An erster Stelle einen großen Respekt an die Handyschreiber unter euch - mein Computer will gerade irgendwie nicht, deshalb muss ich dieses Kapitel wohl oder übel am Handy schreiben. Ich hoffe, dass sich nicht zu viele Fehler einschleichen.
An zweiter Stelle eine Vorwarnung: Ich muss mir hier Mal wieder ein bisschen was von der Seele reden. Wen das nicht interessiert, sollte das bitte einfach nicht lesen.
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Um euch kurz ein bisschen einzuführen: Ich habe drei Mal in der Woche Mittagschule und danach noch jeweils mindestens einen festen Termin, der Freitag ist eigentlich auch vollgeplant, jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien fahre ich zu meinem Vater, an den anderen Wochenenden hab ich meistens auch irgendwelche Veranstaltungen. Dann bleibt genau ein einziger freier Tag, der proppenvoll mit aufgeschoben Schulaufgaben ist.
Ich weiß nicht, ob das im Verhältnis normal ist, aber mir reicht das nicht.
Ich bin gerade so fertig, fühle mich leer - und das ist bei weitem nicht das erste Mal.
Und ich fühle mich so unnormal dabei. Als ob irgendwas nicht mit mir stimmen würde. Andere schaffen das doch auch. Andere lernen, während ich den Stoff entweder so kann oder hinterher nicht mit meinen Leistungen zufrieden bin. Schule war noch nie ein Problem bei mir. Jetzt war ich oft krank, muss vieles nachholen und außerdem noch lernen. Das kann ich nicht unterbringen, zumindest nicht in eine volle Woche, und das stresst mich. Aber andere schaffen das doch auch.
Andere treffen sich doch auch mit Freunden, während ich, selbst wenn ich gerne würde, immer nur kurz Zeit habe. Dadurch wiederum bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich doch gerne etwas mit ihnen machen würde. Aber so entfernen wir uns immer weiter. Und ich kapsle mich immer weiter ab und fühle mich noch mehr alleine, noch schlechter.
Alle anderen schaffen es doch auch, ihr Leben im Griff zu haben und halbwegs gut durch den Alltag zu kommen. Ich bin doch nicht die einzige mit geschiedenen Eltern und ich bin auch nicht die einzige, die viel in ihrer Freizeit macht. Aber warum bin ich die einzige, die das so fertig macht?
Und es gibt so vieles, was ich gerne machen würde. Ich hab schlichtweg die Zeit nicht. Und die Energie. Stress raubt Energie. Stress raubt Lebensfreude.
Ich fühle mich leer. Natürlich gibt es erfüllende Momente, die aber immer nur kurz andauern, bis ich wieder im Alltag lande.
Ich werde zunehmend unzufriedener. Fühle mich alleine mit dem Problem, fühle mich blöd, weil ich anscheinend die einzige bin und deshalb ja irgendein Problem habe. Ich frage mich, wie das all die Leute machen, die sich regelmäßig mit Freunden treffen, YouTube suchten oder/und joggen gehen. Und all diese anderen alltäglichen Dinge, die bei mir keinen Platz finden.
Ich schaff es nicht mal mehr zu schreiben. Von meinem Jahresziel bin ich schon Anfang Januar abgewichen, und seitdem hab ich nichts mehr an meinem Projekt gearbeitet. Es kann doch nicht so schwer sein, denke ich mir immer wieder, aber das ist es.
Ich lasse diese Unzufriedenheit an anderen Leuten aus und fühle mich dadurch noch schlechter. Überhaupt geht mein Selbstwertgefühl in den Keller, weil ich meine Erwartungen an mich selbst kaum erfüllen kann. Ich könnte doch so viel machen, aber ich stecke fest. Und dann sitz ich abends da, nur um zu heulen und versuchen, das Nichts in mir drin mit nichtssagender Klaviermusik zu füllen.
Aber es klappt nicht. Ich schlafe ein und wache auf, lebe mehr schlecht als recht.
Ich komm nicht aus dem verdammten Loch.
Mir wird alles zu viel und doch fehlt irgendwas.Aber warum kommt niemand und füllt dieses verdammte Loch?
Hat jemand Tipps? Ich versuche aktuell ziemlich vieles, aber nichts hilft wirklich...
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[Hier bitte Titel einfügen]
RandomTexte, die in keines meiner anderen Bücher reinpassen. Überlegt euch gut, ob ihr euch das antuen wollt.