Bounty Hunter

Die Flucht

Ich habe diesen bescheuerten und zugleich wertvollen Diamanten von meinem Huren Ehemann geklaut und renne zum Steg. Ich will nur noch weg von hier, weg von all dem schlechten. Ich will endlich leben.

Mein Ehemann ist reich, reicher als reich, aber dennoch ein undankbarer mistkerl, der mir die Liebe vorspielte. Irgenwann drehte sich der Spieß...

Ich starte das kleine Schiff, welches extra auf Wunsch angefertigt wurde und verlasse mein altes Leben. Ich habe Unmengen an Geld bei mir.

Plötzlich höre ich Schreie, Schüsse, Hunde und sogar Sirenen. Ich gleite mit dem Schiff über das Wasser und sehe vom Weiten meinen Ehemann, der mit zornigen Augen dabei zu sieht, wie ich mit seinem Schatz abhaue ohne das er jetzt etwas tun kann. Dieser Hurensohn.

Bei Gott, wenn ich seine Mutter nicht erwürge. Ob ich kurz bei ihr vorbei schauen sollte und sie umlegen sollte? Vielleicht. Wenn ich Zeit habe.

Plötzlich sehe ich, wie mir seine Männer übers Wasser folgen. Ich habe nicht nur sehr viel Geld bei mir, sondern auch Waffen. Mit Erfolg schieße ich beide ab und bin sie los. Da hat sich wohl das private schießen üben gelohnt!

Ich kann es kaum erwarten ein neues Leben zu leben und alles hinter mir zu lassen. Weg von hier, weg von diesem Ort, weg von dem Haus, in dem ich gefangen war.

Wenn nicht dieser Gottverdammte Bastard der Teufel ist, dann ist der Teufel noch heute ein Engel.

So viel Schmerz, Angst, Wut, Trauer, Lieblosigkeit. All das lasse ich endlich hinter mir, ich verfluche ihn und seine Sippe, mögen sie alle in der Hölle schmoren. Ich werde besser leben, glücklich sein und falls ich ihn wieder sehen werde...bin ich das letzte was er gesehen hat.

Ich bin bereit für alles, für jeden Kampf, für jede neue Situation und Konfrontation. Denn ich habe nichts mehr, dass ich verlieren könnte. Ich habe mich und das ist alles was ich brauche, meinen Körper und meinen Geist.

Ich besiege jeden.