Traumwelt

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Traumwelt

Thriller

Traum1

„Großer Schmerz schoss durch meinen ganzen Körper. Ich zitterte. Mir wurde eiskalt, so dass meine Lippen sich blau färbten. Es fühlte sich so an als würde mein Blut zu Eis gefrieren. Ich sah meinen Athem obwohl es finster war und die Laternen wenig Licht spendeten. Vor mir stand ein Spiegel und in ihm ein kleines Mädchen mit zerzausten Haaren, einem langem hellblauem Kleid das ihr bis zu den Knöcheln hinunter hing. Ich kannte es nicht. Das Kind machte die selben Bewegungen die ich machte. Ich sah hinunter auf meine Beine und sah, dass ich das selbe Kleid wie das Mädchen im Spiegel trug, die gleichen zerzausten Haaren und die gleiche Größe hatte. Ich schaute in den Spiegel, das kleine Mädchen die Augen des Mädchens wurden riesengroß und ihr Gesicht erblasste. Langsam hob sie ihre Hand und zeigte hinter mich. Ich drehte mich um und erkannte einen Mann mit Hut der hastig auf mich zu rannte. Der Spiegel löste sich in Luft auf. Zuvor stand er noch da und blockierte mir den Weg. Ich fragte mich wo ich bin, was ich hier machte. Die Straße sah alt und die Häuser daneben heruntergekommen aus. Meinen Körper konnte nicht steuern und ich fing von allein an zu laufen. Meine Beine wurden schneller und schneller. Ich lief eine dunkel beleuchtete Straße entlang. Der Mann der mich verfolgt stand vor mir. Er fasste mich an meinem rechten Handgelenk und… „       

Plötzlich wachte ich auf.Schweiß lief mir über mein Gesicht. Mein Herz schlug schnell und mir mein rechtes Handgelenk schmerzte. Seit  18 Jahren habe ich den selben Traum immer und immer geträumt. Meine Großmutter, die leider verstarb als ich drei Jahre alt war, erzählte mir des öfteren die Träume  haben etwas zu bedeuten. Doch mit den Jahren habe ich gelernt sie zu verdrängen.

An diesen Tag war  der Geburtstag meiner Großmutter und ich hatte zum ersten Mal einen völlig anderen Traum erlebt. Ich wusste nicht was er zu bedeuten hatte beziehungsweise wollte ich es auch gar nicht wissen.

Mein Schlafanzug war fast völlig nass. Ich musste während meinem Traum viel geschwitzt haben.

Um meinen Herzschlag zuberuhigen stieg ich aus meinem Bett, öffnete die Schlafzimmertür und schländerte in die Küche. Im Dunklen tastete ich nach dem Lichtschalter. Das Licht ging an und ich kniff sofort die Augen zusammen, denn sie waren das helle Licht nicht gewohnt. Müde trottete ich auf den Kühlschrank zu. Um mich zu beruhigen nahm ich die Milch heraus, füllte sie in ein Glas und setzte mich auf einen Stuhl. Ich trank ein paar Schlücke vom Glas, dann verschrenckte ich die Hände und legte meinen Kopf auf die kalte Tischplatte.

Mein Herzschlag verlangsamte sich. Langsam schloss ich die Augen. Um mich ein wenig zu entspannen.

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