Kapitel 33

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POV. Kayla

"Jake, was willst du hier?" frage ich ihn sofort und klinge un absichtlich genervt, aber eigentlich war ich einfach sauer und enttäuscht.

"Ich wollte mit dir reden. Ich weiß, es sah so aus, als würde ich meinen Vater unterstützen, aber das tue ich nicht, Kayla bitte" zum Ende hin klang er immer verzweifelter. Ich überlege ob ich einfach die Tür schließen soll, nicht nur ich nicht mit ihm reden möchte, sondern vor allem wegen Tim und Brandon, die immer noch in meinem Wohnzimmer sitzen. 

Ich kann nur von Glück reden, dass Sky nicht da ist. 

"Hörst du mir überhaupt zu Kayla !?" 

holt mich Jake aus den Gedanken. Ich mache die Tür weiter auf, damit er eintreten kann, vorher warne ich ihn aber, sodass er nicht völlig ausrastet, wenn Tim und Brandon sieht. 

Als er im Wohnzimmer ankommt, bleibt er wie angewurzelt stehen und sieht mich verwirrt und gleichzeitig auch wütend an. 

"OK Jake, du bist jetzt der letzte, der sich aufregen kann oder überhaupt darf, nachdem was grade passiert ist." rede ich sofort auf ihn ein oder besser gesagt schnauze ich an. Daraufhin schaut er jetzt nicht mehr mich wütend an sondern Tim. 

"Also zurück zum Thema. Dad hat also seine ganze Wut auf euch übertragen, nur weil er mitbekommen hat, dass ihr Schwul seid. Habe ich das so richtig verstanden?"

Versuche ich zurück zum eigentlichen Thema zu kommen und dabei gleichzeitig meinen Mate zu ignorieren, was leider nicht so gut funktioniert, da sich Jake einmischen muss. 

"Moment mal, worum geht es hier und was machen die beiden hier überhaupt Kayla?"

"Das musst du jetzt nicht verstehen, es geht um Angelegenheiten mit denen du nichts zu tun hast. OK? Also halt deine Schnauze. Wir reden später. Verstanden?"

Schnauze ich ihn weiter an. Ich verstehe nicht warum ich so drauf bin, ich vermute aber, dass ich einfach meine Enttäuschung zeigen möchte, weil er mir nicht geholfen hat oder weil er genau wie sein Vater denkt dass ich mir die Geschichte nur ausgedacht habe.

Auf ein mal räuspert sich jemand und meint " Jedenfalls um auf deine Frage zurück zu kommen, ja genau so war es, nur halt, dass du die kurz Fassung erzählt hast." es war Brandon, der mich aus meinen kurzen Gedanken geholt hat. 

"OK also, warum denkt ihr, dass ausgerechnet ich der Schlüssel bin um ihn zu töten?"

Geht meine Fragerei weiter.

"Kay, wir reden darüber später, jetzt solltest du erstmal die Sache mit Mr Loverboy regeln, der will uns nämlich töten, so wie es aussieht." 

Meint mein Bruder grinsend und mal wieder möchte ich es ihm aus seinem Gesicht schlagen.

Auf Jeden Fall gehen die beiden jetzt und Tim meinte noch, dass sie sich bei mir melden werden. 

Kaum waren sie weg, legt Jake auch schon los. "Sag mal geht's dir noch ganz gut? Das war grade der Typ, der dich noch vor einer Stunde entführen wollte und jetzt steht der bei dir im Wohnzimmer und ihr redet als ob ihr irgendetwas aushecken wollt."

"Genau so ist es auch, nur steckt dahinter mehr als das was du gehört hast." antworte ich ihm ruhig.

"Wie wäre es mit einem Waffenstillstand  und wir arbeiten wieder zusammen, als Team?" versucht Jake unserem Streit zu schlichten, aber ich merke, dass da noch was kommt.

"Aber dafür musst du mir vertrauen und alles erzählen. OK?" und da war es auch schon, aber ihm zu liebe stimme ich zu und erzähle ihm alles. Er meint, dass er uns helfen wird und dass er versuchen wird Tim und Brandon zu vertrauen, er es mir aber nicht garantieren könne. 

Ich gebe mich damit zufrieden und wir beide vertragen uns wieder. 

The Mystery FriendshipWhere stories live. Discover now