Kapitel 8

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Als ich raus gehen wollte hielt mich jemand von hinten fest und  drückte mich gegen die Wand...

Jemand drückte mich gegen die Wand ich schloss für einen Moment meine Augen, um das alles zu realisieren. Es war ein Junge, der mich fest gegen die Wand drückte. Ich hatte zwar immer noch meine Augen geschlossen aber von der Stärke her konnte man wissen, ob das ein Mädchen oder ein Junge ist.  Ich hatte Angst. Was wenn es ein Vergewaltiger ist? Was wenn es ein Mörder ist? Nein Eylül niemand tut dir was an. Niemand. Langsam öffnete ich meine Augen.

•••

Zuhause angekommen ging ich schnell in mein Zimmer. Ich schloss die Tür ab, damit mich niemand nervt. Ich möchte alleine bleiben. Ich schmiss mich auf mein Bett. Meine Tränen liefen meine Wange hinunter. Schnell und nacheinander. Aus Wut stand ich auf und ging in schnellen schritten die Treppe runter.

Emir's Sicht

Eylül's Bruder Can und paar Kumpels labberten irgendetwas aber mein Kopf war woanders. Wie konnte das aus mein Mund so plötzlich raus kommen? Scheiße ich bin so blöd! Ich schäme mich dafür. Aber warum? Du liebst sie fuhr meine innere Stimme dort. Ich schrie laut 'Nein!' , was höchstwahrscheinlich jetzt jeder gehört hatte.

Can : Bruder was los?

Kaan : Wo warst du ebendgerade?

Emir : Hab Kopfschmerzen Bruder ich fahr nach Hause

Can : Wenn was ist sag bescheid

Emir : Hau rein

Ich ging Richtung Tür und hörte danach, wie Can mit Seda telefonierte.

Seda's Sicht

Jetzt Sitze ich hier auf Eylül's Bett. Ich hatte ihren Arzt angerufen, der sofort kam. Er schaute zu Eylül untersuchte sie und schrieb auf ein Zettel was auf. Warum? Warum macht sie sowas? Sie hat Tabletten von ihrer Mutter genommen, die sie ohne Erlaubnis von einem Arzt nicht nehmen darf. Wollte sie sterben? Nein, oder? Warum überhaupt? Wir wollten doch nur in die Stadt. Alles lief doch perfekt, bis wir Can und Emir sahen.

Eylül's Arzt : Frau Kavak, Eylül geht es nicht gut. Sie leidet unter stress halten sie Eylül von stress fern. Es kann zu schweren Krankheiten führen passen sie gut auf Eylül auf, sie  braucht in solchen Tagen eine, die sie unterstützt.

Seda : Ja Herr Doktor ich passe gut auf Eylül auf. Sie ist mein Leben.

Ich begleitete ihn nach unten und als ich die Tür öffnete sah ich Emir vor meinen Augen.

Seda : Tschüss Herr Doktor

Er ging und ich sah Emir verwirrt an. Was sucht er denn hier?

Emir : Wie geht es Eylül?

Seda : Bak, (Guck) ich weiß nicht was du gemacht hast aber seitdem du in ihrer Klasse bist, leidet sie unter stress. Halt dich fern von ihr. Was soll das? Warum kommst du jetzt? Sie wollte ebendgerade Selbstmord begehen. Weißt du was das heißt? Sie will nicht mehr leben. Der Doktor meinte, wenn es so weitergeht kann es zu gefährlichen Krankheiten führen. Wechsel Schule oder Klasse ignoriere sie wenn es möglich ist. Emir ich weiß nicht, was du mit Eylül vor hast aber lass es.

Er schaute kurz weg und drehte sich langsam um und ging dann auch. Ich schloss die Tür ab und ging hoch. Ich setzte mich zu Eylül, die immer noch am schlafen war. Ich streichelte ihre Wange ein paar mal und dann noch ihre Stirn. Warum macht Eylül sowas? Möchte sie nicht mehr leben? Aber warum?

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