Crime || Sope || Yoonseok

03

Yoongi war am Abend völlig neben der Spur. Nachdem er erstmal höllisch wütend wurde und Hoseok anschrie, offenbarte der Verbrecher die Antwort auf seine Frage. Und was kann der Polizist noch sagen? Es war raffiniert. Der Fingerabdruck war nichts weiter als ein Stempel, der dreist an den Tatorten mit ein bisschen Staub eingesetzt wurde. Diese Verzweiflung über die Identität dahinter war alles geplant, sodass der Mörder mehr Zeit zum fliehen hatte. Wohin wussten sie nicht. Danach überarbeitete sein Assistent nochmal alle Motive, welche nun mehr Sinn ergaben.

Er arbeitet sich wie es aussieht immer im Kreis der Himmelsrichtungen. Für jede Himmelsrichtung hat er Todesarten.
Norden: Verbrennung
Osten: Ertrinken
Süden: Eigenhändig
Westen: Waffen
Es war einfach gestört. Und nun saß Yoongi an seinem Schreibtisch, den Stift krampfhaft in der Hand. Er muss doch auch irgendwas alleine schaffen, aber was?

Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Hoseok ab, wie sehr er sich ins Zeug legte um helfen zu können. Wie sein Lächeln verschwand, als Wärter mit Waffen in der Hand, anklopften. Sein Emotionsloses Gesicht, sobald er die Handschellen angelegt bekam und verschwand. Faszinierend, wie Yoongi sich innerhalb wenigen Stunden an seine neue Hilfe gewöhnte.

"Was ist?" Fragte er genervt in den Hörer.
"Ich wollte dir nur sagen, du musst dir nicht extra den Kopf zerbrechen um auch etwas zu bekommen" hörte er überraschender Weise die Stimme von Jung. "Hoseok? warte...woher weißt du das?" Fragte er etwas überrumpelt.
"Ich hab über die Jahre gelernt wie man Menschen aus den Gesicht lesen kann. Bei dir sah ich definitiv die Enttäuschung" ein Spöttisches lachen erklang als Antwort.
"Na gut Sherlock. Ich mag vielleicht enttäuscht sein, dennoch zwinge ich mich nicht etwas zu finden. Es ist mein Job und falls du es genauer wissen willst, ich sitze grade auf der Couch und Relaxe".
"Na gut...ich will nur gesagt haben, ich helfe gerne". Damit legte er auch schon auf.

Der Schwarzhaarige ging sich gestresst durch die Haare und legte den Stift weg, ehe er sich erhob. Klar macht er das gerne. Es gibt ihm ein bisschen Freiheit und Ablenkung. Außerdem sind seine früheren Verbrechen mal sinnvoll.

Es tut weh. Für beide.

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