Und genau so ergeht es mir. Tag für Tag. Ich wache auf , mache mich fertig für den Tag, verlasse mein Zimmer. Und bevor ich die Haustür aufmache und den Schritt über die Türschwelle mache, wird ein lächeln auf gesetzt.
Es befreit mich.
Es befreit mich das niemand sehen kann wie es mir eigentlich geht. Beziehungsweise befreit es mich das es auch niemanden Interessiert.
Wir leben in einer selbstverliebten Welt, niemand interessiert sich für den anderen. Und das ist nicht nur außerhalb des eigenen Hauses, es ist auch im eigen Heim.
Es fing alles draußen an, doch mittlerweile hat es mich zuhause eingeholt. Und wie es nun mal kommt: Ich sitze jeden Tag in meinem Zimmer, nach dem ich in der Schule war und vielleicht mit einer Freundin etwas unternommen habe, und schreibe meine Geschichten übers Leben und über diese Kalte selbstverliebte Welt!
Im Internet kannst du dich einloggen wie du willst. Es kann dich niemand sehen, es ist so einfach seine Fassade fallen zu lassen und Gefühle in Texten heraus zu lassen. Mein ganzer stress vom Alltag befinden sich in diesen Texten, da mich niemand kennt und ich mich so befreien kann. Schmerz, Trauer, Freude und auch Glück befinden sich in meinen Texten.
Öfters kommen Nachrichten wie: ist alles gut bei dir?. oder : Ich mach mir sorgen kann man dir helfen?
Doch sobald die meisten Leute wissen wer da hinter Steckt interessieren sie sich nicht mehr für dich, weil irgendwas finden sie was sie an dir nicht mögen und damit kritisieren sie dich.
Ich liebe es im Internet Anonym zu sein, wenn es um meine Texte und Geschichten geht. Denn in der Öffentlichkeit bin ich immer noch die 18 Jährige Marisa-Sophie Baker.
Die kleine unsichtbare Marisa. Jetzt wisst ihr also wer ich bin aber meine Geschichte kennt ihr noch lange nicht. Eigentlich ist sie auch gar nicht so spektakulär.
Über mich zu erzählen gibt es nicht gerade viel. Ich komme aus England. Genauer gesagt aus London. Habe 3 Geschwister die mir das Leben sehr schwer machen. Als Jüngste zuhause hab ich viel zu kämpfen. Meine Familie steht nicht groß hinter mir, fast gar nicht.
Ich hab meine große Schwester Jennifer sie ist 28, hat ein Kind und ist Verheiratet. Sie ist die einzige die nicht mehr zuhause lebt und gar nicht weis wie schwer es mir gemacht wird. Des weiteren hab ich noch eine Schwester Mona, sie ist 22, und ein Bruder Enno er ist 25.
Meine Eltern leben natürlich auch noch, doch das macht das ganze nicht leichter. Im Gegenteil es macht es nur schwieriger.
Zu meinem Aussehen kann ich nicht viel sagen. Ich bin mittelmäßig? keine Ahnung. Einigen wäre ich zu dick anderen zu dünn. Was ich zu mir sage ist sowieso egal, denn jeder macht sich ein Bild und entscheidet selbst ob er mich schön findet oder nicht. Aber für euch ich bin nicht Dick aber auch nicht Dünn. Ich seh mich als Durchschnittlich an. Wie jeder eigentlich. Normale Statur. Braune Haare. Braune Augen. 1.70 groß. Nichts besonderes also!
Was vielleicht Ungewöhnlich sein könnte an mir, das ich immer noch in der Schule sitze in der 12. Klasse bin und dieses Jahr meinen Realschulabschluss mache.
Aber nein nicht mal das ist Ungewöhnlich. Denn an einer Waldorf Schule ist es normal das man erst mit 18 die Schule verlässt. Und bevor das Gerücht auf geht, ja ich kann meinen Namen tanzen. Und um ehrlich zu sein weiß ich nicht warum Menschen Vorurteile haben. Ich finde es cool meinen Namen tanzen zu können. Es kann nun mal nicht jeder und das macht mich wieder ein stück anders. Denn auf einer Art und Weiße ist jeder anders. Heißt es...
Doch leider gibt es Menschen den das komplett egal ist. Sie wollen die Einzigen sein die anders sind und spielen sich auch so auf. So was ist schrecklich. Deshalb gehör ich zu den Menschen die gerne unsichtbar wären.
Aber nicht bei jeden Funktioniert es Unsichtbar zu sein....
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Denn nur wer lacht ist am Leben
AléatoireDenn nur wer lacht ist am Leben! oder vielleicht auch nicht? Nicht immer läuft alles nach Plan, das wäre auch zu einfach. Nein irgendwo tauchen immer neue Probleme auf. Zuhause, in der Schule vielleicht auch mit dem...