Notiz der Autorin: Ja ich wünschte ich könnte erklären warum das Ganze hier Jahre gedauert hat um weiter zu schreiben, aber die einfachste Zusammenfassung ist, dass ich in keinem Guten Zustand war und dann kam Corona und das Leben und ja dann sind irgendwie Jahre vergangen.
Es tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat aber ich verspreche ich werde versuchen die nächsten Kapitel schnell zu schreiben. Diese Ganze Geschichte liegt mir unglaublich am Herzen und wenn auch nur eine oder zwei Personen Lust haben das Ganze hier mit mir bis zum Ende durchzustehen bin ich glücklich!
So genug gelabert, ich präsentiere hiermit das lang erwartete Kapitel 2:
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Hermine starrte für einige Sekunden verwirrt auf die Hand der Journalistin, die den Brief hielt.
Warum zur Hölle hatte Rita Kimmkorn von allen Menschen einen Brief für sie?!
Die Erkenntnis kam wie ein Schlag ins Gesicht.
"Was ist das für ein Brief Kimmkorn?"
Eisige Ruhe strahlte von Hermine aus. Ein nervöses Flackern war für einen kurzen Augenblick in Ritas Augen zu sehen.
Dann übernahm das falsche Lächeln wieder Oberhand.
"Nun, Sie fragen sich doch sicher, wie ich so schnell an die Informationen für meinen Zeitungsartikel kommen konnte; oder? Sagen wir mal, ich habe ein Angebot bekommen und Teil dieses Angebotes war es, ihnen diesen Brief zu geben, allerdings ohne ihn vor-her gelesen zu haben. Mein Teil des Deals ist hiermit also offiziell erfüllt."
"Von wem ist dieser Brief?"
"Ach Schätzchen, ich hätte schon längst Anzeige erstattet, wenn ich wüsste, von wem der Brief ist. Ich bin zwar Journalistin, aber selbst ich habe meine moralischen Grenzen."
Früher hätte die Aurorin über so einen Satz, aus dem Munde von niemand anderem als Rita Kimmkorn, wohl nur lachen können, heute allerdings entlockte es ihr nicht mehr als eine sarkastisch gehobene Braue. Es gab noch Zeiten noch Wunder. Wer hätte gedacht das Rita Kimmkorn von allen Leuten etwas besaß, das als ein Cousin 25ten Grades des Begriffes Moral durchgehen könnte.
"Außerdem hätte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen ein Exklusivinterview durchzuführen. Die Möglichkeit, ein Gespräch mit einem Mörder zu führen bietet sich ja eher selten... Dieser Sturkopf Snape weigert sich, auch nur ein Wort mit mir zu wechseln."
Trotz der Tatsache, dass sie den Professor für Zaubertränke nie besonders gut hatte lei-den können, fand sie diese Aussage gegenüber ihm absolut ungerechtfertigt, auch wenn sie technisch gesehen nicht falsch war. Irritation stieg in ihr auf.
"Ich kann mir vorstellen, warum Professor Snape kein Interview mit ihnen führen wollte. An seiner Stelle hätte ich sie ebenfalls hochkant rausgeschmissen."
Das Lächeln der Journalistin verzog sich nun zu einer Grimasse.
" Ich denke sie haben ihren Kollegen lang genug warten lassen, meinen sie nicht? Außer sie haben noch irgendwelche dringenden Fragen, die sie mir stellen wollen?"
"Nein ich denke das sollte fürs Erste alles sein, wenn ich noch weitere Fragen haben soll-te, werde ich sie kontaktieren."
Die Aurorin nahm den Brief an sich, der schon seit einiger Zeit vor ihr auf dem Tisch lag, erhob sich und ging mit einem knappen "Auf Wiedersehen." aus Rita Kimmkorns Büro.
Den Angebotenen Tee ließ sie unberührt auf dem Holzschreibtisch zurück. Die Irritation, die sie in der Gegenwart der Reporterin empfand, blieb.
Dean hob fragend eine Augenbraue, als sie aus dem Gebäude trat. Für einen Moment gewann ihre Wut die Oberhand und sie schüttelte mit zusammengebissenen Zähnen den Kopf. Es gab nur wenige Personen, die sie so auf die Palme treiben konnten wie Rita Kimmkorn.
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Justice
FanfictionUm auf die Spur eines Selbstjustiz ausübenden Mörders zu kommen, wendet sich die von den Ereignissen des Krieges gezeichnete, junge Aurorin Hermine Granger an den ehemaligen Doppelagenten Severus Snape. Jeder der beiden hat mit seinen eigenen Dämone...