Just the two of us

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„Vielen Dank, dass ihr alle heute gekommen seid. Die Zeit mit euch war wundervoll und ohne euch alle wären wir gar nichts. Wir lieben euch, VIPs. Bleibt gesund, kommt wieder und wenn ihr uns genauso liebt, wie wir euch, dann schaltet morgen Abend den Fernseher ein. Taeyang und ich werden mit einer ganz besonderen Person morgen interviewt. Für einige von euch wird es wahrscheinlich eine ziemlich große Überraschung geben, aber ich weiß, dass die wahren VIPs unter euch es verstehen und uns auch weiterhin unterstützen werden. Kommt gut nachhause, bis zum nächsten Mal. Gute Nacht, Seoul."

Jiyong beendete seine kleine Rede, die das BigBang-Konzert des heutigen Abends offiziell beendete. Die Fans kreischten und klatschten, als sich die Band und all ihre Tänzer noch ein letztes Mal tief verbeugten und dann die Bühne verließen.

In der Garderobe angekommen streifte sich Miga die schweren Heels von den Füßen, lockerte ihren Zopf, der so stark nach hinten gebunden worden war, dass sie sich sicher war jetzt zu wissen, wie sich ein Facelifting anfühlte. Dann kramte sie Tape aus ihrer Sporttasche und klebte einen Streifen über ihren Knöchel, um das Gelenk zu stützen.

„Ist mit deinem Fuß alles in Ordnung, Kleines?", ertönte plötzlich die Stimme ihres Freundes hinter ihr und sie sah nach oben, direkt in Jiyongs Gesicht.

„Ja, es geht schon. Ich glaub die Schuhe waren ein bisschen zu klein, aber die Tour ist ja eh bald rum und dann muss ich erstmal nicht mehr ständig auf diesen Stelzen von Schuhen tanzen."

Jiyong lachte leise, wurde aber wieder ernst, als sein Blick Migas traf und er die Erschöpfung sah, die sich darin wiederspiegelte. Er setzte sich neben sie und ergriff ihre Hände.

„Ist alles in Ordnung, Mi? Beschäftigt dich noch was anderes?"

Miga seufzte und spielte nervös mit seinen Fingern.

„Glaubst du wirklich es ist die richtige Entscheidung? Was, wenn jetzt alles noch schwieriger wird? Es gibt schon genug Fans die mich nicht ausstehen können."

Nun war es an Jiyong zu seufzen.

„Ich weiß, dass es nicht leicht ist, aber ich weiß auch, dass ich nicht mehr mit diesem Versteckspiel leben möchte. Ich liebe dich, Miga und das sollte die Welt auch wissen. Die Menschen, die etwas dagegen haben, sind keine richtigen Fans und diejenigen, denen wirklich etwas an BigBang liegt werden auch weiterhin hinter uns stehen."

Miga nickte leicht und hob schließlich den Blick. Auf Jiyongs Gesicht lag das schiefe kleine Lächeln, das sie so sehr liebte und es zauberte auch ihr den Anflug eines Lächelns auf die Lippen.

Jiyong grinste breiter.

„Weißt du, Namjoon hat erzählt, dass es in einer seiner Klassen sogar ein paar Fans gibt, die uns shippen. Sie nennen uns Jiga oder Miyong. Welcher Name gefällt dir besser? Vielleicht sollten wir so jetzt immer irgendwelche gemeinsamen Dokumente unterschreiben."

Jetzt brachte er Miga doch zum Lachen.

„Ich glaub nicht, dass das eine gute Idee ist, Ji."

Jiyong grinste und erwiderte mit einem zwinkern: „Wir werden sehen."

Miga schüttelte amüsiert den Kopf und lehnte ihn dann an seine Schulter. Sie saßen ein paar Minuten so da, bis Jiyong noch einmal das Wort ergriff.

„Ich mach dir einen Vorschlag."

Miga hob den Kopf und sah ihn abwartend an.

„Es kann durchaus sein, dass wir ab morgen erstmal ein bisschen mehr Stress haben als sonst. Wie wäre es also, wenn wir uns heute Abend nochmal richtig Zeit zu zweit gönnen, vielleicht mal wieder diesen Jacuzzi in unserem Badezimmer anschmeißen, den wir meiner Meinung nach viel zu selten nutzen, ein bisschen entspannen? Ich glaube das haben wir verdient, oder wie siehst du das?"

Just the two of us | Jiyong x Miga OS [Crazyhead]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt