Schattenträume

Die Begegnung

Es war eine sternenklare Nacht. Eigentlich total schön, wenn ich nicht gerade von Dämonen verfolgt werden würde. Ich bog nach rechts in eine schmale Gasse ab. Das klicken wurde immer schneller, das heißt der Dämon war nicht weit von mir entfernt. ,,Jace, Alec wo seit ihr? Ich brauche eure Hilfe." schrie ich in die dunkle Nacht so laut ich konnte, aber niemand scheint mich zu hören. Es fühlt sich an als würde ich gegen eine Mauer aus Beton schreien. Ich lief weiter auf eine Hauptstraße und sah gegenüber ein großes Haus, wo eine schmale Leiter auf das Dach führte, vielleicht konnte ich mich ja da oben verstecken. Ich rannte auf die andere Straßenseite und kletterte die alte verrostete Leiter hoch. Es dauerte einige Minuten bevor ich oben ankam, aber dann hatte ich es endlich geschafft. Ich lies mich vor Erschöpfung auf die kalten Steinplatten fallen und mir wurde langsam bewusst das es diesmal kein Traum war. Das war die Realität. Mein Albtraum ist war geworden. Die Dämonen würden jeden Augenblick hier sein und ich hatte nichts um mich zu verteidigen. Ich merkte wie mir langsam schwindelig wurde und das klicken immer schneller wurde. Plötzlich ergriffen mich zwei kalte dunkle Klauen die mich ein paar Meter weiter auf den Boden warfen. Der Dämon kam auf mich zu. Meine Sicht verschwindet langsam. Doch dann erkannte ich ein paar Personen. Nur leichte Umrisse, aber sie scheinen die Dämonen zu verjagen. Ich höre ein Fauchen das mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ich liege am Boden, unfähig mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Doch plötzlich merkte ich wie mich zwei Arme hoch hoben und weg trugen.
,,Wer bist du?" fragte ich den Unbekannten mit letzter Kraft. ,,Ich bin Raphael Santiago, keine Angst, hier bist du in Sicherheit, mehr oder weniger." Nach den letzten Worten des Unbekannten verlor ich das Bewusstsein und das einzige an was ich mich erinnern konnte waren diese dunklen, fast schwarzen Augen die mich anschauten.