Draußen fängt es an zu dämmern. Weiche, weiße Wolken sind am Himmel zu sehen. Ich liege auf meinem Bett. Die Arme über meinem Kopf verschränkt. Die Tränen laufen meine Wange hinunter. Das Kissen ist bereits feucht. Meine Augen sind rot und geschwollen, meine Wimperntusche verschmiert. Meine Gedanken schweifen hin und her, mein Kopf voller Gedanken und dennoch ist er leer. Die Sonne geht unter, der Himmel färbt sich in ein seichtes rosa. Ich höre auf zu schluchzen, es ist still, ganz still, nur mein eigener Herzschlag ist zu hören. Ich höre wie es schlägt, unregelmäßig, schnell. Draußen ist die Sonne hinter dem Horizont untergetaucht. Ich warte bis auch das letzte Sonnenlicht verschwindet, ich warte bis der Mond aufgeht und ich warte bis die Sterne am Himmel leuchten. Sie glänzen wie die Tränen in meinen Augen. Ich liege einfach da, auf meinem Bett, ich liege da und mache nichts, sage nichts, denke nichts, ich liege einfach da und wünschte die Nacht würde nie enden.
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My Mind
PoetryGedanken, Gefühle, tiefgründige Texte, melancholische Geschichten, Gedichte. Hier kommt alles zusammen, was mir gerade in den Sinn kommt. Vielleicht regt euch der ein oder andere Text zum Nachdenken an.