Kapitel 18

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(Bild: Ashley Mai)

Wir saßen zu zweit im Auto, zuerst schwiegen wir beide, doch dann ergriff Ashley das Wort und ihre Augen suchten meine. „Was das letztens in deinem Zimmer war, ich Ähm ich... mag... aber... du weißt, dass ich deine Lehrerin b-bbin und das eigentlich nicht mal hätte so weit kommen dürfen?" jetzt schaute sie weg. Es machte mich wütend, verdammt sie war so hübsch nein göttlich und sie war so süß, wenn sie nervös war. Ich wusste selbst nicht was mich ritt aber...

„Warum sind Sie denn so nervös? Was hätte nicht so weit kommen dürfen meine Sie das?" damit griff ich mit meiner Hand ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu mir dann beugte ich mich zu ihr vor, unsere Lippen waren nur noch Zemtimeter von einander entfernt. Ich spürte ihren Atem auf meinen Lippen. Ihr Geruch umgab mich und nach kurzem Zögern überbrückte ich auch die letzten Zentimeter. Meine Lippen trafen auf ihre und fuck was schöneres habe ich noch nie gefühlt. Ihre Lippen waren das Weichste, was ich jemals gefühlt hatte, sie küsste mit einer Sanftheit, aber auch Bestimmtheit und ja geiler war ich noch nie.

Doch schneller als erhofft löste sie sich von mir, völlig außer Atem und ihre Augen suchten meine. Als sie sich trafen... schlug mir das Herz fast aus der Brust, doch sie beugte sich abermals vor und dieses Mal küsste sie mich und es wurde leidenschaftlicher. Sie wollte es. Sie wollte es genau so sehr wie ich und dieses Verlangen brannte in uns beiden, das spürte ich in ihrem Kuss. Sie erwiderte den Kuss, ich konnte es nicht fassen.

Doch nun löste sie sich endgültig von mir, sie schnallte sich ab und sprang förmlich aus dem Auto. Ich eilte ihr hinter her. „Sam, das hätte nicht passieren dürfen. Ich könnte meinen Job verlieren. Bitte vergiss das alles. Ich kann das nicht!" sie vergrub ihren Kopf in ihren Händen und ihre Stimme zitterte. Ich wusste selbst nicht weiter, ich wäre gerne zu ihr gegangen, aber ich wusste sie würde mich von sich stoßen und das hätte mein Herz einfach nicht ertragen. Also rannte ich den Tränen nahe die Stufen hoch und ins Haus hinein. 

Ich war verwirrt... ich hatte noch nie eine stärkere Liebe und Leidenschaft gespürt wie eben und doch habe ich das Gefühl etwas verloren zu haben ohne es überhaupt gehabt zu haben... war das nachvollziehbar? Verdammt ich Versand die Welt nicht mehr. Sie war so wunderschön, fuck.  Ich hatte meine Lehrerin geküsst? Auf einmal musste ich lachen, was jedoch in einem Schlurzen endete. Ich musste Lucy schreiben. Omg. Was war da eben passiert?

Erschöpft zwang ich mich noch das wesentlichste bis morgen für die Schule zu machen auch wenn vieles von meinem Tränen wieder verschmiert und nicht mehr lesbar war. Naja ich hatte die Hausaufgaben, brauchbar war eine andere frage... was sollte nur morgen machen? Wie sollte ich reagieren? Hilfe?? Keine Ahnung... ich glaube panisch, aufgelöst und verwirrt beschreibt meine Stimmung am ehesten. Meiner Mutter ging ich aus dem Weg, ich behauptete ich hätte keinen Hunger, was irgendwie auch stimmte, und das ich viel für die Schule machen müsste, okay das stimmte nicht ganz...

Ich habe nie verstanden wie Leute einen Moment beschreiben der vom schönsten in sekundenschnelle zum schlimmsten Moment ihres Lebens wurden. Jetzt wusste ich wovon diese Menschen sprachen... krass konnte es jetzt sein das ich Mega philosophisch geworden bin oder die wahrscheinlichere Variante war das ich verloren eingepennt bin und mein Kopf immer noch versuchte diese ganze große scheiße zu verarbeiten, statt mich von nem bunten Zuckerkuchenland mit süßen Pegasis und Einhörern die Feenstaub furzen zu träumen. Ich hasse meinen Kopf.

Biiiiiieeeeebbbb!!! Verfluchter Wecker. Fuck. Heute ist Dienstag? Fuck! Fuck! Fuck! Nein, ich wollte doch über die Nacht ein Plan fertig stellen, obwohl das was mich heute erwartet kann man eigentlich nicht planen... schnell zog ich mich an und war nicht anders zu erwarten doch meine Mutter rief mich gerade. „Sami? Ashley hat heute mir eben geschrieben, sie meinte die nächsten Tage wird es schlecht mit morgens abholen, da sie es eilig hat. Und sie entschuldigt sich. Kommst du runter Frühstücken, Liebes?" „Danke Mom, und ne sorry hab irgendwie nicht so richtig Bock auf Frühstück aber danke." ehrlich gesagt fühlt sich mein Margen an wie keine Ahnung wie bei so ner Kuh runtergeschluckt hochgewürgt und wieder runtergeschluckt... wow mein Magen fühlt sich an wie ein Wiederkäuer, was war krass ekelhaft aber eine exzellent passende und zutreffende Beschreibung...

Der Bus kam zu spät und so stand ich noch eine Weile nervös herum... Erdkunde und Französisch vergingen relativ schnell... ehrlich gesagt schien mir die Zeit förmlich wegzurennen bis zu der Doppelstunde Mathe mit Ashley. Verdammt.
Ich nahm alles zurück als ich in Chemie war... In Chemie besprachen wir nämlich wieder einen Exkurs über Infrastrotstrahlungen. War zwar echt leicht und man musste nur die Formeln und aus einer Tabelle ablesen können, doch irgendwie zog es sich in die Länge und ich war ehrlich kurz vorm einpennen, was gar nicht so unrealistisch war, bei dem Gedanken wie beschissen ich heute nur einschlafen konnte.

In der zweiten Stunde hat er auch direkt mal eine Überprüfung geschrieben, um zu prüfen, ob wir es alle verstanden haben, ein netter Test, sehr freundlich

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In der zweiten Stunde hat er auch direkt mal eine Überprüfung geschrieben, um zu prüfen, ob wir es alle verstanden haben, ein netter Test, sehr freundlich... naja ich war nach 20min fertig, keine Ahnung was alle anderen noch geschrieben haben...

Doch das führte nur dazu das meine Gedanken wieder zu Frau Mai wanderten...
Nach der Pause lief ich nervös noch einen Umweg, ich wollte sie sehen, aber verdammt ich hatte sowas von Schiss, wie noch nie in meinem Leben. Als ich kam waren einzelne Schüler schon im Raum, Frau Mai war auch schon da... Ashley packte gerade ihre Unterlagen aus und wie instinktiv lief ich zu ihr ich wollten sie gerade begrüßen „Guten M-..." „Samira! Kann ich dich etwas fragen, es ist wirklich verdammt wichtig!!" was wollte diese Jessika Rittler denn jetzt bitte von mir? Alter ich musste hier Ashley begrüßen DAS war wichtig. Ashley schaute überrascht und verirrt herein, wobei ich wetten würde auch Neugier aufblitzen gesehen zu haben. Ich wandte mich Jessika zu um es schnell hinter mich zu bringen, dass ich endlich Ashely begrüßen konnte. „Jessika, ja klar, was gibt's?" fragte ich so locker wie es mir möglich war. „Du Ähm...", war sie etwa nervös? „Ich habe dich schon länger beobachtet..." okay?? Creepy... „und ich wollte fragen ob du mit mir ausgehst?" bitte was? WAS? Ich hatte doch gestern erst Frau Mai geküsst... und jetzt Jessika? Bitte was geht denn jetzt ab? Mein Blick wanderte zu Ashley, die regelrecht geschockt aussah, Jepp meine Liebe, das war ich auch... Fuck was sollte ich nur machen? Sie hing wie gebannt an meinen Lippen...

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Sooooo endlich geht es weiter!! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ja ich bin eigentlich recht zufrieden. Wie findet ihr die Situation jetzt? Hihi 🙈🙈

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