Kapitel 20

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(Samiras Lieblings Lied [Ciao Bella - Mike Singer])

„Biiiiiieeeebb" wie sehr ich meinen Wecker doch hasste. Mein schöner Traum von Frau Mai, wie ich meine Finger über ihren Körper gleiten ließ und diese sanften Lippen küsste. Alles schreit nach ihr und gerade als ich ihr das T-Shirt über den Kopf ziehen wollte... weckt mich mein verfickter Wecker... ich könnte heulen.

Ich zog mich an und packte meine Schultasche... mein Stundenplan war:
CH
BK
E
D
R
/
F
Ich hatte Englisch in der dritten!! Yes! Seit sie meine Lehrerin ist versuche ich Englisch mit anderen Augen zu sehen, es ist schwierig aber was soll ich sagen... Motivation und so. Der Gedanke verbesserte meine Laune ein wenig. Ich stecke meine Kopfhörer in die Ohren und machte mein Lieblingslied an. Jedes Mal bei der Stelle Ciao Bella musste ich an jedes Mädchen denken das ich geliebt hatte und dann blitzt mir Ashley im Geiste auf und alles flammt auf.

Meine italienisch Kenntnisse halten sich echt in Grenzen aber Bella ist klar „Schöne" und Ciao kann sowohl „Hallo", also auch „Tschüss" bedeuten und für mich ist Ashley die Ausnahme für sie bedeutet das Ciao „Hallo", denn ihr werde ich niemals so Tschüss sagen wie dem Rest! Glücklich lausche ich den Tönen des Liedes und machte mich für die Schule fertig.

Kurz bevor ich die Tür verließ hörte ich ein Hupen von draußen. Zoe stand mir gegenüber und wir schauten uns an mit dem selben Blick der besagte: YEESSS, WIR MUSSTEN HEUTE KEIN BUS FAHREN!! Ja... unser Blick in Worten... der Blick sieht besser aus! Ich wusste echt nicht wie schnell Zoe reagieren konnte, aber gerade als ich los sprinten wollte sah ich wie mir Zoe vom Auto aus zu winkt. Verdammt!

Im Auto angekommen war es recht still, zwischen Ashley und mir, also Zoe ja es kam mir vor als wäre sie ein Wasserfall aus Worten, heute morgen ging sie mir echt auf meinen nicht vorhanden Sack. Ich nahm mir vor sie heute noch zu erwürge, das einzig gute war das ich immer wieder kurzen Augenkontakt mit Ashley hielt, jedes Mal wenn sie in den Rückspiegel schaute. Und von meiner Position aus konnte auch genau das leichte zucken ihres rechten Mundwinkels sehen wenn sich unsere Augen trafen, okay ich grinste hinten auf der Rückbank wie ein Honigkuchenpferd auf Überdosis aber hey ihr Mundwinkel zuckte.

In der Schule angekommen hat es leider schon geklingelt und wir musste uns alle beeilen, ich fragte mich währenddessen wie zur Hölle es möglich war das der Bus schneller war als das Auto? Ich meine ja es waren ein zwei Straßen gesperrt und auch jede Ampel war rot, aber reicht das tatsächlich aus? Faszinierend...

Herr Vasell war gnädig und ließ uns experimentieren und zwar war das Ziel: Herstellung von Ethen sowie die verschiedenen Reaktionen, die damit möglich sind. Es war eine gute Übung der Laborpraxis sowie für das Erlernen der chemischen Hintergründe.

Interessante Sachen konnte man beobachten Beobachtung zum Beispiel:
Bei unserem ersten Versuch konnte man in einem abgedunkeltem Raum erkennen, wie die Flamme langsam in das Reagenzglas hinein wanderte. Oder nach der Hinzugabe des gelben Bromwassers konnte man erkennen wie dieses entfärbt wird. Auch interessant war das Nach der Hinzugabe der violetten Kaliumpermanganatlösung wurde diese zitronengelb. Und es entstand ein dunkelbrauner Niederschlag.

Das waren nur ein paar von vielen Beobachtungen, aber jaaa, diese Experimente erinnerten mich daran, dass es doch nicht so verkehrt war Chemie beizubehalten. Frau Schief war weniger gut drauf, keine Ahnung, sie schaute uns so an als hätte jemand in ihren Kaffe gespuckt während sie zusah wie ihre Katze überfahren wird. Ja, so in etwa war ihr Blick, dabei redete sie über die Romantik... okay anderer Vorschlag, vielleicht lief es in ihrem Liebesleben nichts so prickelnd? Nähhhh der erste Verdacht ist realistischer. „Samira! Dir würde es gut tun aufzuhören Herzchen und A's in dein Heft zu malen und lieber mal abzuschreiben was an der Tafel steht! Ich weiß du kannst zeichnen, aber das gibt dir nicht das Recht meinen unterrichten damit zuzutun! Aber nebenbei, du hast da einen wirklich schönen Vogel gezeichnet.

„Frau Schief? Es tut mir leid, ich bin in meinen Gedanken ganz woanders, es kommt nicht wieder vor

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„Frau Schief? Es tut mir leid, ich bin in meinen Gedanken ganz woanders, es kommt nicht wieder vor... wenn Sie möchten können Sie die Zeichnung haben? Ich zeichne gerne Vögel und habe viele Zeichnungen, es würde mir nicht viel ausmachen und vielleicht bringt er Ihnen ja Glück, wer weiß..."

„Oh das ist sehr lieb! Ja, ich danke dir. Du kannst ihn mir am Ende der Stunde vorbringen." Diesmal lächelte sie und auch den Rest der Stunde schien es ihr ein bisschen besser zu gehen, auch ich fühlte mich besser, weil ich ein bisschen helfen konnte. Und mein Herz flatterte wie die Flügel eines Kolibris, generell waren das faszinierende Tiere, denn Kolibris führen ihren Schwirrflug mit einer sehr hohen Frequenz von 40 bis 50 Flügelschlägen pro Sekunde aus... wie passend denn gleich habe ich Ashley!!

Ich ging in die Pause und setzte mich da zu Eric und Liam und aß mein Lunchpaket, was aus einem Bötchen mit einer Scheibe Käse und einem Apfel bestand. Jaaa ich war morgens faul... Liam und Eric unterhielten sich über die kommenden Basketball spiele und wer wohl gewinnen wird... ich hörte nur mit halben ohr zu denn meine Konzentration war auf den Sekundenzeiger gerichtet der seinen Rundlauf endlich beenden soll... warum kann der Zeiger nicht mal schneller sein?? Immer das selbe Tempo wie langweilig!! Und dann erst der Minutenzeiger... warum brauchen die immer Jahren es ist wie ein Ausdauerlauf und wenn Frau Mai da ist fangen sie an zu sprinten oder was? Tolle Leistung Uhr!

Als es endlich klingelte, sprang ich von meinem Stuhl auf ließ einen verdutzten Liam und Eric zurück und rannte fast die Treppe rauf. Komisch die Tür von Klassen Saal war schon offen? Vielleicht war Ashley schon drin. Hoffnung keimte in mir auf dich als ich die Tür öffnete hätte man mich auch gleich mit Steinen bewerfen können. Jessika war im Raum und sie hatte meinen Sitzplatz mit Rosenblüten bedeckt, dazu sitzt ein riesiger Teddybär mit einem Herzen im Arm auf meinem Sitzplatz und neben dran stand eine Jessika mit lauter roten Rosen.

Ich fühlte mich wie als würde man mich an einen Backstein gefesselte in einen See werfen, unfähig sich wegzubewegen, ich stand wie gefesselt im Türrahmen. Ich meine was machte sie überhaupt hier? Ich hatte doch nur Mathe mit ihr und das hier naja ich hatte jetzt Englisch und war sie die ganze Pause hier gewesen?? Meine Gedanken schwirrte nur so in meinem Kopf herum. Plötzlich vernahm ich von hinter mir eine Stimme. „Ich hoffe du hast eine gute Erklärung dafür, warum du die Tür blockiertest. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und als ich es schaffte in Ashley's Gesicht zu sehen sah ich, wie sie eine Augenbraue hochgezogen hatte... sie wartete auf eine Antwort, doch stattdessen machte ich einen Schritt auf die Seite, sodass Ashley das sieht, was mich so schockiert. Und auch sie schien ihre Überraschung nicht verbergen zu können.  „Oh je..."

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Ich weiß es hat lange gedauert!! Entschuldigung ich gebe mir Mühe, wieder mehr zu schreiben, ich verspreche es! Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hab mir auch schon überlegt wie es weiter gehen wird. Hihi! Viel Spaß beim lesen.❤️ und danke für eure vielen Kommentare und Likes!! Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr einen Klassensaal betretet und sowas vorfindet.

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