Schmunzelnd legte ich mein Handy beiseite, ohne auf Jimins Nachricht zu antworten.
Die Jungs schafften es immer wieder mich aufzuheitern, auch wenn ich gar nicht traurig war.
„Seokjin kommst du essen?“ Meine Mutter stand am Türrahmen meines Zimmers und lächelte mich an.
Noch immer hatten meine Eltern nicht verstanden, dass anklopfen auch Mal angemessen wäre.
„Ja ich komme gleich nach.“, antwortete ich seufzend, als ich mich daraufhin von meinem Bett erhob.
Als ich aufgestanden war, war sie auch schon verschwunden und wartete vermutlich unten auf mich.
„Es duftet toll!“, sagte mein Vater, in dem Moment, als ich die Küche hungrig betrat.
Stumm setzte ich mich an den schon gedeckten Tisch und meine Mutter stellte die Pfanne auf eine Unterlage.
„Wie war die Schule?“, fragte mein Vater interessiert, als wir anfingen zu essen.
„So wie immer.“, antwortete ich schnell und stopfte mir daraufhin das Essen in den Mund.
„Wie ist's jetzt eigentlich mit Namjoon?“ Meine Mutter ging ganz locker mit den Thema um, dass ich schwul war.
Mein Vater hielt sich daraus, denn er war nicht wirklich einverstanden damit. Lieber hätte er einen "männlichen" Sohn gehabt.
„So wie immer. Nur weiß ich nicht wie ich meine Gefühle weiterhin verstecken soll. es macht mich einfach fertig. Außerdem schmeißt Joonie am Wochenende eine Party.“
„Joonie~ wie süß! Nennst du ihn immer so?“ Provokant lächelte sie mich an und schob sich dabei etwas von dem Kartoffelbrei in den Mund.
„Nur wenn ich alleine bin! Und geht das mit der Feier am Wochenende?“, lenkte ich vom Thema ab, mit Erfolg.
Sie nickte und wir aßen zu Ende.
Ich half ihr noch beim abräumen und mein Vater war inzwischen zur Arbeit.
„Also hast du es ihm immernoch nicht gesagt?“ Die Stimme meiner Mutter wurde ernster.
„Ich traue mich nicht und ich will unsere Freundschaft nicht zerstören. Das bedeutet mir zu viel."
Hecktisch trocknete ich das frisch gewachsene Geschirr ab, um mich von diesem Gespräch drücken zu können und mich in meinem Zimmer zu verkriechen.
Sofort nachdem ich fertig fahr, ging ich stumm in Richtung Treppe, bis mich meine Mutter aufhielt.
„Du musst es ihm irgendwann sagen, ich will nicht das du daran kaputt gehst.“ Danach ging sie weiter, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Sie würde es zwar nicht mehr sehen, aber ich nickte kurz und ging danach nach oben.
Ich schmiss mich auf mein Bett und bemerkte, dass ich viele Nachrichten aus vielen verschiedenen Chats hatte.
Gruppenchat Friendzone
Hoseok hat +49 5542 07258627 hinzugefügt
+49 5542 07258627:
Leute! Kommt schnell zu Namjoon!Hm? Was ist denn los? Und wer bist du?
Taehyung:
Taehyung und kommt einfach! Es ist wichtig!Jungkook:
Wir sind auf dem Weg, erklär dann aber bitte allesTaehyung:
Ja! Jetzt kommt einfach********************
Heyoo~
Ich bin nicht mehr mit meinem Freund zusammen, da ich es einfach nicht mehr aushielt. Jedenfalls möchte ich nicht weiter darauf eingehen.. Aber was denkt ihr? Ist es richtig am 6 Monatigen Schluss zu machen, nur weil die Gefühle nicht stimmen?
Kapitel werden weiterhin regelmäßig kommen, da ich letztens erst viel Motivation und so auch viel vorgeschrieben hatte.
Wir sehen uns 💕
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Friendzone // Namjin Texting
FanfictionKim Seokjin, sechzehn Jahre alt, geht auf einer Oberschule in die 10te Klasse. Seine Freunde wissen davon. Jin verliebt sich in jemanden, für den er keine Gefühle haben sollte und es dennoch nicht unterdrücken kann. „Wann erzählst du es ihm endlich...