise tat. Nur dieses mal war es die Wohltätigkeitsaktion ihrer Mutter. "Du bist so eine Spaßbremse, B!" kicherte Rosè eh sie wieder über das Geländer des Daches kletterte und damit wieder neben den braun haarigen Mädchen stand. "Bella, du solltest ernsthaft dein Leben genießen du bist verdammte 17 Jahre!" nuschelte Rosè sie blickte in den Stern bedeckten Himmel, es sah sehr schön aus und machte die Atmosphäre etwas spannender.
"Rosè, du weißt das es nicht geht. Ich muss Mum helfen oder für mein Abi lernen." murmelte sie, Bella und Rosè Mutter war in der Zeit getrennt. Rosè nickte verständlich und schloss ihre große Schwester in die Arme. "Ich liebe dich, Rosè."
Flaschback ende
"Rosè?" Louis Stimme brachte sie aus ihren Gedanken, sie schaute zu ihren Stiefbruder hoch, in seinen Augen sah man viel Besorgniss doch Rosè lächelte ihn aufmunternd zu. Louis wusste das seine Stiefschwester wieder an Bella dacht, denn es verging kein Tag an den er sie nicht den Namen 'Bella' schluchzen hörte, er wusste wie sehr es sie verletzte das nun ihre Schwester sowohl auch beste Freundin weg war. Er hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben das Bella lebte, er war keines Falls abwertend zu den Fall aber er hatte damit abgeschlossen. Nur das seine kleine Schwester sich immernoch sehr viele Gedanken darüber machte brachte ihn zum verzweifeln, er wollte der perfekte Bruder für sie sein denn sie hatte doch sonst nur ihre Mutter ihm ging es da anders.
"Lou kommst du? Das Bufet wurde eröffnet und ich hab echt Hunger." kicherte Rosè, sie ließ Louis keine Zeit um zu Antworten sondern schleifte ihn auf direktem Weg zu den großen Tischen.
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The Lying Game H.S
Romance"Jeder Mensch hat einen wunden Punkt, trifft man ihn mit den richtigen Worten zerbricht er wie Glas. Wie fühlt sich das an, Schwester?" ihr zischen Erfüllte den Raum hilfesuchend sah sie zu Lou dann wieder zu ihm. Sie schluckte hart bevor sich zu ei...