6. Kapitel

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-Hicks-

Langsam öffnete ich meine Augen. Die Sonne schien hoch am Himmel. Schützend hielt ich mir den Arm Vor die Augen. Es dauerte lange bis sich meine Augen ans Licht gewöhnen, doch als ich sah was vor mit war, lief mir die Angst kalt den Rücken runter. Vor mir stand ein Nachtschatten. Seine gift grünen Augen strahlten nur so vor Stolz, Wut und Selbstbewusstsein. Eine große Narbe zierte die rechte Wange des großen Stolzen Tiers. Ich spürte starken Respekt in mir. Er war stark gebaut und Mann erkannte, das er schon viele Kämpfe gewann.
Vorsichtig hob ich mich hoch und streckte meinen Hand nach dem gewaltigen Tier aus. "Hallo, mein Name ist Hicks, ich möchte dir nicht tun", ich versuchte es mit Vertrauen, aber er setzte sich nur hin und streckte seine Schnauze hoch in die Luft. Dies sagte mir: ich sollte es lassen! Ich starte ihm eine Weile in die Augen. Er knurrte leise und zeigte mit der Schnauze zur seit. Ich legte meinen Kopf schief, was wollte er mir nur sagen? Dann verstand ich. Langsam bewegte ich meinen Kopf zu der Richtung. Erst jetzt bemerkte ich, das ich von Nachtschatten umgeben war. Einer von ihnen erkannte ich sofort. "Ohnezahn!", sagte ich freudig und viel meinen Kumpel um den Hals. Als Antwort knurrte er zufrieden.

Eine Weile ging es schon so. Die Nachtschatten knurrten, oder machten Körper Bewegung die ich nicht zu ordnen konnte. Es sah so aus, als ob die sich um irgendwas stritten. Plötzlich trete der Respekt volle Drache ruckartig den Kopf zu mir. Seine Augen waren zu Schlitzen geformt. Langsam kam er näher, bis er genau vor mir stand. Angst hatte ich! Große Angst! Dann verdrehte er die Augen und wirkte etwas hoch. Bei dem Gedanken der ersten Begegnung von mir und Ohnezahn, wusste ich was jetzt kommt. Doch statt einen Fisch oder so, würgte er irgend einen Glibber hoch. Ich schluckte schwer und schüttelte den Kopf, worauf der Drache knurrte. Schnell schnappte ich mir eine Hand voll Glibber in schlucke ihn runter. Sogleich es in meinen Magen war, kam es wieder hoch. Mir wurde ruckartig schlecht und ich viel um. Das schlimmste war ich viel nicht in Ohnmacht, sondern ich merkte den Ganzen Schmerz an meinem Körper. Einen Schrei konnte ich mir nicht mehr unterdrücken. Ich schaute auf meine Hände, sie wurden Schwarz und Statt Fingernägel bekam ich Krallen. Ich fuhr zitternd über meine Schulter, es war keine Haut, nein, es waren Schuppen.
Schmerz führte durch meine Wirbelsäule. Sie wuchs und wurde immer mehr schwarz. Nun veränderten sich auch meine Hinterbeine. Sie wurden kleiner und schließlich stand ich auf allen Vieren da.
Aber Flügel waren am schmerzhaftesten! Es fühlte sich an, als würden sich meine Rippen nach ober bewegen und daraus dann meine Flügel geformt wurden. Was ich leider auch feststellte.
Schmerz zuckte durch meinen ganzen Körper und ich war so erleichtert, das es endlich vorbei war. Es fühlte sich zwar immer noch an wie ein Endloser Krampf, aber auszuhalten.

Alle Blicke der Nachtschatten waren auf mich gerichtet. Ich stand langsam auf und lief zu Ohnezahn. "Was ist hier los?", fragte ich zögerlich. "Du bist jetzt einer von uns", vor schreck blieb mir mein Atem im Hals stecken. Meine Augen wurden groß und mein Mund stand einen Spalt offen.
Jetzt hörte ich auch das flüstern der anderen Drachen. Ich drehte mich zu ihnen. Ich dachte sie können nicht sprechen. Alles um mich rum wurde verschwommen. Ich verdrehte meine Augen und fiel in Ohnmacht.

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Hoffe es hat euch gefallen. Wird sich Hicks damit abfinden, das er nun ein Drache ist, oder will er wieder Mensch werden? Lest weiter und erfahrt es selbst.

LG Klingensturm294

Im Bann des NachtschattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt