Welt der Dämonen

3 - Eltern kennenlernen?

Nach mir schloss sie die Tür. ,,Kommen Sie bitte", sagte die Frau mit einer ruhigen Stimme. Also ging ich zu ihr, zum Kleiderschrank. ,,Was machen Sie?", fragte ich. Sie jedoch öffnete den Schrank und sah hinein. Sofort stach ihr ein himmelblaues Kleid mit allerlei Verzierungen ins Auge. Sie nickte rasch und nahm es heraus. Doch dann fing sie an mich auszuziehen... ,,Ähm... was soll das?", fragte ich verwirrt und ging einen Schritt nach hinten. ,,Sie sollen ein edles Kleid anziehen." ,,Ok ok. Aber das kann ich alleine...!" Sie nickte nur kurz, gab mir das Kleid und ging. Wofür soll das eigentlich sein?
Also zog ich mich um. Das Kleid passte wirklich sehr gut zu meinen meinen blauen Augen. Es klopfte an der Tür und die Frau kam wieder herein. ,,Setz dich bitte", sagte sie. Ich setzte mich also auf einen Stuhl und sie begann meine Haare zu flechten. ,,Warum soll ich so edel gekleidet sein?",fragte ich nach. ,,Das wird Ihnen Sebastian erklären",antwortete sie. Hm? Seltsam. Also sie jedoch fertig damit war, meine Haare zu flechten, stand ich auf und betrachtete mich in einem nahe stehenden Spiegel.
Die Frau führte mich heraus. Sebastian drehte sich zu mir um und sagte, dass ich wundervoll aussehe.
,,Würdest du mir dann mal erklären wofür das ganze hier ist?", fragte ich Sebastian mit einem entschlossenem Blick. ,,Ich stell dich doch meinen Eltern vor" ,,Ja aber wieso?!" ,,Ich ste-" ,,Jaja das hab ich verstanden, aber wieso?" ,,Sie sagten ich soll ein Menschenmädchen heiraten um den neuen Frieden zwischen den Menschen und den Tiermenschen zu bewahren." ,,Warte mal....du willst mich heiraten?" Er nickte, nahm meine Hand und kniete nieder. ,,Ria, willst du mich-", fing er an, doch ich unterbrach ihn. ,,Wir kennen uns nicht mal?" Enttäuscht stand er auf und schaute beschämt zur Seite. ,,Hol dir eine Bauerstochter haben sie gesagt. Es wird schon gut gehen haben sie gesagt.. pff.. Lasst sie wieder raus und schickt ihr eine Wache mit... eine Elitewache... und einen der gezähmten Dämonen", befiehl er seinen Untergebenen.

Eine Dame mit einem grünen Kleid kam auf mich zu, während Sebastian den Thronsaal betrat. ,,Bitte folgen Sie mir", sprach die Frau zu mir und bat mich zurück in das Zimmer von vorhin. Ich setzte mich auf einen Stuhl und die Dame auf einen anderen. ,,Was... passiert jetzt?",fragte ich sie. Doch sie blieb still. Plötzlich ging die Tür auf und ein Untergebener kam herein. Er hatte braune, zurück gegelte Haare, eine Brille mit riesigen gläsern und einen grünen Anzug. ,,Sie werden im Schlosshof erwartet",sprach er völlig außer Puste. Die Dame stand auf und bat mich ihr zu folgen. Natürlich folgte ich ihr und wir gelangten in den Schlosshof. Dort standen meine Ponystute Mirabella und zwei Männer. Doch der eine...