Dieses Lächeln

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Alinas POV

Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und ging ran.

"Hallo? alina?" kam mir die bekannte stimme meines Bruders entgegen. ich war froh ihn zu hören da er sich nicht oft gemeldet seid dem meine Mutter im Krankenhaus ist. Er geht auf ein College in New York und ich vermisse ihn schrecklich.

"Jasoon" rief ich schon fast glücklich in den hörer.

"Na meine kleine alles ok?"

"Um ehrlich zu sein nein. das interessiert sich nicht für mich und mum wacht immer weniger auf, ich brauch dich jason"

"Ich weis Prinzessin deswegen bin ich auch auf den weg zu dir!"

"Omg ehrlich jetzt?"

"Ja ich muss jetzt auflegen mein Flieger geht gleich, bis dann süße"

"Bis dann"

Lächelnd sah ich auf mein Handy und konnte es immernoch nicht fassen. endlich seh ich mein Bruder wieder der Einzige der für mich da sein kann und der mich aufmuntern kann. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal so lange und ehrlich gelächelt habe.

Doch leider verschwand dies schnell wieder als meine Mutter anfing zu zucken und nach Luft zu schnappen.Schnell drückte ich auf den roten Knopf der Fernbedienung und nahm die Hand von meiner mutter. "alles wird gut Mama, bald hast du es geschafft und musst den leid nicht mehr ertragen" sprach ich beruhigend zu ihr während ich mir die Tränen unterdrückte.

Nach wenigen Sekunden kam eine Schwester und ein Artzt rein. Ich nahm sofort abstand vom Bett damit der Artzt seine Arbeit machen könnte. Meine Hände schienen mir in diesem Moment sehr interessant, da ich einfach nicht zu sehn konnte wie sie wieder irgendetwas gespritzt bekommt.

"Alina?" der Artzt holte mich aus meinem Gedanken.

"Ja?" gab ich brüchig zurück. Er kam zu mir und sah mir in die Augen und legte einen Arm um mich.

"Komm setz dich!" ich Tat das was er sagt und setzte mich auf den Stuhl. Er wollte Grade anfangen zu reden als die Tür aufging und ein junge reinkam. Er sah fertig aus und hatte tiefe Augenringe die man trotz der Sonnenbrille leicht erkennen konnte. Er trug eine graue Jogginghose und ein weißes Tanktop und Subras. wie schon gesagt trug er außerdem eine Sonnenbrille und eine Kappe die weit runtergezogen war, so als ob er sich verstecken wöllte. Er kam mir irgendwoher bekannt vor aber ich dachte nicht drüber nach als der Artzt sich neben mich setzte.

"Alina deiner Mutter geht es sehr schlecht und sie wird nicht mehr lange haben. Es könnte sein das sie bald einfach einschläft und nicht mehr aufwacht." sprach er so ruhig wie möglich zu mir. Mal wieder spürte ich diese warme Flüssigkeit auf meinen Wangen. "ja ich weiß" brachte ich unter Tränen Grade so zu stande.

"Hast du den niemanden der her kommen kann damit du nicht ganz so alleine bist?". "Nein eigentlich nicht aber mein Bruder ist auf den weg hierher, das könnte aber noch etwas dauern" erwiederte ich und sah auf meine hände.

"Ich bin mir sicher du packst das, du bist so ein starkes mädchen" meinte er und zog mich in eine leichte Umarmung um gleich danach den Raum zu verlassen.

Nun saß ich hier in diesem weisen Krankenhaus Zimmer, auf einem Stuhl neben meiner todkranken Mutter und weine. wie schon so oft in den letzten Monaten. Es wird mir einfach alles zuviel. Wenn meine Mutter geht kann ich doch eigentlich genausogut auch gehen,zumindest hält mich hier nichts. Ich habe eigentlich keine Freunde, mein Vater hasst mich anscheinend und mein Bruder würde das auch so schaffen ohne mich. Ich könnte das alles so schnell beenden. Den täglichen leid, das Gefühl alleine zu sein, die fehlende liebe , die zahlreichen Tage an denen ich einfach nur auf meinem Bett sitze und weine weil ich an die Vergangenheit denken muss. alles wäre durch einen Schnitt oder einen Sprung so leicht zuende. Aber erst musste ich noch für meine Mutter dasein bevor ich daran denke wie es mir besser geht.

So versunken wie ich in meinen Gedanken war, bemerkte ich gar nicht wie jemand etwas über mich legte und es mir sofort wärmer wurde. ich erlöste mich aus meiner starre und sah nach oben.

Es war dieser junge der vorhin hier rein kam. Bestimmt ist es der Sohn von pattie den sie erwähnt hatte.

"Brauchst du irgendwas?" hörte ich den Jungen nun sagen und ich könnte schwören ich hätte die Stimme schon einmal gehört nur ich kam nicht drauf wo. Ich schüttelte als Antwort den Kopf und bekam ein kleines "danke" raus und sah dann wieder auf meine Hände um wieder zu weinen. Ich wollte nicht weinen aber ich konnte nicht anders. es war einfach alles zu viel. Ich spürte wie mich jemand am Arm nahm und hoch zog. Nun stand ich vor dem Jungen und sah ihm in seine Augen. es waren aber keine normalen augen. nein! Es waren die wunderschönsten Augen die ich je gesehen hatte. Sie waren haselnussbraun und es war wie als ob ich in ihn hineinsehen könnte. Ich verlor mich in ihnen und kam erst wieder zu mir als die Augen näher kamen und ich in eine Umarmung gezogen wurde.

Erst war ich überrascht aber im nächsten Moment genoss ich es einfach. Das letzte mal würd euch so liebevoll umarmt kurz bevor meine Mutter ins Krankenhaus kam und das ist über 2 Monate her.

'Everything gonna be alright' flüsterte der junge nun in mein Ohr und drückte mich noch fester an ihn. Nach gefühlten Stunden löste er sich von mir und sah mir in die Augen.

"Danke" war das winzigste was ich raus bekam. "Dafür doch nicht das ist dich selbstverständlich" ich lachte kurz sarkastisch auf. "nein eben nicht das letzte mal bekam ich so eine Umarmung vor monaten" er sah mich geschockt an.

"Deswegen danke" fügte ich noch hinzu und versuchte zu Lächeln was mir aber nicht so richtig gelang.

Er lächelte mich aufmunternd an und sah mich intensiv an. Ich sah auf sein Lächeln und alles um mich herum war vergessen. Wie konnte man nur ein so wunderschönes lächeln haben. Ich fing selber an zu Lächeln und wusste nicht mal warum. Mir wurde ganz warm ums Herz und ich fühlte mich ganz komisch. "Na siehst du, geht doch kleine" er lächelte noch mehr und ich somit auch. Es war ansteckend sein Lächeln und so wunderschön.

"Alina darf ich vorstellen mein Sohn justin" kam die Stimme von pattie aus ihrem Bett, diese mich aus meinen Gedanken über ihn zog.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2014 ⏰

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