Kapitel 25 (alternativ)

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P.o. Jimin

4 Tage waren schon vergangen seitdem Jungkook mich anfing zu ignorieren. Er sprach nur mit diesem Taehyung oder mit Jin, vielleicht auch mit Yoongi, doch das bekam ich nicht mit.

(A/N: AMK ich hasse es wenn ich ausversehen auf diese Welt da unten auf der Tastatur komme und dann die Sprache verstellen elclwlf >:( )

Meine Gedanken waren nur mit ihm gefüllt und was los sein könnte.

Vielleicht hatte ich ja etwas falsch gemacht, deshalb entschloss ich mich Jungkook einen Blumenstrauß zu kaufen, ob ihm der gefallen würde wusste ich nicht, aber da mir nichts besseres einfiehl, da ich ohnehin schon sehr unromantisch war, wollte ich ihm trotzdem einen holen gehen.

Ich lief eine kleine Seitenstraße entlang und folgte der Beschreibung, die mir eine Frau gegeben hatte, um zu einem, ihrer Meinung nach, der besten Blumenläden zu kommen, die es in Busan gibt. Überzeugt war ich jedoch bis jetzt nicht, denn ihre Beschreibung führte mich in eine kleine dreckige Gasse, die dazu auch noch sehr dunkel und damit nicht wirklich pflanzenfreundlich war.

Nachdem ich der Gasse bestimmt mehr als ein Kilometer gefolgt war, sah ich weiter vorne eine durchaus einladendere Straße, die im Gegensatz nur mit hellem Sonnenlicht überströmt war. Mir war es ein Rätsel wie 2 solcher Gegensätze nicht Mal 10 Meter voneinander entfernt liegen konnten, auf jeden Fall war der Anblick der sich mir vor ergab atemberaubend.

Die Straße führte zur einen Seite in einen kleinen Wald und zur anderen Seite in die Innstadt, Bäume schmückten den Straßenrand und eine Kette Einfamilienhäuser zog sich lang, dazwischen hier und da ein Laden oder ein Spielplatz. Ich hörte wie ein paar Kinder kreischten und lachten und ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Man fühlte sich hier direkt wohl.

Ich lief in Richtung Innstadt, wie beschrieben und sah schon vom weiten den Blumenladen, weil auf dem Weg einladend Regale mit verschiedenen Arten von Blumen und Pflanzen standen, die ein wünderschönes Bild abgaben.

Nachdem ich hineingegangen war, fühlte ich mich schlecht das ich nur wegen eines einfachem Rosenstraußes gekommen bin, am liebsten hätte ich den gesamten Laden gekauft, jedoch fehlte mir das Geld und die Zeit.

Die Kassiererin bedankte sich bei mir und schenkte mir ein Lächeln. Ich tat es ihr gleich und verließ nach viel zu kurzer Zeit wieder den Laden.

Jetzt musste ich nur noch sehen wie ich am besten zu Jungkook kam. Wieder zurück durch die Gasse wollte ich nicht, da ich sonst das Gefühl hatte, schlechte Laune zu bekommen, deshalb bschloss ich den nächst besseren Passanten zu fragen.

Gesagt, getan, nach nichtmal 10 Minuten war ich wieder in einer mir bekannten Gegend und würde nur noch weitere 10 Minuten brauchen um bei Jungkook zu sein. Fröhlich trällernd, mit einem Blumenstrauß in den Händen lief ich den nur allzu bekannten Weg entlang und konnte es kaum abwarten ihn wieder zu sehen.

Endlich vor seiner Haustür angekommen atmete ich noch einmal tief ein. Kurz bevor ich klingelte, hörte ich seine Stimme etwas schreckliches sagen.

"Ich liebe ihn doch, warum kann ich es Jimin denn nicht sagen? Warum fällt es mir so schwer? Jin, bitte hilf mir."

Daraufhin hörte ich Jins Stimme, jedoch redete er zu leise, als das ich etwas verstehen konnte, aber viel wichtiger war das was Jungkook gesagt hatte, betrog er mich?

Er sagte, dass er ihn liebt, aber es mir nicht sagen konnte... Wie lang ging jetzt schon dieses Spiel und wer war dieser Typ?

Ich wollte nur noch hier weg, konnte mich aber nicht bewegen, viel zu verletzt und gekränkt war ich. Erst nachdem die Tür aufging und ich Jungkooks erstauntes Gesicht vor meinem sah, ließ ich die Blumen fallen und rannte los, wohin wusste ich nicht, einfach nur weg von ihm.

Ich wollte schon stehen bleiben als ich Jungkooks Stimme hinter mir hörte, die rief das ich doch stehen bleiben sollte.

Ich rannte weiter und weiter, durch die verschiedensten Straßen und schließlich in einen Wald hinein, doch Jungkook ließ sich nicht abschütteln.

Tränen verschleierten meinen Blick, deshalb stolperte ich über eine Wurzel und packte mich auf den Boden. Ich stand wieder auf, doch Jungkook packte mich.

"Lass mich los!", schrie ich und riss mich daraufhin auch los. Ich rannte weiter.

Wie als wenn mir das Schicksal noch einen weiter reinwürgen wollte, kam ich in der Straße des Blumenladens an und erinnerte mich an meine gute Laune die ich vorhin noch hatte.

Ein Vorteil hatte diese Straße aber doch. Die kleine Gasse.

Ich bog ab und hoffte das er es nicht mitbekommen hatte, doch zu meinem enttäuschen war er nicht dumm genug.

"Jimin jetzt bleib doch Mal stehen!"

Ich drehte mich um und ohne groß zu überlegen schlug ich ihm ins Gesicht. Er fiehl nach hinten weg, stand jedoch gleich wieder auf.

"Was ist denn los?", fragte er mich schwer atmend. Er hielt seine Nase, aus der Blut floss. Ich erschrak und legte meine Hand an seine Wange.

"Ich wollte dich doch nicht schlagen. Es tut mir so leid!", sagte ich panisch.

Ich kramte in meiner Hosentasche und zog eine Packung Taschentücher raus. Danken nahm er sie an und fragte wieder: "Was ist los Jimin?"

Ich sank zu Boden und setzte mich, ohne auf den ganzen Dreck zu achten. Er tat es mir nach.

"Du betrügst mich, nicht wahr?", er sah mich schockiert an worauf sich wieder Tränen in meinen Augen bildeten und meine Sicht verschwamm, "Ich hab doch gehört wie du gerade eben noch gesagt hast, 'Ich liebe ihn doch, warum kann ich es nicht Jimin sagen' oder so."

Aufeinmal entfuhr ihm ein trauriges Lachen.

"Nein so ist das doch nicht. Dieses ich liebe ihn doch galt für dich. Die Sache die ich dir nicht sagen konnte ist... das ich einen angeborenen Herzfehler hab, welcher mich in", er unterbrach um kurz nachzudenken und seufzte," welcher mich in 5 Tagen umbringen wird, wenn sich kein passender Spender findet."

Er lächelte mich traurig an, doch aufeinmal wurde sein Ausdruck leer und er kippte zur Seite.

"Jungkook? Jungkook?! Scheiße, scheiße wo ist mein Handy?!"

Ich kramte in meiner Jackentasche und fand es. Zitternd tippte ich die Notrufnummer ein und schilderte ihnen, was passiert war.

Ich hob Jungkook hoch und trug ihn aus der Gasse zur Straße. Ich wartete nicht lang, als auch schon der Krankenwagen um die Ecke bog und uns abholte.

Die Fahrt zum Krankenhaus war das reinste Chaos und ich musste erst Mal mehrere Stunden auf dem Flur verbringen bevor ich zu Jungkook ins Zimmer durfte.

In der Zwischenzeit hatte ich Jin schon angerufen, der mir während wir warteten erzählte, das sie schon vorhin ins Krankenhaus wollten.

Nun saßen wir beide vor seinem Bett und hofften, dass er aufwachen würde.

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So Friends, das ist das erste Kapitel von den voraussichtlichen zwei Kapiteln, des alternativen Ende(s?)

Ich hoffe euch gefällt dieses besser, also mir zumindestens schon :)

Ich laber jetzt auch nicht viel Rum und mach mich schonmal dran das nächste Kapitel zu schrieben :)))

-Yami

[Geschrieben am 24.o3.18]

[Beyond the Scene] ›jjk x pjm‹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt