the talk

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Karol

Es war ja kaum zu ertragen,diese Blicke die Ruggero mir von der anderen Seite zu warf,voller Enttäuschung aber auch Erleichterung.es war vielleicht Zeit,das geschehene zu klären und endlich aus der Welt zu schaffen,aus beider Erinnerungen zu verbannen.

Ich drehte mich zu meiner rechten in welcher carolina gerade eine anscheinend aufregende Unterhaltung mit agustin führte,sie lachten und stießen immer wieder auf irgendeinen blödsinn an.das allerletzte mal als ich es ungewollt mit hörte waren es Sachen wie "auf Edika und den besten eistee" und "auf die krummen blauen bananen",sie waren sicher nicht mehr nüchtern,naja carolina zumindest nicht.

Nie im Leben würde sie ein so offenes und lang anhaltendes Gespräch mit agustin führen können wenn sie nüchtern wäre,aber ich würde sie noch dazu bringen.ihr bei stehen und helfen.

Ich drehte mich weder leicht lächelnd über die beiden,zurück und schaute zu michael,dem ich gar nichts zu erklären hatte,er wusste ja bescheid.also stand ich elegant wie möglich mit meinen zitternden knien auf und begab mich Richtung Ruggero,der ebenfalls auf stand und zu mir rüber lief.

Wir trafen uns als hätten wir uns verabredet in der Mitte der bar,die Scheinwerfer in all den hübschen bunten Farben,im Hintergrund lief ein Lied,welches auch auf valentinas Geburtstagsfeier lief,als wir alle getanzt hatten.

Needed me von Rihanna

Dieses Lied war wohl einer der wenigen mit einer so guten Qualität und message,es ist eins meiner Lieblinge.

Es erschwerte uns dennoch nicht die Chance dieses Gespräch zu beginnen,denn er nahm mich an der Hand mit vor dem Eingang der bar.die elende Stille währte nicht lange,Ruggero lies meine Hand los und sie hing einfach so herunter.so lustlos,als hätte sie ihren Lebenssinn verloren.

Aber es ist ja nur ein arm,
ich sollte aufhören so hinein zu interpretieren.

"Warum bist du einfach so gegangen?",mein Herz schlug mir auf einmal wie aus der brust geschossen in Sekundenschnelle als ich seine Stimme vernahm,"karol?",wiederholte er meinen Namen,da ich ihm beim ersten mal wohl nicht vernommen hatte.

Ich Strich mir meine Strähne hinters Ohr und atmete auf,"weil ich gehen musste,natürlich",versuchte ich ihm zu erklären.ich hoffte wirklich das er dies hier nicht falsch aufnehmen würde,"War es denn schlimm das ich gegangen bin?".

Er könnte mir dankbar sein,dass ich nicht über all seinen Klamotten gestolpert bin auf dem schnellen weg nach draußen,welches ihn hätte wecken können.

Der junge Mann gegenüber von mir schien das nicht all zu gut auf zu nehmen,er hob seine Augenbrauen hoch und schmunzelte als wäre dies, ein zu schlechter Witz gewesen den er schon zigtausend male erzählt bekommen hatte,von der einen und gleichen Person.

Er räusperte sich,schaute mir direkt in die augen und verblieb so die ganze zeit während er zu mir sprach,"einfach so gegangen?hah,schön dass es dir nicht wirklich viel ausmachte diesen One night stand so hinter dir zu lassen,echt sehr toll zu wissen",ich erschrack.

One night stand?.was?

Ich wirrte um her,fluchte mit mir selbst die Neugierde gehabt zu haben,diese antworten zu bekommen.hätte ich es doch einfach lassen sollen,sie ruhen lassen sollen.

Oh shit,wie konnte ich nur?

Ich schlug mir mehrmals gegen die Stirn und kniff während dessen die augen zu,als ermögliche es mir die Zeit zurück zu drehen und es ungeschehen zu machen.ich glaubte nie etwas mehr bereut zu haben.

Als ich meine Augen wieder öffnete war er nirgends mehr zu sehen.als wäre er vom Erdboden verschluckt worden.

Eigentlich war das 'flüchten' an diesem Samstag alles andere als leicht gewesen oder unkompliziert für mich.ich musste jedem zweiten die gleichen doch so gern' geglaubten Märchen erzählen.sschen die sie mir alle sofort abkaufen und trotz meiner riesen großen schuld gefühle,hielt ich es für die beste Option.

Es war unbeschreiblich erdrückend nichts mehr zu wissen,nichts mehr in Erinnerung rufen zu können.ich war wie leer gefegt und er war das einziege Bild welches noch an meinem Herzen hang,die ganze Zeit.es war quälend aber ich schaffte es dennoch.

Ich kann stolz auf mich sein.

Andererseits könnte ihm auch beichten das sein Anblick mein Atem zum stoppen brachte,aber mögen wir ja nicht schon sein so hohes Ego pushen,ja?Ich presste meine Lippen aufeinander und ging wieder in die bar,lief Richtung meines Tisches bei welchem ich mich wieder auf meinem Platz neben carolin niederließ.

Kennt ihr diesen Blick,den ihr von euren Freunden gesteckt bekommt wenn ihr mal mit eurem crush gesehen werdet,und dann wieder zu ihnen geht aber nichts erwähnt,nicht mal ein ä?,genauso gucken mich alle an,außer michael,er trank genüsslich seinen Drink.

Ich konnnte nicht anders als mir ein kleines lächeln zu verkneifen.

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Der nächste Part,wird lustig haha💘

One Night Stand • RuggarolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt