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Was soll ich tun?
Diese Frage schwirrte mir die ganzen Zeit durch den Kopf, bis sich seine Lippen wieder von meinen lösten.

Mit festem Blick sah ich ihm in die Augen und holte mit meiner Hand aus, um sie gleich darauf mit einem lauten klatschen in seinem Gesicht landen zu lassen.

Er grinste mich darauf hin an.
Doch nicht mit seinem freundlichen Lächeln, welches er vorhin noch hatte, sonder mit dem Lächeln eines Killers der gerade seine Beute gefunden hätte.

Was war das? In mir breitete sich plötzlich so ein merkwürdiges Gefühl aus das ich noch nie zuvor verspürte.
Es war als würde er mich dazu zwingen mich schleicht zu fühlen ohne ein Wort sagen zu müssen.

Ich wich ein paar Schritte zurück um gleich darauf wieder in die Turnhalle zu stürmen und Yuna aufzusuchen.

Als ich sie endlich gefunden hatte tanzte sie mit einem Jungen den ich nicht kannte. Es schien so als hätte sie so viel Spaß, darum wollte ich nicht stören und ihre gute Laune verderben.

Stattdessen holte ich mein Handy raus um ich eine Nachricht zu schreiben:
Tut mir leid, mir geht's nicht gut.
Ich bin nach Hause gegangen und wollte dich nicht stören...
Sry, wir reden morgen.
PS. Viel Spaß noch 😏

Nachdem ich fertig war sah ich noch einmal zu ihr, schickte die Nachricht ab und machte mich auf den Weg zur Tür.

>>Willst du schon gehen?<<
Herr Jansen stand neben mir und sah mich fragend an.

>>Ja schon, aber wie schaffen sie es immer so aus dem Nichts aufzutauchen?<< stellte ich eine Gegenfrage und lächelte, um vom Thema abzulenken.

Ich konnte ja schlecht sagen: ja, ich muss so schnell wie möglich weg, da ich vermute meinen Mate getroffen zu haben, dieser mich geküsst hat und ich ihm dafür eine Ohrfeige verpasst habe. Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen und muss nach Hause um mich bei meinem Kissen auszuheulen.

Ich denke Mal das wäre sogar für mich unpassend.

>>Das kommt dir nur so vor weil du wie gerade immer mit den Gedanken wo anders bist.<< meinte er auf meine Frage und musste sich das lachen verkneifen.
>>Ich schätze dir ist hier wohl doch ein wenig langweilig, weil Yuna anderweilig beschäftigt ist<< fuhr er fort und blickte in ihre Richtung.

Ich sah auf den Boden und nickte.

Um weiteren Fragen zu entgehen verabschiedete ich mich schnell und  verließ nun endlich den mittlerweile stickig gewordenen Raum.

Außen war es angenehm kühl und ich atmete die frische Luft ein. Es war als würden alle Sorgen verschwinden und mit jedem Atemzug wurden es immer weniger Gedanken in meinem Kopf.
Ich betrachtete einfach nur den Sternenhimmel über mir.

>>Ich dachte du willst dich entschuldigen.<< ertönte Andrews Stimme, die die ganzen Sorgen wieder brachte.

>>Ich wüsste nicht warum ich das tun sollte.<< erwiderte ich kalt und machte mich nun endlich auf den Weg nach Hause.

>>Ich hol dich morgen um 12 ab, vergiss nicht deine Sachen zu packen.<< rief er mir noch zu, bevor ich auch schon um die Ecke abgebogen war.

Der glaubt ja wohl selbst nicht, dass ich hier einfach so mein gesamtes Leben aufgeben würde nur um bei einem fremden zu wohnen.

Jaaaaa, ich hab's geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben.😆
Seht das einfach als kleine Entschädigung wegen den langen Pausen immer.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Verbesserungsvorschläge und Kommentare sind wie immer erwünscht.
LG akunasia 😋

My Mate is the AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt