Kapitel 7- Meine wahre/andere Seite

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Saranas Sicht:

Ryu hatte sich wieder in seine kleine Form verwandelt und wie sich heraustellte wurden wir zum Hokagen gesand um eine neue, langweilige Mission zu erhalten. Nachdem Naruto sich lauthals darüber beschwert hatte wurden wir, oh, welch ein Wunder, dazu beauftragt den Brückenbauer Tazuna zu beschützen.

Da ich schon wusste das eben dies passieren würde schwieg ich und regte mich nicht weiter darüber auf als der alte Mann uns beleidigte.

Nachdem wir dann aber gegen diesen Dämon des versteckten Nebels, Zabuza, gekämpft hatten, war ich so sehr fertig, das Ryu mich den restlichen Weg über tragen musste, zusammen mit Naruto, der sich als Einziger in die Nähe vom großen Ryu traute.

Doch als wir zum See kamen, stieg er ins Boote, was ich energisch verneinte. Boote waren für mich mehr als Tabu! Und Wasser sowieso. Ich hielt mich zitternd an Ryus großen Hörnern fest und die Schlange trug mich sicher durchs Wasser.

Zwischen Sasuke und mir herschte immernoch eisiges Schweigen. Wer hätte gewusst dass er so ein Idiot sein konnte hm? Klar war ich ihm dankbar das er mich gerettet hatte, aber mich zu beleidigen war ein Tabu! Der denkt echt er is Gott und die Welt...

"Hoiiiiiiii! Sarana-chan! wir sind da!" rief Naruto plötzlich. Hm? Ich sah mich verwundert um und stellte fest das wir vor einem Haus waren. Ryu hatte sich eingerollt und senkte nun den Kopf damit ich runter konnte.

Halb fiel, halb rutschte ich von der weißen Schlange und kam auf den Boden auf. Ich drehte mich zu meinem Gefährten um und tätschelte seinen Kopf. "Danke Großer!" sagte ich. Ryu nickte und begann wieder zu schrumpfen, bis er wieder um meinen Nacken passte, wo er es sich augenblicklich gemütlich machte.

Ich gähnte und steckte mein Handy weg. Soll ich euch mal einen echten Vorteil in der Ninja-welt verraten? Dein Handyacku geht nie leer! Es ist wie verhext, aber wirklich, egal wie viel ich damit mache, die Energie wird nie aufgebraucht. Das war echt extrem nützlich. Ach, was würde ich wohl ohne mein geliebtes Handy tun...

Naruto riss mich aus meinen Gedanken. "Hey, Sarana, anwesend?" "hm? Oh, ja, klar, sorry, hast du was gesagt?" fragte ich verlegen. "Nein, nein, alles gut. Kommst du?" Ich nickte und wir gingen ins Haus.

Das Haus war gemütlich eingerichtet und als wir in die Küche kamen begrüßte uns Tazunas Tochter herzlich. Sie sah mich zwar etwas komisch an aber sagte nichts. Ich seufzte. Es waren wohl schon WIEDER meine Augen... Ernsthaft, was hatten die Leute? Ja, es sah etwas gewönungsbedürftig aus aber es passte zu mir fand ich. Ich konnte nicht sagen warum, aber immer wenn ich mein Spiegelbild sah dann kam es mir...richtig vor. Auch wenn ich ein bisschen wie Orochimaru aussah.

Später kam noch Inari in die Küche und motzte uns an dass es keine Helden gäbe und dass wir nu sterben würden. Naruto regte sich darüber furchtbar auf und Sakura zog ihm mit der Faus eins über. Sasuke und ich waren aber viel zu sehr damit beschäftigt, uns gegenseitig in Grund und Boden zu starren. Ich gewann! Ha!

Später in der Nacht schlich ich mich nach draußen. Ich ging in den Wald und setzte mich auf einen Baumstamm. Die Sterne waren hell und leuchteten in der ewigen Finsternis die sie ihr Heim nannten. Heim... da kamen Erinnerungen hoch....

*Rückblende*

"Mommy? Moooooommy!?" rief ich und lief weinend in den leeren Straßen und Gassen umher. Ich war erst 6 und hatte mich hoffnungslos verlaufen als ich mit meinem Bruder unterwegs war. "Luc!?" schrie ich nun panisch nach meinem Bruder und rannte immer weiter. Plötzlich huschte ein dunkler Schatten aus einer Gasse und hielt mich am Arm fest. "Na Kleine, wohin denn so schnell?" fragte der Kerl und versuchte mich mit sich zu ziehen. Ich schrie und plötzlich wurde der Mann von mir weggeschleudert und schlitterte ein paar Meter über den Boden. Unter Tränen sah ich auf und sah wie mein großer Bruder seine Hand hielt.

(Meine) neue Welt- Die Zukunft kann man ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt