Life or Death?

Kapitel 1: Schicksalsschlag! - Wie geht's weiter? -

Die Sonne ging langsam unter und alle saßen zusammen um ein kleines Lagerfeuer versammelt. Emely saß zusammen gekauert und mit dem Kopf in ihren Armen versunken da. Maik saß neben Neele und stieß sie leicht in die Seite, sofort stieß sie ein erschrockenes Stönen von sich und schaute ihn an. Maik musste grinsen und fragte sie:,, was ist mit ihr?", er deutete mit einer Kopfbewegung in Emelys Richtung, ,,sie sitzt schon seit 10 Minuten einfach nur lautlos da und blickt richtig Boden." Neele schaut zu ihr rüber und flüstert ihm leise zu:,, Ihr Vater ist vor zwei Tagen verstorben und das ganze nimmt sie richtig mit. Verständlich natürlich!", Maik Verstand Neeles Situation, jedoch wohl nicht alle aus der Runde. Jake wollte eigentlich immer nur Spaß haben und war in seinen Augen immer die Nummer eins, was er natürlich allen wieder sofort zu verstehen gab ,,Ich muss schon sagen dieser Sonnenuntergang ist echt schön , aber viel schöner sind diese beiden Muskelpackete hier!", sprach er arrogant und spannte seine beiden Bizepse an und prallte damit im Sonnenlicht. Sein Blick fiel auf Emely und er rief ihr zu:,, na Em, mal Lust was heißes zu sehen ? Mach die Augen auf und sieh dir das an!" Emely reagierte gar nicht auf ihn, weshalb er ihr etwas näher, ,, Emy los guck!, die beiden sind nur wegen dir hier....die wollen Spaß mit dir haben!", sprach Jake und zog am Ende des Satzes seine Linke Augenbraue hoch. Emely reagierte endlich und schrie ihn nur an, dass er sich verpissen solle. Mit diesen Worten stand Sie auf und ging davon. Jake blickte ihr nur verwirrt hinterher , ,,was hat die den für ein Problem!", sprach er zu den anderen und setzte sich sofort neben Neele und Maik. ,,Na Süße, vielleicht willst du ja Spaß mit mir haben!" , grinste er sie an.

Etwas abseits des Strandes, stand ein Baum mit einigen Kokosnüssen drsn, sie setzte sich unter diesen in den Sand und blickte raus aufs Wasser.
Maik beobachtete sie vom Feuer her und sah wie ihr ein Träne die Wangen runter lief und in den Sand unter ihr fiel. Langsam folgten dieser Träne weitere und sie vergrub ihren Kopf wieder in ihren Armen. Maik hatte Mitleid mit ihr und als sich dann Jake zu Neele und ihm setzte hielt er es nicht mehr aus. Sofort stand er auf und ging rüber zu Emely.
Vorsichtig setzte er sich neben sie in den Sand und legte seine Hand auf ihre Schulter. Ihre Schulter war kalt und ihr Körper zuckte sofort zusammen als sie die fremde Hand berührte. Ihr Kopf schreckt hoch und schaut ihn an, beruhigt ließ sie ihren Kopf wieder in ihre Arme fallen. ,,was willst du?", murmelte sie etwas unverständlich, ,,Also eigentlich wollte ich nur wissen wie es dir geht.....aber mir ist gerade eingefallen das es eine Dumme Frage ist!", sprach er und schwieg. Emely hob langsam ihren Kopf wieder und flüsterte ihm zu: ,,Ist es nicht, aber du wirst meine Antwort sicher schon kennen." Maik nickt und schwieg weiter. ,, Eigentlich wollte ich auch fragen, was überhaupt passiert ist",sagte er und schaute sie fragend an. Emely schaute ihn an und Maik war eigentlich klar das sie nicht darüber reden wollte, ,,wenn du nicht darüber reden willst dann versteh ich das", lenkte er ein und zeigte Verständnis für ihre Lage. ,,Nein, Nein es ist nur nicht so einfach für mich darüber zu reden, aber du sollst verstehen was passiert ist", sagte sie und holte tief Luft, ,,Also eigentlich war es so das der Tag ganz normal anfing und ich meinen Vater wecken wollte. Ich zog die Rolladen in seinem Zimmer hoch und setzte mich an sein Bett. Langsam und vorsichtig sprach ich zu ihm, dass er aufwachen solle. Jedoch reagierte er nicht und ich wurde etwas lauter. Noch immer keine Reaktion. Er lag einfach dort, mit dem Kopf Richtung Decke und ruhig schlafend. Was ich erst einmal annahm. Ich rüttelte etwas an seinen Schultern, doch noch immer nichts. Als sein Kopf dann regungslos zur Seite kippte und ich bemerkte das sein Hals voll Blau ist, hatte ich eine Ahnung was passiert ist. Ich fühlte seinen Puls ....doch", sie holte tief Luft, ,,er hatte keinen mehr! Ich versuchte ihn irgendwie wieder zurück zu holen, doch vergebens. Meine Mutter fand uns drei Stunden später, er liegend im Bett und ich mit ihn umarmend" Maik verstand Sie und sah wie ihr wieder eine Träne nach der anderen die Wangw runter lief, schnell setzte er sich vor sie und nahm Sie in den Arm. Emely wusste nicht was geschah, jedoch war es genau das was sie jetzt brauchte und schloss ihre Augen.
Jack und Neele saßen mit Nick und Celine am Lagerfeuer. Jack erzählte mal wieder über sein Lieblingsthema, sich selbst. Sarah und Nick hörten ihm unfreiwillig zu und Neele schaute rüber zu Maik und Emely. Genau in diesem Moment umarmte Maik Emely und Neele zuckte zusammen. Es fühlte sich so an als würde in ihrem Körper etwas zerbrochen sein.
Neele war 25 und stand schon seit vielen Jahren auf Maik. Die beiden gingen damals zur Schule und hatten sich eigentlich schon immer gut verstanden, jedoch sah Maik das nicht als was festes sondern eher als Bruder und Schwester. Emely kannte er seit drei Jahren, genau wie Nick, Jack und Celine. Die drei gingen mit ihm zur Berufsschule.
Sarah sah wie Neele die beiden beobachtete und auch ihren traurigen Blick nach deren Umarmung, sie wusste das sie auf Maik stand und setzte sich neben sie. ,,Denk darüber nicht nach, er tröstet sie nur das bedeutet ja nicht gleich das sie zusammen kommen!", versuchte sie Neele abzulenken. Neele schaute sie dankend an und blickte wieder zu den beiden rüber.

Maik umarmte sie noch immer und langsam schien es auch ihr zu gefallen, sie lehnte sich an ihn und sprach ruhig zu ihm:,,Danke das du da bist!" Es war nur ein Satz, doch dieser ließ Maik vor Zufriedenheit Strahlen. Seine Wangen wurden rot und er hielt sie weiterhin fest.