Kapitel 1 - Dark Silence

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So war mein Tag heute: langweilig und schockierend. Na toll! Ich sehe geschockt auf meine Mom herab und denke an den letzten richtigen Moment mit meinen Eltern, die mir zwar in letzter Zeit auf die Nerven gegangen sind und ich sie trotzdem Lieb hatte. Nun sind sie beide tot, umgebracht von diesen Typen, von dem ich nur seine Kleidung und Stimme kenne. Dieser beugt sich über meine Mom und klappt mit seinen Fingern ihre Augen zu. Was soll ich tun? Jetzt kommt er mit dem Messer auf mich zu. Ich weiche zurück, bis ich an der Haustür angekommen bin. Dann ergreift er  mich. Ich schreie auf, doch es ist nur ein kurzer Schrei. Er hält mir den Mund zu. Dann nimmt der Mann sich ein Seil unter sein Gewand hervor und bindet mir erst die Hände und dann die Beine zusammen. Als er fertig ist, sucht der Komische sich ein Lappen, knüllt diesen zusammen und steckt ihn mir in den Mund. Ich werde unruhig und probiere ihn mit meinen Händen zu schlagen. Der Mann pariert den Schlag, nimmt dann meine zusammengebundenen Hände, zieht die Fesseln fester, nimmt sich ein drittes Seil und bindet dann meine Hände an die Türklinke. Erst wenn er fertig ist, dreht er sich zu Dad um und tut das gleiche wie bei Mom. Ich reiße an meine Fessel, um mich von der Tür zu befreien. Plötzlich packt eine eisige Hand mein Kopf und knallt diesen mit voller Wucht gegen die Wand neben der Tür. Mir wird schwindelig und bald darauf schwarz vor den Augen. Ich kippe nach links weg.

Gefühlte Stunden später wache ich in einen dunkleren Raum auf. Meine Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit. Wenn man eine Folterkammer kennt, dann weiß man, was ich sehe. Plötzlich flammt Licht auf und ich schaue direkt in die Augen von den Mörder meiner Eltern. Ich will ihn nicht anschauen, also drehe ich mein Gesicht auf den Boden. "Du bist also wach, oder? Schau mich an, wenn ich mit dir rede!" Er nimmt mein Kopf und drückt ihn hoch. Ich schaue in seine goldenen Augen und sein blasses Gesicht. "Der Jammerlappen soll unserer Gruppe beitreten? Das glaubst du wohl selber nicht", sagt eine weibliche Stimme hinter mir. Ich versuche mich umzudrehen, doch ich bin wie in einer Starre gefangen und kann nur stur geradeaus schauen. "Du willst wissen, was wir mit dir vor haben?  Dich aussaugen, auffressen und anschließend ausscheiden!" Das Lachen der beiden hallt durch den Raum. Eine barsche Stimme unterbricht das Lachen jener, die mich gefangen genommen haben: "Was macht ihr da?! Lasst ihn runter, bevor er sich etwas bricht." "Oh, das hat er schon. Ist passiert, als ich ihn mitgenommen habe." Die Antwort des Goldäugigen trifft mich wie ein Schlag. Ich habe mir was gebrochen?! Aber was?? Ich spüre nichts. Wie betäubt. "Er soll antworten, wenn man ihn fragt. Dann lassen wir ihn runter." Der Mann, der gekommen ist, befiehlt daraufhin:"Lasst mich mal ran. Ihr erschreckt ihn! Wartet draußen auf mich. Ich werde schnell fertig sein." Sein Grinsen im Gesicht lässt mich wie eine Maus vor einer Schlange aussehen. Minuten später sind der Gold äugige und die weibliche Stimme, mit lauten Schritten hinter mir, verschwunden.
Der Mann sieht aus wie ein Seemann. Er hat einen buschigen Bart, ein zerrissenes Hemd und eine zerrissene Hose. Er hat an Stelle seines linken Beines ein Holzbein. Insgesamt sieht er beängstigend aus. Jetzt, nachdem die beiden anderen den Raum verlassen haben, fragt er mich mit ruhiger Stimme, wie ich heiße; was meine Stärken und Schwächen sind und noch vieles mehr. Erst habe ich nicht geantwortet, aber als er sich entschuldigt hat für die schlechten Manieren der anderen beiden, da habe ich mich endlich getraut, ihn von meiner Entführung zu erzählen. Ich erzähle ihn, wie ich nach Hause kam und ich mein Vater im Flur tot vorfand und meine Mutter später von den Gold äugigen umgebracht wurde. Er hört sich alles in Ruhe an und untersucht mein Körper auf Knochenbrüchen. Als ich meine Erzählung beendet habe, räuspert er sich und sagt dann: "Was für ein schlimmes Erlebnis. Heiliger Neptun, so etwas habe ich noch nie gehört und das in meiner Zeit als Kapitän eines Schiffes. Ich bin Jack. Man nennt mich außerhalb 'der Bandit'." Ich schaue ihn mit großen Augen an. Er lacht laut auf, ruft die anderen herbei und fügt dann hinzu: "Ich bin gespannt, was die anderen sagen. Deine Fähigkeiten sind beeindruckend. Wir brauchen so einen wie dich noch im *Charlet*".


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Anhang:

Steckbrief Nummer 1:
Name: Jack Veltra
Alter: 22
Größe/Gewicht: 1,93 Meter/85 kg
Speziales: hat mehr Waffen als ein Koch Küchenmesser &  Vizechef des Charlet

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Hey Leute! Ich hoffe, das euch trotz der langen Wartezeit auf das nächste Kapitel, die Story gefällt. Schreibt mir in die Kapitel-Kommentare, wenn euch etwas auffällt oder euch etwas gefällt! Danke für eurer Vertrauen!

-Euer Patti 333-

Der Keller (Bearbeitungsphase)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt