SLUT

14

>Hoffnung redete alle Zweifel schön, obwohl es aussichtslos gewesen ist<

My Babygirl

„Der Typ ist dein Freund, oder?" deutet Taehyung auf Jungkooks wegfahrendes Auto.

Du packst ihm am Arm, damit er ihn wieder senkt. Jungkook ist heute so nett gewesen, dich zur Uni zu fahren. Er hat dich heute morgen angerufen und es dir angeboten, du weißt aber nicht, wieso er das unbedingt machen wollte.

Er meinte einfach, dass er sowieso in der Nähe sei und dass du so nicht mit dem Bus fahren müsstest. Süß ist es ja irgendwie schon.

„Taehyung.." grummelst du.
„Er ist..ein Freund."

„Ein Freund? So wie der dich ansieht, steckt da sicher mehr hinter. Auf jeden Fall von seiner Seite aus." stellt Taehyung fest, während ihr durch die großen Tore der Uni schreitet.

„Ich..ich kenne ihn von der Arbeit." lügst du halbwegs.

„Ach, dann ist das dieser Jimin. Wusste nicht, dass ein Kellner so reich sein kann." meint er beeindruckt.

„Habe ich gerade meinen Namen gehört?" taucht Jimin plötzlich neben euch auf. Seit wann ist der in eurer Nähe und wieso belauscht er euch?!

„Das hier ist Jimin von der Arbeit.." deutest du genervt mit dem Finger auf diesen.

„Oh ja, das bin ich. Und du bist?" reicht er Tae höflich die Hand.

Sichtlich verwirrt schüttelt dein bester Freund kurz Jimins Hand.
„Taehyung..eh.."

„Und wieso redet ihr über mich?" will Jimin neugierig wissen und legt einen Arm um dich.

Diesen schüttelst du aber nur angewidert ab.
„Wie es aussieht, haben wir gar nicht über dich geredet. Ich will jetzt wissen, wer der Typ war, Y/N." wendet Tae sich von Jimin ab und sieht dich wieder an.

„Warte mal, welcher Typ?" grinst Jimin nun auch wissensdurstig.

„Wisst ihr was? Das ist mein Privatleben, also lasst mich in Ruhe. Insbesondere du, Jimin." willst du zu schnell entkommen, wobei du in der schnellen Bewegung direkt in jemanden, der sich anscheinend zu euch gesellen wollte, rennst.

„Tut mir leid, Jackson." meinst du völlig aus der Spur, als du ihn erblickst  und fasst dir an die Stirn.

Es regt dich auf, dass Tae wissen will, was da mit Jungkook ist und wer er eigentlich ist. Denn das, was du dir erhoffst, für ihn zu sein, würdest du sowieso niemals sein..

Außerdem sollte Jimin Jungkook und dich niemals zusammen zu Gesicht bekommen, da er weiß, dass er indirekt dein Chef ist. Und so hinterhältig, wie er sein kann, würde er dich sofort verpetzen.

„Schon gut, alles ist gut." beruhigt dich Jacksons Stimme, als er bemerkt, wie aufgelöst du bist.

Zu viele Sorgen und Gedanken schwirren in deinem Kopf umher, sodass du gar nicht bemerkst, dass du dich mit den Fingern an seinen Unterarmen festklammerst, während er dich mit demselben Griff stützt.

Peinlich berührt lässt du ihn langsam los.
„Danke.." murmelst du leise.

„Geht es dir gut? Oder soll ich dich lieber zu einem Arzt bringen?" fragt er besorgt nach.

Sein Blick liegt fast schon eindringlich auf dir, es ist schwer, diesem auszuweichen. Irgendwas an diesem Blick erinnert dich an Jungkook.

Aber nicht, weil der Blick Jungkooks ähnelt, sondern weil er das genaue Gegenteil ist.

Jackson sucht den Blickkontakt zu dir, während du immer Blickkontakt zu Jungkook suchst.

„Nein, ich muss jetzt zu einer Vorlesung. B-bis bald." stotterst du vor dich hin und stiehlst dich davon.

Jimin folgt dir, da er an diesem Wochentag wie gewöhnlich zu derselben Vorlesung muss. Zum Glück stellt er dir keine weiteren Fragen und lässt dich in Frieden. Gekonnte Ignoranz ist eine Sache, die du sehr an ihm schätzt.

Während der langweiligen Vorlesung gehst du heimlich in dein Handy und stellst fest, dass Jungkook dir mal wieder geschrieben hat.

Du lächelst.

In letzter Zeit schriebt er dir öfters.

Jungkook
Hast du nach der Uni Lust auf Sushi? Kenne da einen guten Laden..

Du
Ist das ein Date?

Grinsend schickst du deine Antwort ab. Natürlich provozierest du Jungkook damit, aber diese Tatsache gefällt dir.

Schnell liest du auch schon seine Antwort.

Jungkook
Wenn es nur du und ich sind, ist es von nun an immer ein Date.

Dein Herz rast, als du seine Antwort liest. Für einen kurzen Moment drückst du dein Handy an dich. Vielleicht bist du zu voreilig gewesen. Vielleicht gibt es Hoffnung auf eine Beziehung.

Langsam scheint alles in die richtige Richtung zu gehen, denn nur, weil alles ohne Gefühle begonnen hat, muss es ja nicht gefühllos bleiben?

Auf die Lippe beißend verlässt du leise den Saal, während du eine weitere Nachricht verfasst, in der du ihm mitteilst, dass du jetzt schon Zeit hast.

Es dauert nicht sehr lange, da sitzt du auch schon zusammen mit Jungkook in einer gemütlichen Sushi-Bar.

„Du hast doch nicht etwa die Uni geschwänzt?"
fragt er dich.

„Es war kein wichtiger Kurs."
meinst du unbeschwert.

„Sicher? Ich will deiner Zukunft nicht im Wege stehen." meint er ernst.

„Mach dir keine Sorgen." bemerkst du erst nachdem du es ausgesprochen hast, dass er sich gerade wirklich um dein Wohl sorgt.

Du kannst ein Lächeln nicht verstecken.
Nun lächelt er ebenfalls.

Zu diesem Zeitpunkt hattest du das Gefühl, die einzige zu sein, dessen Nähe er suchte.

„Du bist mein Babygirl. Natürlich mache ich mir Sorgen."

Doch letztendlich hast du dich getäuscht.

..Fortsetzung folgt..

arbeite nebenbei an einer jimin fanfic. überlege sie schon bald zu posten, würde euch eine Jimin Story interessieren?