OC x Reader?

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Teil 1

„To make living itself an art,
that is the Goal."
~Henry Miller

Your POV:
Platsch. Platsch. Platsch. Platsch ...
In regelmäßigen Abständen tropfte Wasser, von der Regenrinne der kleinen Überdachung unter der ich saß auf den kalten Stein vor mir.

Seufzend richtete ich mich in meinem Sitz auf und betrachtete meine Umwelt mit kritischem Blick. In den 8 Jahren meiner Abwesenheit hatte sich in diesem jämmerlichen Dorf was sich meine Heimat schimpfte, nichts geändert.

Mit einem Kopfhörer, aus dem meine Lieblingsmusik drang, im Ohr malte ich mir aus wie zerfallen mein Elternhaus nun war. Ungeduldig trommelte ich auf dem Griff meines Koffers und wartete auf das Taxi was kommen sollte um mich zu besagtem Haus zu bringen.

Es war recht warm, obwohl es gerade noch in Strömen geregnet hatte und die Sonne kam raus und lies den alten Teer der Straße wie Diamanten glitzern. Vor dem alten Bushäuschen in dem ich stand bahnten sich kleine Wasser Gerinnsel ihren Weg über den Stein, hindurch durch Dreck und Unkraut welches zwischen der Fuge, die Straße von Bushäuschen trennte, Platz fand.

Nun, vielleicht fragte man sich warum ich zurück zu meinem Kindheitsort kehrte, wo ich ihn doch ganz offensichtlich verabscheute. Nun ja. Eigentlich war es ganz simpel. Der Grund warum ich diesen Ort so sehr hasste war nicht mehr länger Existent und nun war alles was in ihren Händen gelegen hatte nun in meine hinüber gewandert.

In anderen Worten, meine Eltern waren unerwartet verstorben und da ich die einzige Nachfolgerin war und sie mich nie ihres Erbes aberkannt hatten gehörten ihr Haus , ihre Ländereien und all ihr Geld was sie besessen hatten nun mir.

Klar hätte ich das alles Kommentarlos zur Kenntnis nehmen können, doch da ich schon länger nicht mehr glücklich in meinem alten Umfeld war beschloss ich kurzerhand zu kündigen und ein neues Leben zu starten weg von all dem Stress und dem Gedränge der Großstadt. Mit den Massen an Geld die meine Erzeuger mir eher unfreiwillig hinterlassen hatten war ich den Rest meines Lebens ausgesorgt.

Ein quietschen holten mich aus meinem Gedankengang während die Quelle dieses nervtötenden Geräuschs direkt vor mir zum stehen kam.
Ich seufzte „Na endlich.." eine weitere Halbe Stunde an dieser zwar schönen, jedoch äußerst deprimierenden Haltestelle hätte ich nicht ausgehalten.
„Sind sie (Y/N) (L/N)?" fragte mich der Taxifahrer, ein mitteljunger Mann mit Vollbart. Seine Augen strotzten vor Lebensfreude.

„Ja , da sind sie richtig" gab ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu. Der Mann grinste „Wie lange ist es her? Sieben ... acht Jahre? Du hast dich echt verändert" Ich runzelte etwas unsicher die Stirn „Hat sich das nicht jeder?" Lachend hiefte der Mann meinen Koffer in den Kofferraum und schloss die Tür. „Das Stimmt, so und jetzt Steig ein du bist sicher Müde."

Mit einem erleichterten nicken setzte ich mich auf die Rückbank des Autos und schnallte mich an. Der Typische Taxi Geruch nach vielen verschiedenen Personen gemischt mit der Note des am Rückspiegel hängenden Duftbäumchens stieg mir in meine Nase worauf ich diese nur angewidert rümpfte.

Aus dem Radio, drang Country Musik zu mir herüber und der mir unbekannte Fahrer welcher mich zu kennen schien, stieg ein. Doch eins musste ich ihm lassen.. er hatte ein hervorragendes Feingefühl für die Bedürfnisse seiner Mitmenschen. Er hatte wohl bemerkt dass ich nicht wirklich einen Nerv dafür hatte eine Großartige Konversation zu führen und ließ mich die restliche Fahrt in Ruhe.

Gefühlte 10 Minuten später die wir durch das Dorf gefahren waren hielten wir am Bordstein welcher zu Gebäude gehörte in welchem ich nun meine Zukunft verbringen sollte.

Gefühlte 10 Minuten später die wir durch das Dorf gefahren waren hielten wir am Bordstein welcher zu Gebäude gehörte in welchem ich nun meine Zukunft verbringen sollte

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Es sah anders aus.. die Fenster waren in den Wochen in denen keiner hinter ihnen wohnte weder Zerstört noch beschmiert worden. Kletterefeu zierte den kalten Stein des unteren Stockwerks. Der Garten sowie der Zaun der diesen vor unerwünschten Besuchern schützen sollte waren in einer Fabelhaften Verfassung. Verwundert stieg ich aus dem Auto aus, bezahlte noch schnell und nahm anschließend meinen Koffer zu mir.

Zwar wusste ich schon zu ihren Lebzeiten dass meine Eltern hoch angesehen waren, doch davon dass dieser Zustand bis über ihren Tod hinaus bestehen würde, hätte ich nicht die leiseste Ahnung gehabt.

Seit meiner Abwesenheit hatte sich hier jedoch einiges verändert... alles sah sehr viel geometrischer und lebloser aus.

Die Koffer in das Gebäude zerrend schmiedete ich schon Pläne wie ich mir heute ein möglich aufwandsloses Essen beschaffen konnte. Zwar war ich äußerst begabt was den Umgang mit Brat- ,Back- und Koch- Utensilien anging. Jedoch hatte mich die lange Reise hierher so dermaßen geschafft das ich nicht den Nerv dazu besaß noch groß etwas in der Küche an zu fangen.

Kurzerhand war etwas bei dem Örtlichen Lieferdienst bestellt und mein Koffer auf der weichen Decke meines alten Schlafplatzes gebettet.
Mein Zimmer war wie es scheint nicht angerührt worden ... überall war Staub und Fliegenleichen lagen auf dem Fensterbrett eines dreckigen Fensters dessen Vorhänge nicht mehr als von Motten zerfressene Fetzen waren ...

(A/N: bitte stellt euch die Vorhänge einfach so vor)

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(A/N: bitte stellt euch die Vorhänge einfach so vor)

Es war alles genau in der Position geblieben, wie ich es vor geraumer Zeit verlassen hatte ...

Ob ich jetzt froh darüber sein sollte dass meine Erzeuger nichts angerührt hatten, oder schockiert dass sie so schnell über mich hinweg gewesen waren, wusste ich beim besten Willen nicht...

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Sooo~ das war's auch erstmal mit Teil 1 ... tut mir leid dass es nicht so gut geworden ist aber ich bemühe mich~
Habt einen schönen Tag meine Kartoffeln🌺❤️🍄🍀🌈🌚

(⁎⁍̴̆Ɛ⁍̴̆⁎)

Can you still hear me? || Kurzgeschichten Sammlung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt