Der Neuanfang

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Es war ein warmer Herbstabend als ich am Flughafen in New York ankam. Die Abendsonne schien auf mein Gesicht und ich spürte die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich schaute auf meine Uhr, oh Mist! Schon um 20:00 Uhr! Ich rief mir schnell ein Taxi und machte mich auf den Weg in mein neues Zuhause. Eine Stunde später kam ich dann auch endlich an. Eine kleine Wohnung mitten in New York. Ich bedankte mich noch bei dem Taxi Fahrer, schloss die Tür auf und ging durch ein kleines Treppenhaus, bis ich endlich vor meiner Wohnungstür stand. Ich drehte den Schlüssel zwei mal um und die Tür schwang auf. Die Wohnung war nicht sehr groß und auch nicht auf dem neusten Stand, aber sie sollte mein neues Zuhause werden, ein Ort wo ich neu anfangen kann und die letzten Monate vergessen konnte. Ich stelle meine 2 Koffer in das kleine Wohnzimmer und schaue mich etwas um. Meine ganzen Möbel werden morgen noch geliefert. Bis es aber soweit ist, brauche ich dringend etwas Schlaf. Also machte ich mich bettfertig und legte mich auf die Matratze die mir der Mieter zum Glück für diese Nacht zur Verfügung gestellt hatte. Ich war bereit mein neues Leben anzufangen, ein Leben ohne ein Shadowhunter zu sein und Dämonen zu jagen. Und mit diesem Gedanken schlief ich dann letzendlich auch ein.

Ich befinde mich in einer kleinen Straße, ich schaue mich um, aber niemand war da. Alles war so dunkel und die Schatten scheinen mich zu verfolgen. Wo zum Täufel bin ich?! Ich lief die Straße entlang und bog nach rechts in eine kleine schmale Gasse ab. Erst jetzt bemerke ich wie sehr mir mein Kopf weh tut, ich fasse an die Stelle und spüre eine warme Flüssigkeit an meiner Hand. Okey was war hier los? Wo bin ich? Ich begann zu rennen, immer schneller und immer schneller, denn ich merke wie mich etwas verfolgt. Ich schaue hinter mich, es sind Dämonen. Ich könnte sie besiegen, aber dafür sind es einfach zu viele. Ich renne weiter und nahm meine letzte Kraft zusammen um an einer Leiter auf ein hohes Gebäude zu klettern. Doch es scheint nichts zu helfen, die Dämonen verfolgen mich noch immer. Okey nur keine Panik kriegen, nuschelte ich zu mir selbst. Ich muss irgendwas finden womit ich mich verteidigen kann, nur leider habe ich keine Waffe dabei.
Verdammt, ich schreie um Hilfe, aber es kommt kein Laut aus meinem Mund, mein Hals ist wie zugeschnürt. Ich merke wie mir langsam schwindelig wird und meine Beine unter mir nachgeben. Ich sehe wie die Dämonen näher kommen und ich hilflos am Boden liege. Als sich einer auf mich stürzen wollte höre ich auf einmal einen Schlag. Ich versuche klar zu sehen aber erkenne nur die Umrisse von ein paar Menschen, die mich anscheinend beschützten. Als alles in wenigen Minuten vorbei wahr, merkte ich wie mich ein Mann hoch hebte und weg trug. Das einzige an was ich mich in dieser Nacht erinnern kann sind diese dunklen, fast schwarzen Augen die mich mit einem seltsamen Blick anstarrten.



Hey Leute, das war der erste Teil von der Geschichte mit Raphael und Selene. Wenn er euch gefallen hat und ihr wissen wollt wie es weiter geht dann lasst doch mal ein Kommentar da :)
LG gedanken_zirkus_

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