Das Kapitel ist Pfauzauber gewidmet weil sie einfach eine unvergesslich tolle Person ist und trotz meiner verpeilten Art nicht böse auf mich ist (hoffe ich zumindestens... XD), Danke, du bist einfach mega ^-^
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Ich hatte meinen Kopf an das Fensterglas des Autos gelegt uns sah hinaus auf die verregnete Landschaft, die an mir vorbei zog. So groß wie Kieselsteine, fielen die trostlosen, grauen Regentropfen in einem unregelmäsigem Rhythmus, prasselnt auf das Blechdach und alles andere um uns herum.
Die sonst so bunten Häuser der Stadt, wirkten grau und trist und vertieften meine bedrückte Laune nur noch mehr. Ebenfalls die Straßen waren leer und farblos, abgesehen von einpaar rot orangenen Herbstblättern, die von den Bäumen stammten, welche regelmäßig am Straßenrand auftauchten und wieder verschwanden, um den Laternen und Häusern Platz zu machen.
"Amira, Schatz?", hörte ich die Stimme meiner Mutter durch meine Gedanken sickern, was mich dazu veranlies, überrascht zusammen zu zucken. Mit einem Geräusch, dass sich nach einer Mischung aus einem Schnaufen und einem Seuftzten anhörte, wand ich meinen Blick zu ihr und sah sie erwartungsvoll mit meinen purpurfarbenden Augen an.
Sie warf mir einen schnellen Blick zu, da sie sich auf die Straße konzentrieren musste, damit unserer kleiner Käfer, der übringens blutrot war, nicht ins schlittern geriet und auch sonst nichts anderes passierte.
"Ich weiß, dass der Umzug recht überraschend kam, und dass du jetzt vermutlich deine Freunde vermisst, vorallem Anne, aber ich weiß auch, dass du ein tolles Mädchen bist und dich hier schnell zurecht finden wirst... Du wirst bestimmt tolle Freunde finden...", erklärte sie mir mit ihrer samtweichen Stimme, obwohl sie dies schon tausendmal getan hatte. Dabei lächelte sie, als würde sie damit das verregnete Wetter verscheuchen können.
"Ich werde es versuchen", murmelte ich und sah wieder hinaus.
Der Himmel, an dem sich die fast schon schwarzen Wolken zusammenbrauten und ein Gewitter hervor sagten, schien nur noch dürsterer geworden zu sein, und die Herbstkälte die außen herum auf ihre Opfer wartete, schien sich mit ihren eisigen Krallen bis ins Auto vorzudrängen. Selbst wenn meine Mum die Heizung anwirft, ist es immernoch kalt. Ich zog meinen Pullover enger um mich und versteckte die Hände unter den Achseln.
Es war zwar eigentlich gerade erst Sommerende gewesen und der Herbst regierte noch nicht lange über das Wetter, doch er war recht radikal. Man hatte das Gefühl, als wäre es Winter, denn tatsächlich fehlte nur noch der Schnee, den ich so sehr liebte.
Winter war meine Lieblingsjahreszeit, wenn man es so sagen konnte. Dann viel die ganze Erde in einen tiefen Schlaf und das glitzernde, weiße Pulver legte sich wie ein wunderschöner Teppich über die Landschaft. Am meisten gefielen mir dann immer, wie die Eisspitzen das Licht der Sonne reflektierten und wie Kristalle und Diamanten strahlten.Ich war so in Gedanken versunken, was den Winter anging, dass ich fast überhaupt nicht gemerkt hätte, wie wir auf einem Parkplatz stoppten. Aber eben nur fast. Mit einem seuftzten schnallte ich mich ab und sah wie meine Mum ermutigend zu lächelte.
"Das schaffst du, Kind", munternde sie mich auf und drückte mir meine Tasche in die Hände.
Hoffen wir mal, schoss es durch meinen Kopf, da ich bekannt für meine verpeilte Tollpatischigkeit war.
Ich nickte und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen, ehe ich ihr einen Kuss auf die Wange drückte und ausstieg.
Ich wollte mich gerade um drehen und dem Regen entfliehen, da rief sie noch ein "Amira!". Ich blickte zu ihr durch das runtergekurbelte Fenster."Was ist?"
"Viel Glück", dass waren ihre Worte, bevor der Motor ungesund aufheulte und aus dem Parkplatz rauschte.
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HUNTED- By Beerenschweif
WerewolfIch spürte seine Präsenz hinter mir, ein fröstelnder Schauer lief mir über den Rücken und hinterlies eine Gänsehaut. „Amira" Seine Stimme war tief und rau, ich konnte die Vibration in seiner Brust spüren. „Jax", murmelte ich leise, ehe ich mich...