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Wer hätte gedacht, dass arbeiten einem so Spaß machen kann? Das Bild eines gemütlichen Cafés jeden Tag betrachten zu können, mit dem Unterschied, dass nicht von einem Gemälde die Rede war, sondern von einem realen Ort, meinem Arbeitsplatz. Jeden Tag das Gesicht zufriedener Kunden zu sehen, die ihr Wunschprodukt erhielten und sich auf den Sitzsäcken des Ladens bequem machten. Jeden Tag das Gefühl zu haben, dass man dazu gehört, obwohl dies Menschen sind, die man nur einmal im Leben zu Gesicht bekam..

"Hallo, Mr. Park." hörte ich eine junge Mädchenstimme sagen. Direkt erkannte ich diese und schaute die Kleine lächelnd an. "Hyori, was eine Überraschung!" sagte ich und beugte mich über den Tresen, um sie besser sehen zu können. Ihr großer Bruder Seokjin kam oft hierher und wurde von Zeit zu Zeit auf der einen Seite ein Stammgast, auf der anderen Seite ein Freund der Mitarbeiter. Ich strich ihr einmal über den Kopf und schlug bei Seokjin ein. "Der ist für dich." sagte sie etwas schüchtern und überreichte mir einen flauschigen Plüschhasen.

" sagte sie etwas schüchtern und überreichte mir einen flauschigen Plüschhasen

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Ich nahm diesen langsam an und sah sie etwas überrumpelt an. "Ganz sicher, dass du ihn ausgerechnet mir schenken möchtest, Hyori?" daraufhin grinste sie nur glücklich und nickte. "Sie fragt im Krankenhaus sehr oft nach, ob du noch immer im selben Café arbeitest." sagte ihr großer Bruder und strich ihren Rücken entlang. "Man könnte sagen, dass du einer der wenigen Gründe bist, weshalb sie noch lächelt." direkt danach schaute ich sie an und kicherte etwas. "Gehst du auch weiterhin zu deinen Therapien?" fragte ich sie ernst, woraufhin sie nickte. "Ich muss nur noch zwei Mal, anstatt vier Mal in der Woche dahin!" lächelte sie breit, was mich umso mehr freute. Die Kleine ist echt stark..

"Mr. Park, haben Sie eigentlich eine Freundin?" fragte sie etwas schüchtern, was echt zuckersüß mitanzuschauen war, wenn dich eine knapp 7-jährige soetwas fragte. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Ich denke, dass ich auch niemals eine haben werde." fügte ich hinzu. Das brachte Hyori dazu den Mund vor Schock weit zu öffnen. "Aber wen willst du dann heiraten? Bestimmt möchtest du auch Kinder haben und somit eine kleine Familie gründen." sagte sie. Daraufhin kam ich schmunzelnd aus der Theke und kniete mich vor sie. "Der Tag wird bestimmt kommen, andem ich eine kleine Familie an meiner Seite haben werde. Weißt du, Hyori.. alle Menschen auf dieser Welt sind verschieden." Ich fing an einzelne Dinge mit den Fingern aufzuzählen. "Sei es die Hautfarbe, bestimmte Interessen, das Aussehen. Völlig egal. Und auch ich bin so ein Mensch. Ich habe ein Interesse, was vielleicht im ersten Moment einwenig komisch-" ich hielt inne und versuchte für das letzte Wort einen passenden Begriff zu finden. "Nein, verwirrend ist. Nicht komisch. Du weißt schon, man kennt meist nur Familien, die Mann und Frau beinhalten. Doch soetwas passt zu mir nicht." sprach ich zu der Kleinen, die wohl nicht wirklich verstand wovon ich sprach. "Mr. Park, mögen Sie etwa keine Mädchen?" sagte sie nahezu enttäuscht und ich sah auch schon die kleinen Krokodilstränen in ihren Augen. "Das einzige Mädchen, welches ich mag bist du, Kleine." kicherte ich und kniff in ihre Wange, um sie nicht allzu sehr zu enttäuschen. Glücklicherweise lächelte sie. So konnte man einem kleinen Kind auch erklären, dass man auf das gleiche Geschlecht stand..

Wonderful Winter (BTS | Jikook OS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt