das buch meines lebens

20. Mai

Ich habe heute relativ lange geschlafen, bis kurz vor 11 Uhr. Ich habe aber sehr schlecht geschlafen, irgendwie unruhig. Ich bin dann in die Küche gegangen, meine Mutter war auf der Arbeit und mein Stiefvater arbeitete in unserem neuen Haus, welches wir renovierten. Ich trank ein Glas Wasser und ging ins Wohnzimmer, wo ich meine kleiner Schwester entdeckte, die einzige die bei mir wohnte. Ich legte mich zu ihr und machte den Fernseher an. Es war der erste Samstag in den Ferien, da wollte ich etwas entspannen. Eine Stunde später schrieb mir meine beste Freundin was ich heute machte. Ich hatte noch nichts vor und das war auch meine Antwort. Ca. 1,5 Stunden später waren dann sie und ihr Freund bei mir. Wir fuhren dann in einen Tierpark der ungefähr 45 km entfernt war. Wir hatten viel Spaß und fütterten die Ziegen. Wir waren öfter in diesem Tierpark, weshalb wir uns gut auskannten. Danach fuhren wir wieder in mein Dorf und saßen noch zusammen an dem Fluss, unterhalb des Bahnhofs. Als ich schließlich zu Hause war, gab es Essen. Meine Freunde warteten, während ich mit meiner Familie aß. Ich esse nicht sehr gerne, habe ständig Angst dick zu werden und achte auf die Kalorien. Wir haben gegrillt, ich aß hauptsächlich Salat und eine Bratwurstschnecke. Als ich diese anschnitt, sah ich wie das Fett herauslief. Mir wurde schlecht, aber ich aß sie trotzdem. Kurz danach bereute ich es aber. Nach dem Essen fuhr ich mit meinen Freunden an einen wunderschönen See, der hinter einem Dorf in der Nähe lag. Wir verbrachten dort ungefähr eine Stunde und fuhren dann wieder Heim. Der Tag war ziemlich schnell vorbei, also machte ich mich fertig für mein Bett und sah dann noch Netflix mit meiner Schwester. Als sie in ihr Zimmer ging bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. Ich wusste das es keine schöne Nacht werden würde. Vermutlich war ich wieder alleine mit meinen Gedanken, welche teilweise sehr dunkel werden konnten. Ich hatte an diesem Abend Angst vor mir selber, denn ich war nicht immer berechenbar, wenn es um mich selbst ging. Ich wisste nicht was ich tun würde, ob und wie ich mich verletzten würde, aber ich hatte kein gutes Gefühl. Ich hatte einfach Angst wieder die Kontrolle zu verlieren und plötzlich nicht mehr ich zu sein. Angst Dinge zu tun die ich später bereuen werde. Angst etwas zu machen,  ohne es überhaput zu realisieren. Diese Angst habe ich auch genau jetzt, wo ich meinen "Tagebucheintrag" verfasse. Morgen word der nächste Eintrag kommen💭