Warten auf eine Antwort

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...Als er nach einer halben Stunde immer noch nicht geantwortet hatte, sagte ich ihm, wie ich es empfand: "Schau mal, wir halten gerade Händchen. Und das nicht zum ersten Mal. Außerdem habe ich ein Kribbeln im Bauch, wenn ich an dich denke. Ich sehe da deutlich mehr als Freundschaft." Ich sah, wie sich seine Lippen bewegten und hörte dann auch eine Antwort von ihm: "Ich...ich sehe es doch genauso wie du! Aber ich kann mir die Wahrheit nicht anschauen. Dass ich homosexuell bin. A..a...aber, würdest du denn mit mir zusammen sein wollen?" Ach, er war so süß. Yuri sah mich an und hatte glänzende Augen. Scheinbar erwartete er jetzt eine Antwort. "Ja, ich möchte mit dir zusammen sein. Jetzt und in 200 Jahren immer noch, mal abgesehen davon, dass wir dann nicht mehr leben werden. Ich möchte dich zum Essen einladen, dich in der Öffentlichkeit küssen und ganz intim mit dir werden. Ich weiß, wir kennen uns seit der Krabbelgruppe und haben uns oft schon ohne Kleidung gesehen, aber das ist nicht das Gleiche...." Er hatte sich währenddessen mit dem Rücken zu mir umgedreht und schnellte jetzt zu mir herum und küsste mich. Auf. Den. Mund. Ich wurde dermaßen rot, dass ich einer Tomate Konkurrenz hätte machen können. "Ich.....liebe.....dich..." stieß er zwischen den Küssen hervor. Ich küsste ihn und dachte mir nur: "Holy. Diese Lippen. Dieser Junge. Ich will ihn! Und keinen anderen!" Wir hatten uns fünf Minuten geküsst. Yuri schaute auf die Uhr und sprang hektisch auf. "Ich muss nach Hause!!! Und wie soll ich denn Mama und Papa sagen, dass ich...sch....sch....sch....schw...schwul bin?!?!" "Am besten gar nicht." sagte ich und fing an zu lachen.
...

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