Kapitel 12

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Sanft griff er nach meiner Hand und schob sie an seinem Körper herunter, bis unsere Hände an seiner Hüfte ankamen. "Jetzt bist du an der Reihe, ich habe dich schon verwöhnt", raunte er in mein Ohr.

"Soll ich etwa..", weiter kam ich nicht, denn er nickte und legte meine Hand um sein bestes Stück. "Beweg deine Hand", sprach er leise, während er mir in die Augen sah. Wie hypnotisiert bewegte ich meine Hand, was ihm zum Stöhnen brachte. "Ein wenig schneller", verlangte er, wobei seine Stimme etwas höher vor Lust wurde.

Ich machte genau, was er verlangte und sah ihm dabei in die Augen. Ein breites Lächeln befand sich auf seinen Lippen, welches ich erwiderte, sodass er mich küsste, während ich weiterhin meine Hand bewegte.

Noch während wir uns küssten, stellte er das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch. Er stöhnte noch einige Male leise, bevor er kam. Schnell wusch ich alles ab, bevor wir beiden uns dann abtrockneten.

Als ich beinahe trocken war, hob er mich plötzlich hoch und warf mich über seine Schulter. Ich quiekte laut auf und lachte, während er mich in sein Zimmer trug. Kurz bevor er an meinem Bett ankam, schlug er mir hart mit der flachen Hand auf den Hintern, sodass es laut klatschte. "Du bist so ein Arsch!", schrie ich lachend und schlug gegen seinen Rücken. Er jedoch warf mich auf mein Bett und kroch über mich.

Nach weiteren leidenschaftlichen Küssen drang er dann letztendlich in mich ein, was mich zum stöhnen brachte.

Ich musste zugeben, dass Nicholas wirklich unglaublich gut im Bett war, auch wenn er wahrscheinlich schon viele gehabt hatte. Ich war noch nie so schnell von jemandem so abhängig wie jetzt von ihm. Ich konnte nicht mehr ohne ihn und wollte es auch nicht. Es wunderte mich jedoch, dass dies so schnell ging. Zuvor war ich lediglich in ihn verknallt und fand ihn heiß.

Wir wurden durch ein Klingeln aus unserer Zweisamkeit gerissen. Ich griff genervt nach meinem Handy und sah, dass meine Mom mich anrief. "Fuck", murmelte ich und hielt ihn auf. Schnell ging ich ran. "Hey Mom", meinte ich und schaute Nicholas an, der ein Lachen unterdrückte. "Ich wollte nur fragen, ob bei dir alles in Ordnung ist", sagte sie. "Ähm... Ja klar, hier ist alles okay. Shanon war vorhin noch hier", erzählte ich.

Ich konnte Nicholas breites Grinsen sehen, was nichts gutes zu bedeuten hatte. Er beugte sich zu mir runter, vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich wurde nervöser. "Hast du was gegessen?", fragte sie besorgt nach. Plötzlich stieß er tief in mich, sodass ich mein Stöhnen unterdrücken musste. "J...Ja Mom, Shanon und ich hatten Pizza bestellt", stammelte ich und versuchte Nicholas von mir zu drücken. "Was sind das denn für Geräusche im Hintergrund?", fragte sie überrascht, als er begann meinen Hals zu küssen. "Ähm... Ich... Ich schaue... nur... nur einen Film", stotterte ich und stand kurz vor einem weiteren Orgasmus. "Mach den Fernseher doch bitte nicht immer so laut. Wir sehen uns morgen. Schlaf gut Süße", sagte sie. "Ja, Mom, bis dann", fiebste ich und legte auf. Ich warf mein Handy neben mich aufs Bett.

"So und jetzt können wir uns austoben", kicherte ich, was er sich nicht zweimal sagen ließ.

.........


Nicholas' p.o.v.

Nervös öffnete ich die Haustür zu meinem Zuhause. Meine Mom sah mich sofort und kam auf mich zu. "Wo warst du denn so lange?", fragte sie nach. Innerlich verfluchte ich mich, dass ich nicht durch mein Zimmerfenster geklettert war. Jetzt würde meinen Mom mich wieder ausfragen, was ich nicht abkonnte. "Das Referat hat länger gedauert, sorry Mom", murmelte ich vor mich hin, wurde aber von ihr aufgehalten. "Hast du nochmal das Mädchen getroffen?", fragte sie nach und wackelte mit ihren Augenbrauen.

Konnte ich ihr vertrauen? Sie war zwar meine Mutter, aber dennoch hatte ich Angst um meinen Ruf. Ich atmete tief durch. "Ich habe sie nicht nur gebissen, Mom", gab ich zu und schluckte fest. Sie sah mich verwirrt an und lehnte sich interessiert an die Arbeitsplatte. Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war, mit meiner Mom über mein Sexleben zu reden, jedoch war sie schon immer mehr eine Vertrauensperson wie eine Freundin als wirklich eine Mutter. Sie war für mich das, was mein Vater niemals sein konnte.

"Ich weiß, dass es komisch klingt, aber ich stehe voll auf sie auf einmal. Und als ich von ihr getrunken habe.... nun ja... Ich habe sie... du weißt schon", stammelte ich vor mich hin. "Nein weiß ich nicht", meinte meine Mutter mit einem breiten Grinsen. Sie wirkte bei jedem unserer Gespräche, egal worum es ging, als wäre sie nur ein wenig älter als ich, was bei ihr jedoch keineswegs komisch war, da sie auch aussah wie Anfang 20.

"Jetzt stell dich nicht dumm, Mom. Ich habe sie flachgelegt... Und jetzt gerade war ich wieder bei ihr", erzählte ich ihr. Sie stockte und sah mich geschockt an. "Mein Sohn ist also in ein Menschenmädchen verliebt... Dass ich das noch einmal miterlebe", meinte sie amüsiert und kam auf mich zu. "Ähm... du erzählst das aber nicht Dad oder?", fragte ich skeptisch nach. Sie lachte jedoch nur. "Ich bin doch nicht lebensmüde. Dein Vater würde dich umbringen, wenn sowas rauskommt", meinte sie.

Man merkte ihr an, dass sie Respekt vor meinem Vater hatte, trotzdem liebten sie sich immer noch wie am ersten Tag. Das einzige Streitthema war ich, da mein Vater mich wegen meiner Art hasste, obwohl es seine Schuld war. Er wollte ein Kind und wusste um die Möglichkeit eines Halbblutkindes, jedoch hoffte er auf einen Reinblüter, auch wenn er selbst keiner war.

Er selbst war der Sohn eines Vampirs und eines Menschen, jedoch war er als Mensch auf die Welt gekommen und im Alter von 28 von seinem Vater verwandelt worden. Er sah somit jedoch nicht am Ältesten aus von den Vampiren, da zum einen auch andere verwandelte hier lebten und andererseits Vampire auf Wunsch noch einmal altern konnten, wenn sie Kinder bekamen.

"Stellst du sie mir bald mal vor?", fragte meine Mutter nach einiger Zeit der Stille nach. "Ich weiß nicht... Sie ist ein Mensch, aber ich mag sie irgendwie, ich weiß aber auch, dass ich sie nicht mögen darf. Außerdem passt sie überhaupt nicht zu mir", versuchte ich mich heraus zu reden, sie jedoch schüttelte den Kopf. "Du musst auf dein Herz hören", merkte sie noch an, worauf ich in mein Zimmer ging und mich auf meinem Bett nieder ließ.

Aus Langeweile rief ich irgendwann Isaac an, der jedoch einfach nicht ranging. Kurz bevor ich es aufgab, ging eine weibliche Stimme ran. "Isaac kann gerade nicht", sagte und kicherte leise. "Ich muss aber kurz mit ihm reden", meinte ich, auch wenn ich nicht wirklich was zu sagen hatte. Man hörte kurzes Rascheln, bis ich dann Isaacs Stimme hörte. "Sorry, aber ich habe gerade keine Zeit, Bro. Ich rufe dich zurück, okay?", fragte er. "Wer ist bei dir?", gegenfragte ich noch, bevor er mir einem gelachten "Geheim" antwortete und auflegte.

Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Mein Blick auf mein Handy verriet mir, dass Paul, auch einer meiner besten Freunde, mir geschrieben hatte. Seit kurzem war er mit seiner aktuellen Freundin Illy zusammen, die ihn gewissermaßen von uns wegzog. Er jedoch wies uns auch immer wieder ab, weshalb ich momentan nur noch Zeit mit Isaac verbrachte.

< Ich wollte fragen, ob du Morgen Lust hast mal wieder einen Männerabend mit Isaac zu machen? Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht und Illy ist  mit ihren Eltern weg. Ich habe Isaac auch schon geschrieben

Ich überlegte kurz, bis ich mir dann dachte, dass ein wenig Ablenkung ja eigentlich eine ganz gute Idee war.

Klar, ich bin dabei >

Nach einer ausgiebigen Dusche machte ich noch ein paar Hausaufgaben und ließ dann auf meinem Sofa vor meiner PlayStation den Tag ausklingen.

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