-Teil 10-

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[Namjoon's Sicht]

//Da es Tae nicht so gut ging, fuhren wir allein zu Jungkook.//
NJ: “Guten Tag. Können Sie mir sagen, wo Jeon Jungkook ist? Wir sind Freunde von ihm.“
//Die Krankenschwester, die ich das fragte, nickte und sagte uns einen Raum, zu dem wir uns dann auf den Weg machten und an die Tür klopften.//
JK: “Ja?“
J: “Jungkook! Wie geht's dir? Tut deine Verletzung noch sehr weh? Wann wirst du entlassen? Ist due OP gut gelaufen? Kannst du bald wieder mit uns tanzen und singen?“
JK: “Äh, also --“
YG: “Jin, jetzt bleib mal ganz ruhig. Überforder ihn nicht.“
HS: “Er sorgt sich doch nur um sein Kind. Lass unsere Mama doch. :) Also Jungkook, jetzt sag mal, wie geht's?“
JK: “Ganz gut. Danke, dass ihr gekommen seid. Die OP ist gut gelaufen. Es ist nicht's schlimmes. Zum Glück.“
JM: “Ist doch klar, dass wir dich besuchen. Nur V ist nicht mitgekommen, ihm geht's nicht so gut.“
SM: “Ich hab übrigens Kuchen für dich gebacken!“
JK: “Oh, Soonmin. Danke, das ist echt lieb von dir. Hast du mittlerweile eine Wohnung gefunden?“
NJ: “Stimmt, das müssen wir dir ja auch noch erzählen. Sie ist jetzt mit Hobi zusammen, das heißt, sie wird keine neue Wohnung brauchen.“
JK: “Na dann herzlichen Glückwunsch.“
HS & SM: “Dankee :)“
JK: “Wie geht's eigentlich dir Chae? Es tut mir so unfassbar Leid, was ich getan habe. Ich wollte das echt nicht. Yoongi hat mich nur so wütend gemacht...“
CW: “Ist kein Problem. Mir geht's gut. Wie du siehst kann ich laufen und in ein paar Tagen bin ich wieder komplett fit. Mach dir keine Vorwürfe. Es ist passiert und daran kann man nicht's ändern.“
JK: “Gut. Danke. Ich freu mich echt so sehr euch zu sehen. Bei der OP habe ich zwar nicht's gemerkt, aber danach taten die Wunden schon sehr weh. Es ist jetzt durch die Schmerztabletten aber in Ordnung. In ein paar Tagen kann ich wieder nach hause und in 1-2 Wochen kann ich bestimmt schon wieder mit euch trainieren.“
J: “Das ist schön zu hören. Lasst uns jetzt den Kuchen essen, ich hab Hunger.“
SM: “Gute Idee. Ich schneide ihn.“
//Sie nahm den Kuchen aus der Kuchenform und schnitt ihn mit einem Messer. Wir setzten uns auf die Stühle bzw. zu Jungkook auf's Bett.//
JM: “Guten Hunger!“
//Wir erzählten noch ein bisschen, diskutierten über die Choreo und Jin's neusten Hoodie.//
YG: “Achso, Jungkook. Was ich dir noch sagen wollte, ich will nicht's von Chaewon. Sie ist lediglich eine Freundin. Du hast also freie Bahn. Ich weiß, dass ich anfangs etwas anderes sagte, aber das war zu voreilig von mir. Ich hatte nicht nachgedacht.“
//Jungkook wurde rot bei diesen Worten.//
JK: “Äh, ok. A-aber warum sagst du mir das? Ich will nichts von ihr.“
YG: “Das glaubst du--“
NJ: “Lassen wir die beiden das unter sich klären.“
YG: “Ja, du hast recht. Sorry.“
//Plötzlich klopfte es und die Tür ging auf. Vor uns stand eine junge Krankenschwester.//
Krankenschwester: “Oh, Sie haben Besuch. Ich wollte nur schauen, wie es Ihnen geht, Herr Jeon.“
HS: “D-Du bist doch...! Ka-Young!“
KY: “Hoseok? Was machst du denn hier? Lang nicht mehr gesehen!“
HS: “Ja, sehr lange. Ich besuche nur meinen Freund Jungkook.“
KY: “Ja, logisch. Dumme Frage. Was ist denn so aus dir geworden? Wie du siehst bin ich Krankenschwester. Ich hab vor kurzem meine Ausbildung abgeschlossen.“
HS: “Ah, Glückwunsch! Ich bin Mitglied von BTS, eine berühmte Band. Also das du uns nicht kennst ist ja echt schwach!“
KY: “Haha, sorry. Ich hör keine Koreanische Musik, mehr englische. Aber dir auch Glückwunsch! Echt stark, dass du das geschafft hast!“
HS: “Dankeschön. Also das sind übrigens meine Bandmitglieder.“
//Er zeigte abwechselnd auf uns und nannte unsere Namen.//
HS: “Nur Taehyung ist nicht hier, ihm ging es nicht so gut. Und Soonmin gehört nicht zur Band.“
KY: “Schön euch kennenzulernen. Ich bin Choi Ka-Young und 23 Jahre alt.“
NJ: “Freut uns ebenfalls.“
//Ich nickte ihr freundlich zu und auch die anderen begrüßten sie. Sie wandt sich aber erstmal zu Jungkook.//
KY: “Also, haben Sie irgendwelche Beschwerden?“
JK: “Zur Zeit nicht, danke.“
KY: “Gut, ich muss dann wieder los, war schön dich mal wiederzusehen, Hoseok!“
HS: “Ja, fand ich auch.“
//Sie umarmten sich kurz und Ka-Young verließ wieder das Zimmer.//
JM: “Woher kanntest du die denn?“
HS: “Das war eine Klassenkameradin von mir und außerdem eine sehr gute Freundin.“
JK: “Ja, sie ist echt nett. Sie hat sich gestern schon gut um mich gekümmert und wir haben uns ein bisschen unterhalten.“
HS: “Stimmt, mir ihr kann man wunderbar reden. Ich liebe ihren Humor!“
//Als er das sagte, sah ich in den Augenwinkeln, wie Soonmin leise mit Chaewon redete. Sie wirkte für mich etwas eifersüchtig, was man ihr auch nicht verübeln konnte, so wie Hobi über Ka-Young redete. Ich sah, wie Soonmin nickte, zu Hobi ging und ihm den Kopf streichelte, dieser strahlte sie daraufhin an.//
HS: “Ich hab hier aber noch jemanden, mit der man sich viel besser unterhalten kann und die dazu auch noch wunderschön und nett ist.“
//Er nahm Soonmin in den Arm und lächelte.//
SM: “Ich liebe dich, Hobi.“
HS: “Ich liebe dich auch.“
J: “Awww, wie süß!“
YG: “Ja, Misses und Mister Sunshine!“
//Wir schauten den beiden noch eine Weile zu, wie sie so da standen und sich umarmten. Schließlich lösten sie sich voneinander.//
JK: “Ich hab noch nie so ein süßes Pärchen gesehen!“
J: “Du hättest sie mal gestern Abend sehen sollen, als sie nach hause gekommen sind!“
NJ: “Stimmt, die haben so sehr gestrahlt, dass es schon fast geblendet hat.“
JK: “Hätte ich wirklich gerne gesehen...“
JM: “Ey Kookie, das wird schon wieder! Bald bist du wieder zurück und alles ist so wie vorher. Jetzt ist alles geklärt, also gibt's auch keinen Grund mehr für einen Streit.“
JK: “Du hast Recht. Der Streit war außerdem ziemlich dumm...“
J: “Ja, das wissen wir mittlerweile alle. Aber aus Fehlern lernt man.“
JK: “Leute, ich bin so froh euch zu haben. Ihr seid einfach immer für mich da. Ich weiß das sehr zu schätzen.“
YG: “Du würdest doch das gleiche auch für uns tun. Dafür sind Freunde doch da!“
CW: “Stimmt. Ich bin zwar erst seit kurzem bei euch, aber es fühlt sich so an, als würde ich euch schon ewig kennen. Ihr seid wie eine zweite Familie für mich.“
J: “So geht es uns allen, Chae. Du gehörst zur Familie, seit du hier bist und Soonmin ebenfalls. Diese Familie wird auch immer bestehen bleiben, egal ob man sich mal streitet oder nicht.“
JM: “Genau unsere Mama und unser Papa sorgen schon dafür, dass wir uns vertragen.“
//Er grinste Jin und mich an. Wir alle mussten lächeln. Doch in dem Moment fehlte jemand. Jemand wichtiges, ohne den die Familie nicht komplett ist...//
NJ: “Sagt das nochmal, wenn Tae dabei ist. Ich meine, was ist unsere Familie ohne diesen wilden, kleinen, verrückten, süßen und unberechenbaren V?“
HS: “Du hast Recht! Wir könnten ihn doch mal anrufen, oder?“
CW: “Naja, vielleicht schläft er. Wenn man Kopfschmerzen hat, ist Schlaf schon das Beste.“
HS: “Stimmt, dann lassen wir das lieber. Wir werden ihn ja dann sehen.“
JM: “Ja, wir sind jetzt schon ziemlich lange hier. Es ist schon um drei.“
SM: “Ist ja auch schön hier. Außerdem können wir Jungkook doch nicht so alleine lassen.“
CW: “Genau, unser armer kleiner Kookie braucht doch Gesellschaft!“
JK: “Ich bin kein armer kleiner Kookie. Mir geht's gut.“
//Er machte ein schmollendes Gesicht und ich fing an zu lachen.//
NJ: “Du benimmst dich aber wir ein kleines, schmollendes Kookie.“
JK: “Jaja, dann bin ich eben jetzt ein schmollendes Kookie.“
J: “Ein kleines schmollendes Kookie!“
CW: “Ein kleines, süßes schmollendes Kookie.“
JK: “Meinetwegen.“
//Er lächelte uns an. Plötzlich ging die Tür schon wieder auf. Ein etwas älterer Arzt stand vor uns.//
Arzt: “Guten Tag. Herr Jeon, wie geht es Ihnen?“
JK: “Mir geht es gut, danke.“
Arzt: “Das sieht für mich nicht so aus. Ihr Puls ist zu hoch, sehen Sie das?“
//Der Arzt zeigte auf ein Gerät, mit dem Jungkook durch einen Schlauch verbunden war.//
JK: “Mir geht es aber wirklich gut.“
J: “Kookie, wenn dir was fehlt, dann lass dir doch helfen.“
Arzt: “Du muss ich Ihnen zustimmen. Herr Jeon, wir werden sie jetzt noch einmal untersuchen, nur um sicher zu gehen.“
JK: “Ist in Ordnung...“
Arzt: “Gut, dann bitte ich Ihren Besuch jetzt zu gehen. Sie können auch warten. Die Untersuchung wird nicht lange dauern, aber bitte warten Sie vor der Tür.“
//Wir nickten und verabschiedeten uns von Kookie und gingen raus während der Arzt noch irgendetwas holte.//
JM: “Wollen wir jetzt noch warten, oder nach hause gehen?“
NJ: “Ich würde sagen wir warten. Heute lohnt es sich sowieso nicht mehr zu trainieren. Dafür trainieren wir morgen doppelt so viel! Lasst uns jetzt vielleicht zu dem kleinen Restaurant hier im Krankenhaus gehen.“
YG: “Gute Idee, ich hab Hunger!“
CW: “Ja, ich auch.“
HS: “Okay, dann wäre das geklärt.“

-Liars-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt