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Das Handyklingeln zog alle Blicke auf mich und ich fing an mich etwas unwohl zu fühlen.

Eigendlich war Aufmerksamkeit nichts schlechtes, jedoch nicht im negativen Sinne versteht sich.

Zögernd blickte ich auf den Display und musste dann feststellen, dass die Person bereits aufgelegt hatte.

„Wer war das?“ Jungkook schaute neugierig auf das Gerät und beugte sich somit davor.

„Finden wir gleich heraus, wenn Jin denjenigen dann auch Mal zurückruft.“, antwortete Hoseok humorvoll.

Ich nickte und konnte eine kleine 1 bei "verpasste Anrufe" erkennen.

„Und?“, stachelte Taehyung aufgeregt nach.

„Meine Mom.“ Mein Gesichtsausdruck würde zu einem genervten und auch etwas enttäuschen Blick.

„Ruf sie lieber zurück, sonst macht sie sich noch Sorgen. Ich lass die Tür auf, dann kannst du nachher nach kommen." Joonie war so einfühlsam.

Ich stimmte kurzer Hand und auch leicht errötet zu und rief sie danach schnell zurück.

„Kim Seokjin! Wieso gehst du nicht an dein Handy? Wir haben es dir nicht gekauft, sodass du es stumm schalten kannst!“

Die Reaktion meiner Mutter war eigentlich zu vorhersehbar, denn sie war eine Person die sich schnell Sorgen um Alles und Jeden machte.

„Sorry, ich stell's jetzt auf laut. Was ist denn los?“

„Du bist einfach aus dem Haus gegangen und sahst wirklich aufgelöst aus. Ich wollte bloß sichergehen, dass alles gut bei dir ist.“

„Ja es ist alles super.“

Mein Ton wurde genervter, denn ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie es liebte peinlich zu sein.

„Gut und jetzt komm Nachhause. Es ist spät.“

Danach hörte man nur noch ein piepen am Ende der Leitung. Sie hatte einfach aufgelegt, ohne auf meine Antwort zu warten.

„Namjoon, ich muss leider los. Wir sehen uns morgen!“ Ich wollte gerade loslaufen, als die genannte Person mich zu sich rief.

„Bekomme ich keine Umarmung?“, grinste er in meine Richtung und ich zögerte nicht lange.

Wir immer waren seine Umarmungen einfach wundervoll und ich genoss es.

Mein Herz schlug schneller, mein Bauch kribbelte und mich überkam wieder das Gefühl von Liebe und Glück.

Ohne mir weiterhin etwas anmerken zu lassen, lösten wir uns und ich verabschiedete mich noch, bevor Ich danach losging.

Als ich an meiner Haustür klingelte, wand sich mein Blick nochmal auf mein Handydisplay, um nach der Uhrzeit zu sehen.

Tatsächlich. Es war schon ziemlich spät geworden und ich hatte es noch nicht einmal gemerkt.

Vielleicht hatte meine Mutter wohl doch Recht. Ich lebte am Leben vorbei.

Als mir endlich die Tür geöffnet wurde, stand jedoch nicht meine Mutter, geschweige denn mein Vater im Hausflur.

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Heyoo~

Ich schreibe morgen eine Arbeit und kann mich einfach nicht konzentrieren. Vielleicht schaffe ich es heute doch noch irgendwann, mich zum lernen zu zwingen und alle meine anderen Gedanken zu verdrängen.

Wünscht mir Glück

Wir sehen uns :3💕

Friendzone // Namjin TextingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt