Kapitel 35

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Yoongi's Sicht

Wir liegen im Bett. Zwischen uns würden mindestens noch 2, wenn auch schmale, Menschen passen.

Theoretisch habe ich da nichts gegen, also mit ihr in diesem Abstand in einem Bett zu liegen. Das Problem ist nur, dass wir nur eine  große Decke haben.
Ich könnte kotzen. Scheiß Paarzimmer.
Ich ziehe wieder an der Decke.
"Argh Yoongi! Ich friere! Gib mir die Decke wieder!", motzt sie.
"Wenn ich dir das kleine Stück, wieder geben würde, würde ich frieren. Ich bin wichtiger.", sage ich arrogant um sie  zu provozieren.
Sie nörgelt weiter herum.
Irgendwann kann ich es nicht mehr hören. Ich Strecke meine Arme aus, greife nach ihrer Taille und ziehe sie zu mir.
"Naa? Warm genug?", raune ich ihr ins Ohr.
Ich spüre ihre Gänsehaut.
Sie scheint mit dieser Situation überfordert zu sein, denn ich spüre nicht nur ihre Gänsehaut sondern auch wie angespannt sie ist.
Ich muss grinsen und beiße mir auf meine Unterlippe.
"Gewöhn dich besser schnell an solche Nähe.", raune ich ihr wieder ins Ohr, "schließlich sind wir doch jetzt Freund und Freundin.
Ich spüre ihr Herz. Es rast förmlich.
Sie scheint ziemlich verunsichert zu sein.
Mich amüsiert das ganze hier mehr, als das es mir unangenehm ist, ganz im Gegensatz zu Y/N. Sie traut sich scheinbar nicht einmal mehr sich zu bewegen.
Grinsend, während nur noch einer meiner Arme um sie liegt, schlafe ich ein.
'Vielleicht wird das ja doch ganz lustig.'
______

"Miss Y/N", sage ich und halte ihr meine rechte Hand hin. "Mister Yoongi", sagt sie und legt ihre Hand in meine.
Ich verschränke meine Finger und halte ihre Hand nun fest.
"Tag eins.", sage ich. Sie nickt nur und ich öffne die Tür unseres Zimmers.
"Nimm deinen Koffer mit.", maule ich.
Warum muss man immer hinter diesem Mädchen her räumen?!
Sie zieht eine Augenbraue hoch.
"Ist mein Freund etwa kein Gentleman?!", ihr Blick ist gelangweilt.
"Nein?!", was erwartet sie?! Wenn ich sie lieben würde, vielleicht, aber das tue ich nunmal nicht.

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Y/N Sicht

'Wenigstens ist er nicht hässlich', denke ich während ich meinen fake Freud betrachte.
Promt lasse ich seine Hand los und schnappe mir meinen Koffer.
Kurz schaut er etwas verwirrt und unzufrieden. Dann grinst er jedoch wieder und läuft mir mit seinem Koffer hinterher.

Wir laufen den langen Flur entlang.
Noch sehe ich keine Paparazzi. Zum Glück.
Ungeduldig warte ich auf den Fahrstuhl.
"Ist was?", Frage ich patzig.
Es nervt mich, die ganze Zeit von der Seite angegrinst zu werden.
Sein grinsen wird intensiver und er schüttelt den Kopf, "nee alles gut".
Ich schaue ihn weiter wütend an.
Ich weiß zwar nicht einmal warum ich wütend bin, aber ich bin es.
Er leckt sich langsam über die Lippen.,"der Fahrstuhl."
"Was ist mit dem?!", ich bin selbst überrascht von mir.
"Er ist da.", er deutet, immer noch grinsend auf die offene Fahrstuhltür.
Schnaubend und augenverdrehend steige ich in den Fahrstuhl.
'Wieso macht es ihn denn so überhaupt nichts aus, dass ich wütend bin?'
Alle anderen werden immer sauer wenn ich meine Stimmungsschwankungen habe.
Er lächelt das einfach alles weg.
"Ping"
Das Geräusch vom Fahrstuhl reißt mich aus meinen Gedanken.
Schnell schnappe ich mir meinen Koffer und eile Yoongi hinterher.
Gemeinsam verlassen wir das Hotel, das Personal von Bighit nimmt uns unsere Koffer ab und schon steht eine Wand aus blitzen und Kameras vor uns.
Das große Interesse an den Jungs bin ich gewöhnt, aber das all diese Kameras auf mich gerichtet sind, macht mir Angst.
Instinktiv und ohne drüber nach zu denken, greife ich nach Yoongi's Hand. Im gleichen Moment, drückt dieser diese und lächelt mir aufmunternd zu.
Er scheint zu verstehen was los ist und zieht mich nach vorne, so dass ich jetzt vor ihm laufe.
Er lässt meine Hand los und legt jetzt einfach seine beiden Hände um meine Taille und schiebt mich vor sich her.
Währenddessen mault er die Paperazzi an, das sie Abstand halten sollen und ein paar Momente später sitzen wir auch schon im Van, in dem auch schon V und Jungkook sitzen.
Die Tür wird hinter uns geschlossen und der Van fährt los.

Erst jetzt realisiere ich was gerade passiert ist.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich Atme schwer.
"Gewöhn dich besser schnell dran.", meint Yoongi kühl und mit Arroganten Gesichtsausdruck, während er sich auch schon seine Kopfhörer in die Ohren steckt und sich so von uns anderen abschottet.

(Falls es unverständlich ist: damit meint er die Paparazzi)
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Hello😯
Ich sitze gerade mit meiner Familie vor dem Fernseher und wir schauen die Nachrichten.
Habt ihr auch von dem Anschlag in Münster gehört?
Irgendwie "nimmt mich dieser Anschlag sogar ein bisschen mehr mit", wenn ihr versteht, wie ich das meine, weil er in direkter Nähe zu dem Ort ist, in dem ich Lebe.
Bei dem Gedanken, dass auch Freunde und Verwandte da gesessen haben könnten werde ich noch trauriger.
Ich Frage mich immer wieder, warum Menschen so etwas machen und wie sie dass überhaupt machen können.
Auch wenn das wahrscheinlich keiner von den Betroffenen lesen wird, wünsche ich allen Angehörigen mein Beileid.

Liebe Grüße
Lena

Mein Bruder am anderen Ende der Welt | BTS Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt